Julian Assange --- Afrikanische Kultur durch Laufen erfahren
Die britische Innenministerin Priti Patel hat die Auslieferung von Julian Assange an die USA genehmigt. Dort soll er unter dem Anti-Spionagegesetz angeklagt werden.
Die internationale Generalsekretärin von Amnesty International, Agnès Callamard, erklärt dazu:
"Die Auslieferung von Julian Assange an die USA zuzulassen, setzt ihn einer großen Gefahr aus und kann als abschreckendes Signal für Journalist*innen in aller Welt gesehen werden.
Sollte es zur Auslieferung kommen, befürchtet Amnesty International, dass Assange einem hohen Risiko einer längeren Isolationshaft ausgesetzt ist, was einen Verstoß gegen das Verbot von Folter und anderen Misshandlungen darstellen würde. Die diplomatischen Zusicherungen der USA, dass Assange nicht in Isolationshaft kommen wird, sind angesichts der Vorgeschichte nicht glaubwürdig.
Amnesty International fordert Großbritannien auf, Julian Assange nicht auszuliefern. Die USA fordert Amnesty International dazu auf, die Anklage gegen ihn fallen zu lassen und Assange frei zu lassen."
Julian Assange wird wahrscheinlich Rechtsmittel gegen die Auslieferung einlegen, mit der Begründung, dass damit sein Recht auf freie Meinungsäußerung verletzt werde.
Mit der Aktion „Cap to Kap“ wollen Mareike Röwekamp und Horst Schauer auf die Kultur Afrikas durch einen achtmonatigen Ausdauerlauf aufmerksam machen. Beide sind ambitionierte Freizeit-Ausdauersportler, beide mit einer Passion zum afrikanischen Kontinent und seiner Menschen. Beide pflegen ihr intensives Interesse an kulturellen, sozialen und gesellschaftlich-politischen Fragen unserer Zeit. Verbunden im Gedanken und in der Tat, gestalten zu wollen, Perspektiven, Meinungen und Lebensfreude zu teilen.