Grüne Gentechnik und Fotografie in Frankfurt Ray 2021

Im Rahmen der europäischen Initiative von Founder hat die Europäische Kommission hat einen Schwerpunkt auf das Thema Grüne Gentechnik gelegt. In dem Gesamtpaket geht es darum, die Lebensmittelproduktion unabhängig vom Klimawandel zu machen, um umweltfreundliche, mit weniger Pestiziden, bienen- und insektenfreundlich und verbindliche Herkunftsnachweise einzuführen.
Sendung vom 2021/06/23 17:00:00 GMT+2
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Die Institutionen und Sammlungen in Frankfurt und der Rhein-Main-Region beherbergen seit Jahrzehnten eine bemerkenswerte Dichte und Kompetenz auf dem Gebiet der Fotografie und ihrer verwandten Medien. 
Nach den ersten drei erfolgreichen Editionen zwanzig zwölf, rhey zwanzig fünfzehn und drei zwanzig achtzehn wird diese besondere Qualität und Vielfalt erneut in einer beispielhaften Konstellation präsentiert.

Mehr als zweiundzwanzig Künstlerinnen und Künstler, fünfzehn Partnerinstitutionen und elf Ausstellungsorte und neun Städte im Rhein-Main-Gebiet bündeln ihre Kräfte und machen diesen Schwerpunkt international sichtbar. 


Radio X und das Magazin Politopia hatten exklusiv die Gelegenheit, mit Annemarie Beckmann, Direktorin der Stiftung Deutsche Börse Photografy, und Sabine vom Fotografie Forum Frankfurt zu sprechen.

Transkription

[0:00] Herzlich willkommen zum heutigen Politopia-Magazin.

[0:10] Am dreiundzwanzigsten Juni zweitausendeinundzwanzig hier auf Radio X auf der einundneunzig Komma acht Megaherz in Frankfurt am Main. Mein Name ist Thorsten Sinding.
Hallo, ich bin Johnny Capiront hier. Heute habe ich hier ein Feature über die grüne Gentechnik.

[0:28] Im Rahmen der europäischen Initiative vom Founder.
Hat die Europäische Kommission einen Schwerpunkt auf das Thema grüne Gentechnik gelegt. Im Gesamtpaket geht es darum, die Lebensmittelproduktion, unabhängig vom Klimawandel.
Umweltfreundlich, mit weniger Pestiziden, Bienen und insektenfreundlich zu machen und Herkunftsnachweise verpflichtend einzuführen.

[0:49] Dieses Ziel soll durch die Einführung neuer Produktionsmethoden erreicht werden.
Die grüne Gentechnik kann dabei helfen, zum Beispiel durch eine Kombination von Züchtung und Eingriff in das Saatgut, genauer gesagt in die genetische Ausstattung des Saatguts
oder Schädlingsbefall zu schützen.

[1:05] Allerdings stellen sich hier mehrere Fragen. Inwieweit ist eine Monopolstellung von Großkonzernen im Agrarbereich vorprogrammiert?
Gentechnisch veränderte Pflanzen patentiert und die entsprechende Resistenz gegen Pestizide ausgenutzt werden kann, um beides gewinnbringend zu verkaufen.

[1:22] Auswirkungen hat die grüne Gentechnik auf den menschlichen Organismus und auf die Organismen in Flora und Fauna, also in der freien Natur.
Gentechnischer Eingriff kann aber auch durch eine gleichwertige Züchtung ersetzt werden.

[1:34] Stellt sich jedoch die Frage, wo dann der Unterschied zwischen dem Eingriff in das Erbgut und der gezielten industriellen Züchtung zu sehen ist.

[1:42] Der neue europäische Green Deal sieht auch die Einführung von Herkunftsnachweisen vor.
So kann der Verbraucher aktiv wählen, ob gentechnischer Pflanzen auf den Tisch kommen oder nicht.

[1:54] Ist es möglich, dass Europa durch einseitige Moratorien und Verbote von Produktionsmethoden für Pflanzen langfristig aus lukrativen Märkten verdrängt wird.
Kann Europa eine einzige Insel sein und wird sich die globale Agrarproduktion nicht trotzdem weiterentwickeln?
Und anderen Fragen gehen wir in einer Expertenrunde auf den Grund.

[2:15] Wir wollen heute der Frage nachgehen, welchen Beitrag können gentechnisch veränderte Pflanzen beim Schutz der Umwelt leisten? Die Regulierung von Grüner Gentechnik, die wird ja seit Jahren ähm
vielseitig diskutiert, weil es mit den neuen Techniken, wie zum Beispiel der Genschere Christpacas neun, möglich ist, extrem präzise, dass Erdboot von Pflanzen zu verändern und dadurch aber auch Pflanzen zu generieren,
quasi Naturidante identisch sind.
Beziehungsweise können dadurch auch sehr zielgerichtet Rotation in der Pflanze erzeugt werden, wie es auch durch andere Züchtungsmethoden, wie zum Beispiel durch bestimmte Muttergeneseverfahren möglich ist und auch schon seit Jahren durchgeführt wird.

[2:56] Zweitausendachtzehn hofften die Pflanzenzüchter bereits auf die Entscheidung des Europäischen Gerichtshof, dass auch neuere Methoden der Gentechnik ähm nicht mehr unter das Gen
Technik gesetzt fallen. Allerdings äh entschied der Gerichtshof damals, dass auch diese neuen Methoden weiterhält als Gentechnik anzusehen sind und damit unter den Gentechnikregularien anzusiedeln sind.
Es gab dadrauf viel Gegenwind und viele Diskussionen und der Rat der Europäischen Union hat dann die EU-Kommission aufgefordert, eine Studie über den Status und den wissenschaftlichen Stand der neuen Genugentechniken vorzuliegen.
Diese Studie ist ja gestern erschienen und liegt jetzt vor und darin heißt es unter anderem, die neue die neuen Gentechnikprodukte
haben das Potenzial zu nachhaltigen Agrar-Nahrungsmittelsystem beizutragen, die mit den Zielen des europäischen Green Deal und der Strate.

[3:50] Übereinstimmt.
Es gibt seit dem dreißigsten April zwanzig einundzwanzig ein EU-Positionspapier, welches die Position
der Gentechnik freien Europäischen Union aufweicht und äh es für möglich hält
Gentechnik einzusetzen, dort wo Pflanzenschutz äh dadurch gewährleistet werden kann. Wir haben hier eine Diskussion zwischen
Professor Doktor Weber, er ist Leiter des Instituts für Biochemie der Pflanzen an der Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf und betreibt Grundlagenforschung im Bereich der Photosynthese und Gentechnik. Das geht in dem Fall geht es um den Xanto Monas Orisy. Das ist ein
Bakterium, was die Reis äh Weißpflanze befallen kann und gegen die es keine vernünftige Verteidigungsmöglichkeit gibt, weil gegen Bakterien würden nur Antibiotika helfen.

[5:09] Die kann man nicht im
im Feld anwenden. Das wäre nicht vertretbar. Ähm und gerade für kleine Pharma ähm sogenanntes Malholder-Farmers ähm ist das eine existenzielle Bedrohung. Ähm.
Die großen Reisbauern ist das vielleicht sogar auch ähm hinnehmbar, dass eben Teil ihrer Ernte verlieren, für die kleinen Bauern, ist das aber ein echtes Problem. Ähm jetzt hat das Bakterium, wenn es die Pflanze befällt, mehrere Ansatzpunkte
und zwar versucht es, äh den äh
Zuckerexportmechanismus der Pflanze zu kapern, ihn zu aktivieren, sodass die Pflanzenzellen anfangen, Zucker aus zu exportieren
in der umgebenden Medium und diesen Zucker nutzt dann das Bakterium, um darauf zu wachsen. Dazu muss es mehrere solche Zuckertransporte ähm an
ja und man kann die Regelungssequenzen, dieser Zuckertransporter so verändern, dass die äh Substanzen, die das Bakterium in die Pflanzenzelle abgibt, eben dort nicht mehr binden können, sogenannten Effektoren
und je mehr solche Bindungsstellen man verändert, umso schwieriger wird das für das Bakterium, das zu überkommen. Der Trick ist natürlich dabei dann auch das so zu machen, dass die Pflanze nicht auch darunter leitet
dazu muss man eben die entsprechend das entsprechende Wissen haben, aber das ist machbar.

[6:18] Hier gibt es schon Beispiele, die wiederum im Feld sind, die getestet sind ähm und die hoffentlich auch bald in die Anwendung kommen und dann den Smallholder Pharmas wirklich dabei helfen
eine zuverlässige Ernte einfahren zu können. John Falk, er ist Leiter
Geschäftsführer von Saaten-Union Biotech GmbH, die in Leopilshöhe angesiedelt ist. Das Unternehmen unterstützt kleinere Pflanzenzuchtbetriebe bei der Züchtung und
landwirtschaftlichen Pflanzenschutz gibt es bereits
Programme. Diese Züchtungen werden durch Mastens mittelständische Unternehmen in Europa und in Deutschland.

[6:55] Durchgeführt. Dazu gibt es eine rege Zusammenarbeit zwischen Firmen und Universitäten und der Wissenschaft im Allgemeinen.
Das funktioniert ganz ohne Gentechnik, auf herkömmlichen
Züchtungsmethoden, allerdings ist die Regulierung ziemlich strikt und es dauert sechs bis acht Jahre, bis eine Pflanze dann im Freifeld verarbeitet werden kann. John Falk gibt uns einen Einblick in seine Arbeit
und beschreibt uns seine Sicht auf diese Dinge.

[7:23] Dieses Projekt ist ähm sehr wichtig für die Pflanzenzüchter, um die gesamte deutsche Pflanzenschaft hat sich entschieden, dass wir
äh positive Beispiele zeigen, um das Potential aufzuzeigen, von uns Methoden, also in dem Fall geht es darum, eine ähm eine Resistenz, eine Toleranz in Weizen reinzubekommen gegen mehrere äh Pilzkrankheiten
und die äh Pflanzenzüchter haben gesagt, wir wir müssen das voranbringen. Wir müssen der Öffentlichkeit auch zeigen, dass äh sowas möglich ist. Wir wollen gleichzeitig auch zeigen, dass es ein ganz wichtiger Bestandteil, dass auch kleine
mittelständisch Richtungsunternehmen dann auch Zugang zu dieser Technologie haben. Und wir wollen auch zeigen, dass es möglich ist und äh auch in den Diskurs, transparent mit der Öffentlichkeit, dass wir das brauchen und dass dass wir den Weg gehen, wirklich bis zur Sortenarbeit. Und Professor Doktor
Gunter Backers. Er ist Fachgebietsleiter für ökologische Pflanzenzüchtungen und Agrarbiodiversität an der Universität
Castle, der beschäftigt sich in der Forschung mit der Frage, inwieweit ökologische Landwirtschaften den zukünftigen Herausforderungen mithalten kann.
Was verstehen sie jetzt unter ökologischer Landwirtschaft? Verstehen sie unter ökologischer Landwirtschaft diesen, weil das ist ja ein ein Brand, das ist eine Marke
Das wollen sie offensichtlich bei und und für diese für diese Mark ist, ist es natürlich extrem schädlich, wenn.

[8:41] Wenn er Wartungshaltung, dass das zum Beispiel, dass sie frei ist von ähm gentechnischen
ähm von von gentechnischen Methoden und die
äh wenn wenn die enttäuscht werden, das ist das, was der Verbrauch erwartet und in der äh und hier ist nochmal, das ist auch unabhängig von der äh von der, wenn jetzt die, die selbst wenn die die EU jetzt finden würde, das würde jetzt sich von dem von dem ähm äh von dem Prozessgedanken
jetzt wegkommen würde zu dem Endgedanken, das heißt, wichtig ist, was bei rauskommt, nicht, wie es produziert wird, dann ist das für die ökologische Landwirtschaft immer noch anders, weil die ökologische Landwirtschaft vom Prozess her definiert.

[9:19] Heißt, hier zählt nicht das Endprodukt, es ist nicht der, der das, was den Verbrochen versprochen wird, ist nicht das Endprodukt, es wird natürlich erwartet, dass das Endput besser ist in vieler Hinsicht, sondern aber die Regulation der der
der ökologischen Landwirtschaft geht über einen Prozess. Das heißt, alles, was im Prozess nicht den Regular in der ökologischen Landwirtschaft spricht, äh das ist entsprechend nicht ökologische Landwirtschaft. Dazu gehört die Ablehnung von gentechnischen Prozessen. Ich spreche jetzt nicht getrunken, nicht von gentechnisch, sondern von gentechnischen Prozessen, egal
wie gesagt, wie das auskommt. Das ist die eine Sache. Wenn ich jetzt aus wissenschaftlicher Sicht das Ganze betrachte, dann sehe ich
in diesen, dann sehe ich da auch sehr stark den Systemgedanken. Das heißt, ich schaue mir das Ganze, ich muss mir in der ökologischen Landwirtschaft muss ich immer das System betrachten
und da sehe ich dann
in diesem System ist die ökologische Landwirtschaft äh das, was ist dann ist die Definition vielleicht etwas anders. Das geht dahin, das sind Techniken, zu denen oder das sind äh
Ansätze in der Landwirtschaft, die dazu dienen, dass man äh systematischer Zusammenhänge erforscht und entsprechend nutzt, indem man äh sie, indem man positive Effekte ausnutzt und negative Effekte weniger äh negative Effekte verringert
um einen Input in die Landwirtschaft zu verringern und dadurch eine eine umweltfreundlichere und auch effizientere Landwirtschaft, denn langfristig ist die Landwirtschaft, die wir so jetzt zur Zeit betreiben, nicht effizient.

[10:42] Nutzen viele Ressourcen, die von außen kommen, viel Energie, das ist auf die Dauer nicht effizienter, es sind sich, glaube ich, alle Experten mittlerweile einig, dass das so nicht weitergeht. Und dann ist die Frage,
inwieweit die es aus wissenschaftlicher Sicht ist dann für mich die Frage, inwieweit tragen diese
Neuerungen dazu bei, dass ich wirklich eine eine System
ähm konforme Landwirtschaft, also die mit dem Ökosystem zusammenarbeitet aufbaut oder inwieweit sind diese Techniken nur geeignet, dies, dass ich die bisherige Form.
Der landwirtschaftliche als industrieller Landwirtschaft zeichnen möchte, weiterführen kann. Das heißt, weiter wie bisher, ich habe, ich kann weiter große ähm homogene Bestände anbauen, ich kann weiter
ähm ich kann weiter die Anzahl der Arten, die auf dem Feld sind, reduzieren, vielleicht noch weiter, denn es werden hauptsächlich erstmal die großen Arten
bearbeitet weniger die Kleinarten, die wichtig sind in der Fruchtfolge.

[11:38] Verstehen sie jetzt unter ökologischer Landwirtschaft? Verstehen sie unter ökologischer Landwirtschaft diesen, weil das ist ja ein ein Trend, das ist eine Marke
Das wollen sie offensichtlich und und für diese für diese Marke ist, ist es natürlich extrem schädlich, wenn
wenn Erwartungshaltung, dass das zum Beispiel, dass sie frei ist von ähm gentechnischen
ähm von von gentechnischen Methoden und die
äh wenn wenn die enttäuscht werden, das ist das, was der Verbrauch erwartet und in der äh und hier ist es nochmal, das ist auch unabhängig von der äh von der, wenn jetzt die, die selbst wenn die die EU jetzt finden würde, das würde jetzt sich von dem von dem ähm
von dem Prozessgedanken jetzt wegkommen würde zu dem Endgedanken, das heißt, wichtig ist, was bei rauskommt, nicht, wie es produziert wird
ist das für die ökologische Landwirtschaft immer noch anders, weil die ökologische Landwirtschaft vom Prozess her definiert.

[12:29] Das heißt, hier zählt nicht das Endprodukt, es ist nicht der, der, das, was den Verbrochen versprochen wird, ist nicht das Endprodukt, es wird natürlich erwartet, dass das Endprodukt besser ist in vieler Hinsicht, sondern aber die Regulation der der
der ökologischen Landwirtschaft geht über einen Prozess. Das heißt, alles, was im Prozess nicht den Regular in der ökologischen Landwirtschaft spricht, äh das ist entsprechend nicht ökologische Landwirtschaft.
Dazu gehört die Ablehnung von gentechnisch Prozessen. Ich spreche jetzt nicht von gentechnisch, sondern von gentechnischen Prozessen, egal
wie gesagt, wie das auskommt. Das ist die eine Sache. Wenn ich jetzt aus wissenschaftlicher Sicht das Ganze betrachte, dann sehe ich
in diesen, dann sehe ich da auch sehr stark den Systemgedanken vertreten. Das heißt, ich schaue mir das Ganze, ich muss mir in der ökologischen Landwirtschaft muss ich immer das System betrachten
und da sehe ich dann
in diesem System ist die ökologische Landwirtschaft oder das, was ist, dann ist die Definition vielleicht etwas anders. Das geht dahin, das sind Techniken, zu denen oder das sind äh
Ansätze in der Landwirtschaft, die dazu dienen, dass man äh systematischer Zusammenhänge erforscht und entsprechend nutzt, indem man äh sie, indem man positive Effekte ausnutzt und negative Effekte weniger.

[13:37] Negative Effekte verringert, um einen Input in die Landwirtschaft zu verringern und dadurch eine, eine umweltfreundlichere und auch effizientere Landwirtschaft, denn langfristig ist die Landwirtschaft, die mir so wir zur Zeit betreiben, nicht effizient.
Nutzen viele Ressourcen, die von außen kommen, viel Energie, das ist auf die Dauer nicht effizienter, es sind sich, glaube ich, alle Experten mittlerweile
einig, dass das so nicht weitergeht und dann ist die Frage
inwieweit die es aus wissenschaftlicher Sicht ist dann für mich die Frage, inwieweit tragen diese Neuerungen dazu bei
dass ich wirklich eine eine System
ähm konforme Landwirtschaft, also die mit dem Ökosystem zusammenarbeitet aufbaut oder inwieweit sind diese Techniken nur geeignet, dies, dass ich die
bisherige Form der landwirtschaftliche Landwirtschaft zeichnen möchte, weiterführen kann
Das heißt, weiter wie bisher, ich habe, ich kann weiter große ähm homogene Bestände anbauen, ich kann weiter
ähm ich kann weiter die Anzahl der Arten, die auf dem Feld sind, reduzieren, vielleicht noch weiter, denn es werden hauptsächlich erstmal die großen Arten bearbeitet, weniger die kleinen Arten, die wichtig sind in der Fruchtfolge. Ist wieder so eine so eine Frage vom. Es gibt zum Beispiel bei dem bei der klassischen Gentechnologie in.

[14:54] In den Baumwollen, da gibt's dann die Frage, ja, in Indien wird so und so viel, wenn so viel Intektizide in der Baumwolle verwendet, da ist es doch viel besser, also es war lange die die Argumentation
Ist es doch viel besser, wenn dann
in den in der Baumwolle drin ist, da wird dann viel weniger angebaut. Das hier ist, dass ihr einsetzt, ist also der Rahmen, der gesetzt wird, ist.

[15:13] Dass die Landwirtschaft genau so weitergeführt wird mit Riesenfeldern von Baumwolle, wo nur Baumwolle ja nach Jahr über Jahr angebaut. Wenn ich hingegen eine, das ist aber nicht der ökologische Gedanke, im ökologischen Dank würde ich mein Ökosystem versuchen, so zu gestalten, dass diese äh
dass das in der Form nicht vorkommt. Und das gilt auch für den Weinbau. Es gibt auch ökologische Winzer und natürlich, das, das, was erwähnt wird, mit denen, dass.

[15:37] Ich äh Kupfer, Kupfer ist in, aus meiner Sicht ein Sündenfall, der ökologische Landwirtschaft, also dass man Kupfer in der ökologischen Landwirtschaft noch in diesem
in diesem Fall anwendet, zeigt mir eigentlich nur, dass Forschung
in das System ökologische Landwirtschaft eigentlich noch viel zu gering ist, dass wir noch viel zu wenig wissen über dieses System und wenn sie sehen, wie viel Geld auf der einen Seite in ökologische Landwirtschaft, also es ist Verständnis von von Systemprozessen und auf der anderen Seite, zum Beispiel in ähm
neue NGT-Techniken reingeht, dann sieht man schon auch, dass da über, dass man da sehr gut noch etwas mehr in die Forschung unterstützen könnte, dass eben das, dass das eh möglich ist, die oder um es kurz zu sagen, die ökologische Landwirtschaft, so wie sie heute betrieben ist, ist sicher nicht, dass das Ende aller Dinge, das ist sicher nicht das Optimum.
Da gilt noch viel. Was die der Weinbau, das war natürlich ein Flug gewähltes Beispiel, weil im Weinbau man ähm
es ist der Weinbau ist extrem konservativ. Das heißt, man baut im Weinbau Klone von bestimmten, also alle, alles, was Riesling ist, ist ein Klon, alles, was ein Wahn ist, ein Klo, man baut Klone auf riesigem Fechten ein und Jahr für Jahr.

[16:44] Äh schon seit sehr, sehr langer Zeit immer die gleichen Klone. Die Frage ist das sinnvoll? Es ist sinnvoll, das ist das ist aus dieser Struktur des Weinbaus, dass man dann
um eine um einen Qualitätswein zu haben, also nicht auf dem Niveau von Tafelwein zu verbleiben, da gibt's dann hohe Hürden und das ist wirklich ein extrem konservatives ist eine extrem
konservativer Zustand. Es ist sicher nicht wünschenswert und sicher auch nicht das, was man
im Allgemeinen, in der äh in der in der Landschaft aus der Landwirtschaft sehen möchte. Kartoffel ist auch ein sehr gutes Beispiel, sehr gut gewähltes Beispiel. Hier gibt's wirklich eine äh eine Krankheit, diese die sehr relevant ist.
Ähm mit der mit der Kartoffel, verursacht durch und da ist es
Da ist natürlich wer da wer ein ein äh ein eine Resistenz wäre schon wäre wäre halt interessant. Auf der anderen Seite muss man sehen, dass
Wir in der ökologischen Landwirtschaft eigentlich auf das gehen, was also
ähm er will halt vorhin den hat vorhin über quantitative Resistenzen gesprochen. Also wenn ich eine eine quantitative Resistenz ist ein mein Verständnis, nicht nur Resistenz, die nur multigenuss, sondern auch eine Resistenz, die
nicht hundert Prozent wirkt, die muss auch nicht hundert Prozent wirken, sondern das muss ist eine Resistenz, die auf auf mehreren kleineren Faktoren wirkt.

[17:56] Besteht und dann den auf der anderen Seite aber auch den den Erreger nicht so unter Druck. Wenn ich eine hundert Prozent Resistenz habe, dann heißt das für den Erreger, entweder er überwindet die Resistenz.
Oder ihr überlebt nicht. Das heißt, das extrem starke ähm Druck auf den Erreger. Das muss er überwinden, kurz oder lang, weil sonst überlebt er ihn.
Und wenn die, wenn die entsprechende, äh, wenn die entsprechende Resistenz in großer Fläche angebaut wird und das ist ja das Ziel, dann würde der Erreger das auch relativ schnell durchbrechen, weil es sehr viele Pflanzen gibt, sehr viel von dem Erreger.

[18:27] Und dann per Zufall kommt dann irgendwann durchbricht er doch. Da ist mir unser Gedanke eher, dass wir auf eine sozusagen auf eine sanfte Resistenz bauen, die den Erreger stark reduziert. In der gleichen Zeit
aber auch durch durch äh durch
Es gibt ja nicht nur die Züchtungen, es gibt ja auch Maßnahmen außerhalb von der Züchtung, die dann die die es dann äh ermöglichen, dass die äh dass die Krankheit entweder sehr spät kommt, sehr schwach kommt
und entsprechend dann den den Krankheitsdruck dämpfen. Und das bedeutet, äh wenn wir an verschiedenen Stellen mit der Technik spezifisch was moditieren, was mutieren, ist es im Prinzip nicht anders, als.

[19:03] Fall, dass es natürlicherweise ich kann Ihnen Beispiele nennen, klassisch, guter Genese, schaffen wir das bei Gerste dann zwanzigtausend Butationen in eine Pflanze reinzu
Wenn ich
ins Feld gehe und würde entsprechend eine große Anzahl von Hektar und das sind gar nicht so Hektar, das ist vielleicht eine Größe von zwanzig Hektar. Jede Pflanze mir anguckt, würde ich auch im Feld eine solche Pflanze finden, die an der
eine vergleichbare Motivation in dem wir halt. Das heißt Mutationen an sich sind nicht schlimm und auch wenn man mehrere Rotationen einführt, die kommen natürlicherweise auch vor
deshalb ist es nur spezifisch ja und wir suchen da nicht die Nadel im Heuhaufen, sondern wir können gezielter vorgehen und das ist das, was uns den ganzen Prozess beschleunigt, denn
alle Kulturpflanzen, auch die, die im ökologischen Landbau eingesetzt werden, sind ja über Jahrhunderte, über Jahrtausende äh durch Selektion Sofariation und Selektion ähm äh von Menschenhand eben dorthin gebracht, die jetzt sind
und das ist Teil des Prozesses und das sind die Pflanzen im ökologischen Landbau nicht anders entwickelt worden als in konventionellen Landbau
weil äh die meisten, die meisten Sorten, die im ökologischen Landbau angebaut werden, stammen aus der klassischen Züchtung, sind eigentlich nur in der Produktion anders hergestellt. Also von daher denke ich, geht da kein größeres Risiko von von aus. Es gibt keinen wissenschaftlichen Pflicht, kann ich im Prinzip nur unterstützen, indem man vielleicht nochmal die
Kartoffel als Beispiel ähm Resistenzen gegen findet man zum Beispiel natürlicherweise.

[20:26] Ähm in in Wildkartoffelsorten oder in den Vorläufern der domestizierten Kartoffeln in den Anden. Das heißt, die entsprechenden ähm Genvarianten sind ja schon
in der Natur vorhanden und wir holen sie in die Kultursorte rein. Also es ist im Prinzip das Gegenteil von dem
was oft als die Rückholbarkeit als Rückholbarkeit oder nicht Rückholbarkeit dargestellt wird, das ist ja genau das Gegenteil davon, es geht um eine Hereinholbarkeit. Also wir versuchen ähm genetische Variationen, die es in der Natur schon gibt.

[20:55] In Kulturpflanzen hereinzuholen und gerade bei der Kartoffel zum Beispiel ist es enorm schwierig, das Überkreuzungen zu machen. Kartoffelgenetik ähm
ist immer noch ein erhebliches Problem und viele von den Kartoffeln äh Kartoffel Cultivan, die auf den Äckern sind, sind auch wiederum vegetativ vermehrt, einfach weil man sie schlecht über Samen vermehren kann oder gar nicht über Samen vermehren kann und auf dem Wege nicht über sexuelle
äh Fortpflanzung ähm neue Variationen darein bringen kann. Also letztendlich würde ich sagen
nach meiner Einschätzung ist das Risiko sogar eher geringer als bei der
klassischen Muttergenese oder vielleicht sogar bei der klassischen Züchtung, weil man ähm weniger Veränderungen macht, ähm
und vorher weiß, welche Veränderungen man macht und die an einer gezielten Stelle macht. Und das man kann dann auch nachvollziehen, was passiert. Es kam dann aber in den letzten fünfzig Jahren so eine Aufweitung wieder. Also es kam die Diversität, die genetische Diversität in unseren Kulturarten hat sich durch die Bemühungen
Auch gerade der mittelständige Züchter, der stark wieder verbessert. Was ist passiert? Sie haben versucht, um ähm
um neue, um neue Gene in die in die meistens Resistenzgene aus den Wildarten in die Sorten reinzubringen, haben sie gekreuzt mit Wild. Das kam eine neue Diversität und mit dieser neuen Diversität auch mehr.

[22:07] Auch neue Chancen, denn irgendwann habe ich die Grenzen meines Genuts erreicht. Irgendwann kriege ich mit neuen Kombinationen nicht mehr. Dann muss ich in den wilden Genpool reingehen
und da noch zusätzliches zusätzliches Reichtum an an noch was zusätzliches reinbringen, was vorher nicht da gewesen ist. Und dass diese.

[22:24] Dieser Seiteneffekt, wenn ich mich jetzt sehr stark auf auf diese Techniken äh konzentriere in der Züchtung und wenig und sage, okay, ich brauche das alles nicht mehr, ich muss nicht in die wilden Arten gehen, das ist mir alles viel zu, zu mühselig
dann würde ich ähm dann würde ich diesen Vorteil, würde ich verschenken. Da hätten wir nicht da kurz nachhaken kann. Ich glaube, das sind äh sie haben einen ganz wichtigen Punkt angesprochen.
Es geht bei dieser Technik nicht darum, dass man dich anderen nicht mehr braucht. Es ist ein Ergänzung der Werkzeugkasten, den wir haben. Eine Kreuzung und Selektion wird
immer das Herzstück jeder Züchtung sein, egal in welchem Bereich man züchtet. Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Sie haben ein Beispiel genannt mit der Verengung, die man hat. Es gibt in Kulturen
verschiedenen Kulturarten immer gewisse Ereignisse, wo entscheidend eine neue Eigenschaft dazugekommen ist, die äh so gut ist
äh dass um alle nachfolgenden neu zugelassenen Sorten diese Eigenschaften haben. Sei es im Kurzstroh, ein Getreide oder sei es doppelt null Raps, so dass man eben äh das Protein für für Ernährung verwenden kann. Das führt eben dazu, dass dann natürlich alles damit gekreuzt wird und dann kommt man zu einer Verengung
Das Besondere an dieser Tech, das wird in Zukunft nicht mehr nötig sein
Ich kann dann diese gezielten, besonderen Eigenschaften, die durch neue Sorten, die einen besonderen Vorteil haben
gezielt überführen in andere genetische Diversität, sowie das vorher Weber auch schon erklärt hat, diesen Wildform.

[23:48] Wo ich denn viele Nachteile mit reinhöre. Ich kann gezielt diesen Vorteil reinbringen in eine große Diversität. Das heißt, wir vermeiden diese Verengung, die.

[23:56] Nachweislich, da gebe ich Ihnen vollkommen Recht, ein Problem darstellt, um die Züchtung das auch erkannt hat. Ich glaube, das ist ein ein Punkt, wo man das auch umdrehen kann, wenn man das anders betrachtet, äh können wir mit dieser Technik gerade das vermeiden
und äh das Potential eben voll ausschöpft. So ähm auch die Pflanzenzüchter wissen, ähm dass Epinetik einen großen Einfluss hat. Wir sehen, dass wir
vor allem wenn wir eine Sorte haben, die reine Erbisch erschienenen Orten anbauen, dass bestimmte Typen sich unterschiedlich ausprägen können und das geht auch bis in die nächste Generation.
Das ist das, was ich meine. Äh vorhin, wenn ich sage werden wir nicht alles in den Griff bekommen auf solche Aspekte spielen eine
große Rolle und wenn man von einem systemischen Betrachtung herangeht und da bin ich ganz bei Ihnen, ein Bagist, Herr Bakista,
da müssen wir ran und das ist im Grunde genommen das, was sich da eigentlich auch machen. Wir müssen von verschiedenen Seiten betrachten. Ich habe erwähnt hervorgehoben, dass die Züchtung immer sehr langwierig. Heute wird eine Kreuzung anfangen.

[24:51] Ich in zehn, fünfzehn Jahren am Markt, dass ich's Auto verkaufe, dann muss ich mir doch heute schon Gedanken machen, wie sieht dann die Situation aus? Wie sind die Rahmenbedingungen? Wie werden die gesetzlichen Vorgaben sein? Wie ist
äh wie hat sich Klima verwandelt? Kann diese Sorte, welche Eigenschaften muss sie haben, damit ich sie in dieser Region oder der anderen Region anbauen kann.

[25:09] Und da ist es so, dass jeder Züchter immer gut beraten ist und das machen sie sehr intensiv, sich alles genau angucken. Und da bespricht man nicht nur mit dem Wissenschaftler, wo man guckt, was geht
Man spricht auch mit den Soziologen, man den Politologen, weil man natürlich auch berücksichtigen muss, wie entwickelt sich das System weiter? Wie sind die Rahmenbedingungen? Gerade die Agrar der Agrarbereich wird ja sehr, sehr stark politisch äh beeinflusst in Europa und da muss man doch wissen, wo die Reise hingeht.
Denn wenn ich das komplett draußen vorlasse, weiche Techniken entwickeln, welchen neuen Anbauformen sind zu erwarten? Das muss ich berücksichtigen, denn
Die Kreuzung, die ich dann jetzt initiiere, muss, da muss es einfließen, damit ich ein Produkt habe
dass tatsächlich in zehn, fünfzehn Jahren überhaupt relevant. Der erste Teil ähm listet eine ganze Reihe von Beispielen, die schon in den Pipelines sind oder die schon aufm Markt sind
ähm in in anderen Ländern. Er geht auch auf die Regulation in verschiedenen äh verschiedenen Ländern ein. Äh und arbeitet heraus, dass die Regulation
in Europa doch äh erheblich restriktiver ist als die
im im äh im internationalen Kontext. Es wird auch hervorgehoben, dass sehr viele kleine Unternehmen, ich meine die Zahl zweihundertsechzig oder sowas äh kleine Unternehmen wurde genannt, die mit Produkten in der Pipeline sind. Und es wird in der Studie auch dargestellt
dass die grade die kleineren Unternehmen, auch Startups hier eine Möglichkeit sehen, ähm.

[26:27] Eine neue Konkurrenzsituation auch gegenüber den Agrarmultis ähm aufzubauen. Das heißt also, hier kommt wirklich äh Bewegung in den Markt und gerade wenn man zum Beispiel schaut in Argentinien, wo die ersten Produkte auch schon im Marktzinsen waren es eben auch wieder unabhängige kleine Unternehmen äh
die da vorangegangen sind
ähm und ihre ersten Produkte bereits äh in der Pipeline haben. Ähm die Studie sagt, basierend auf der Rechtslage, sind die NGTs als GMOs einzustufen, die Studie sagt aber auch, dass für SDN eins und SDN zwei diese
Einschätzung aus wissenschaftlicher Sicht.

[27:00] SDN eins und SDN zwei sind ähm wenige einzelne Motationen, Einzelstrangbrüche, Einzelmutationen oder weniger Nokliotive ähm abgegrenzt zu SDN drei, was in der Regel die Insation fremd der DNA ist. Also das SDN eins und SDN zwei ähm nicht als äh DMO s im klassischen Sinne einzustufen sind und dass die auch
Evidenz bei also wissenschaftlicher Sicht heraus, anders reguliert sein sollten, ähm als die die klassischen WMs. Ob sie jetzt dereguliert werden oder nicht, das steht da nicht drin. Das ist auch eine Aufgabe der
des Dialogs, der da aus der Studie jetzt entstehen sollte, aber was die Studie tatsächlich schafft, ist diese
endlich mal diese gegeneinander Positionierung ähm aufzulösen und eine vernünftige Dialog zu schaffen. Dazu gehört eben auch, dass man ähm dieses Ende oder weder einfach mal beiseite lässt und sagt, wie können wir denn die verschiedenen Möglichkeiten, die wir haben, so zusammenbringen, dass wir das Ziel
Es geht ja um das Ziel, Nachhaltigkeit, es geht nicht um die Methode, wie kommen wir dahin, sondern dass wir das Ziel nachhaltig fort
und jetzt, wenn man den ökologischen Landbau als Beispiel nehmen, ähm spricht überhaupt nichts dagegen, die Kombination aus Fruchtfolgen, die Kombination aus verschiedenen äh Pflanzen, die man gleichzeitig auf einem Acker anpfützt, zu kombinieren.

[28:10] Mit genetischen Resistenzen
das ist dann einfach noch mal besser als eben, wenn man nur das einnimmt. Und die Position einzunehmen, dass man sagt, ähm die anderen benutzen das, also wird dadurch die
klassische Landwirtschaft sozusagen zementiert, eine ökologisch benachteiligt. Das ist ja einfach nur die eigene Entscheidung, es nicht zuzulassen, dieses äh diese Möglichkeiten für sich selbst in Anspruch zu nehmen. Und das ist für mich.

[28:32] Ich habe also kein Steak in dem in dem einen oder in dem anderen. Ich bin Grundlagenforscher. Also mir könnte es im Prinzip egal sein, aber mich treibt einfach diese diese
nicht genutzten Chancen in, im Bereich der Nachhaltigkeit. Das treibt mich einfach um und das
motiviert mich auch letztendlich dazu, auch immer wieder ähm letztendlich Stellung zu beziehen. Und da hat die Stute tatsächlich einen Verdienst. Eben diesen äh diese festgefahrene Situation endlich mal wieder aufzubrechen und den Dialog neu zu das würde ich würde ich so nicht gerne stehen lassen. Ich denke, dass äh in Europa wir natürlich andere Spielregeln hat, bestimmte
Technologien konnten nicht zur Anwendung kommen, wenn man Gentechnik halt betrachtet und die Gefahr läuft haben wir jetzt eigentlich auch beim Genome Ettiting, dass ähm dass wir da draußen vor sind. Aber die Pflanzenforschung.

[29:16] Die Grundlage ist haben wir haben wir schon viel zu bieten wir haben vor allen Dingen 'ne Branche die dieser starken mittelständig geprägt ist
damit auch sicherstellt, dass wir eine hohe Diversität halt haben. Äh was wir sehen, äh das natürlich mit neuen Techniken die Entwicklung ähm beschleunigt werden kann. Es sind neue Möglichkeiten da und wenn wir, wenn gerade die kleinmittelständischen
da nicht Zugang dazu kriegen, dann kriegen wir eine Situation, wie wir sie vielleicht in den USA hatten oder jetzt schon haben, dass wir dann noch ein paar wenige große internationale Züchtungsunternehmen haben, das wollen wir nicht
Also es geht um Chancengleichheit, Patente, haben sie angesprochen, Herr Backes, spielt da eine natürlich auch eine Rolle. Äh das Peter und Projekt
ein Teil des Projekts geht es darum zeigen und auch zu äh entsprechend äh eben voranzubringen, zu sehen
können wir da wirklich Zug auf die kleine, mittelständige sind Teil des Projektes. Wir sind davon überzeugt und wir wollen's zeigen.
Nennen sie es eine Nagelprobe dafür und äh äh sie haben vollkommen recht, das Sortenrecht ist ist der Treiber der positiven Entwicklung, die wir in Europa hatten.

[30:18] Die Hälfte der neu zugelassenen Sorten stammt aus Kreuzung mit genetischem Material von Konkurrenten. Die Hälfte neu zugelassenen Sorten, das heißt also, ist wie so ein Open Source System, das ist äh sehr wichtig, das voranzubringen. Und ich denke, dass Europa da grade in der Pflanzenzüchtung, in der Forschung, der Pflanzsicherung
durchaus ein eine sehr große Rolle spielt, deswegen bin ich nicht so pessimistisch. Wir wollen natürlich äh uns nicht wieder bei bestimmten Techniken abhängen lassen
weil wir natürlich auch die Notwendigkeit sehen. Das hat äh
Weber sehr schön gesagt. Das treibt mich ja eigentlich auch um. Ich habe ja betont, der Pflanzenzüchter muss immer in die Zukunft gucken
wie sieht das in zehn, fünfzehn Jahren aus? Der Rahmen, wo wir hingehen müssen, in der Landwirtschaft ist völlig klar
und es gilt und das ist ganz essentiell, es gilt den Weg dorthin zu beschreiten und wir müssen sehen, reichen
die Mittel, die uns zur Verfügung stehen und wenn wir was an wertvolles Werkzeug äh in der Hand haben, das hilft, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass wir da auch hinkommen
das aus ideologischen Gründen eventuell einfach draußen vorzulassen, äh ist ein Wagnis. Und ich finde, in der Studie ein Satz, der mich persönlich selbst beeindruckt hat, ist ähm ähm es kann ähm ethische Fragen aufwerfen, wenn man die.

[31:29] Anwendet. Aber wenn man sie nicht anwendet, wird es genauso ethische Fragen auf und das ist genau der Punkt, äh der hier eben ähm ja im Grunde genommen jetzt gelöst werden muss, äh
müssen uns aufeinander zubewegen. Es geht nicht darum, dass plötzlich alle total risikofreudig zu sein. Schon mit Augenmaß
aber nicht voreilig aus ideologischen Gründen äh etwas ausschließenden. Dieser Dialog zustande kommt
und ich habe große Hoffnung, dass äh diese Studie dazu beiträgt, dann äh ist der Sprung nach vorne. Also das es wird ja nicht vermieden in Europa, wenn man sich zum Beispiel Technologie von von BASF anschaut.

[32:07] Die ist einfach über natürliche Selektionen hat man sich dort Resistenzen gegen
Insektizide ausgesucht ähm und verkauft die im Paket. Genauso wie das Monsento mit Glyphosat gemacht. Das ist exakt das gleiche Prinzip, nur mit klassischer Züchtung erreicht. Also das
nicht technologieabhängig. Ähm das Monsento mit der Glyphosatresistenz so erfolgreich war, liegt daran, dass die anderen nicht schnell genug nachgekommen sind, eben gerade aufgrund der regulatorischen Struktur und man hätte diese Monopolbildung möglicherweise behindern können, wenn man ähm weniger stringent äh geregelt hätte.
Gerade für mittelständische deutsche Unternehmen entsteht natürlich auch ein Nachteil dadurch, ähm wenn man sich jetzt äh den größten deutschen Züchter KWS anguckt, wenn der in USA Saatgut verkaufen will, muss er von Monsento
die Resistenz einlizensieren, weil er sonst dort im Markt nicht äh
kompetitiv ist, ne? Das heißt, die müssen praktisch zweigleisig fahren, die machen für Europa das eine und für den internationalen Markt das andere. Das heißt, sie müssen praktisch die.

[33:05] Doppelt entwickeln und das
bringt sie auch wieder in den Kompetitionsnachteil. Ich möchte das jetzt nicht werten, wie weit äh HPC Resistenzen wichtig sind oder nicht. Man muss sich wie äh Herr Backes das ja gesagt, das System angucken. Und das System ist in dem Fall so,
Das ist für die europäischen Züchter tatsächlich ein Nachteil ist, dass sie die Methoden nicht nutzen können.

[33:22] Ich finde, Dialog ist wichtig, nur durch Überzeugung und Vertrauen kommen wir da einen Schritt weiter. Wir haben sehr viel Potenzial mit dieser Technik und dann muss man offen darüber reden
und nicht von vornherein alles ausschließen. Und das sagt eigentlich diese Studie
wir brauchen eigentlich einen Dialog und wir brauchen eine Anpassung, weil diese neuen Techniken durch die bisherige Gesetzgebung nicht so abgedeckt werden, wie wie das notwendig ist. Vielen Dank, Herr Weber. Ich sehe einfach hier nur eine riesengroße Chance für den gesamten Bereich
der Landwirtschaft und auch darüber natürlich auch darüber hinaus auch in der Medizin. Und ich fände es einfach extrem schade, wenn man die nicht nutzen würden
weil damit vergeben wir uns einfach Möglichkeiten, ähm ist für uns alle irgendwo besser zu machen. Danke Herr Backes, ihr Abständen? Ja, das ist ja gerade erst
besondere an dieser Technik, dass wir keine Fremddiener dort reinbringen müssen und wenn das Produkt am Ende nicht unterscheiden ist, zu unterscheiden ist von natürlichen Mutation, dann gibt es doch keinen Grund da von einem erhöhten Risiko aus, also was sie letztendlich sagen und das haben sie ganz zu Anfang ja auch gesagt
Sie haben Angst um die Marke ökologischen Landbau.
Es geht also um Vermarktungsrechte. Es geht nicht um um ähm Gefahren, die durch diese Technik sondern sie haben nur Angst um die Marke. So müsste man das doch interpretieren. Also es geht, sie wollen diese Verfahren nicht, unabhängig davon, ob das nun gefährlich ist oder nicht. Also ich finde, Dialog ist wichtig.

[34:42] Nur durch Überzeugung und Vertrauen kommen wir da einen Schritt weiter. Wir haben sehr viel Potenzial mit dieser Technik und dann muss man offen darüber reden
und nicht von vorne rein alles ausschließen. Und das sagt eigentlich diese Studie, wir brauchen eigentlich einen Dialog und wir brauchen
eine Anpassung war diese neuen Techniken durch die bisherige Gesetzgebung nicht so abgedeckt werden wie wie das notwendig ist.

[35:07] Vielen Dank Herr Weber. Ich sehe einfach hier nur eine riesengroße Chance.
Für den gesamten Bereich der Landwirtschaft und auch der natürlich auch darüber hinaus auch in der Medizin. Und ich fände es einfach extrem schade, wenn man die nicht nutzen würden, weil damit vergeben wir uns einfach Möglichkeiten, ähm ist für uns alle irgendwo besser zu machen.

[35:26] Danke Herr Backes, ihr Abschlussstatement
Ich bin alt genug, um die gleichen Argumente gehört zu haben, als man denen erst mal die klassische genetische Transformation eingeführt hat. Das war wirklich das war sehr sehr ähnlich, außer dass jetzt ist es alles besser. Ich also ich.
Also die ökologische Landwirtschaft sollte sich meiner Meinung nach der sehr weit zurücknehmen in diesem Punkt. Ich bin gespannt zu sehen, wie die Entwicklung zeigt, ob die ob die vielen
positiven Statements, die hier mitgegeben werden, ob sich das
ob sich das bewahrheitet, ich bin skeptisch und bleibe dabei, dass man, dass Sie sich in einem, auch in einem
in einem Systembild zeigen müssen, dass da, dass es da wirklich in die richtige Richtung geht und das nicht und dass wir nicht wieder alte.
Dinge stabilisiert bekommen, die wir eigentlich ändern möchten.

[36:15] Haben seit jeher eine rhetorische Funktion im Kontext zu Kursen, Gesellschaften, Meinungen, Identitäten und letztlich auch weltanschauungen. Die international Trienale Rey.
Projekte Frankfurt, RheinMain
möchte in ihrer vierten Ausgabe vom dritten Juni bis zum zwölften September zwanzig einundzwanzig zum Thema Ideologien. Das kritische Potential von Kunst.
Besondere der künstlerischen Fotografie und verwandter Medien nutzen.
Um das Wirken vergangener und gegenwärtiger Ideologien offen zu legen.

[36:53] Seit Jahrzehnten findet sich in den Institutionen und Sammlungen in Frankfurt und der Region Rhein-Main eine bemerkenswerte Dichte und Kompetenz im Bereich der Fotografie und ihrer Verwandten Medien.
Nach den ersten drei erfolgreichen Ausgaben zwanzig zwölf
Rhey zwanzig fünfzehn und drei zwanzig achtzehn wird dieser besondere Qualität und Vielfalt erneut in einer beispielhaften Konstellation präsentiert. Über zweiundzwanzig Künstlerinnen und Künstler
fünfzehn Partnerinstitutionen und elf Ausstellungsorte und neun Städte im Rhein-Main-Gebiet schließen sich zusammen
und machen diesen Fokus international sichtbar.
Radio X und das Politopia-Magazin hat der exklusiv die Möglichkeit, mit Annemarie Beckmann, der Direktorin der deutschen Börse Fotografie, Foundation
und Sabine vom Fotografie Forum Frankfurt zu sprechen.
Mein Name ist Anne-Marie Beckmann, ich bin der Direktorin der deutschen Börse Botocopy Foundation.

[38:02] Einer gemeinnützigen Stiftung am Standort Frankfurt.
Die sich eben sammeln, ausstellen und Fördern der zeitgenössischen Fotografie widmet uns selber über eine umfangreiche Sammlung.
Zeitgenössischer Fotografien ähm ähm passt. Ich bin Selina Landsberg.

[38:24] Ich bin die künstlerische Leiterin von das Fotografie von Frankfurt.

[38:29] Ausstellung, die wir im Rahmen von Ray zeigen, also das Oberthema ist der Ideologien.
Ähm dazu muss man sagen, als Kuratorenteam ist es nicht so, dass jeder seine eigene Ausstellung kuratiert und man dann ein Dach drüberspannt, sondern dass wir tatsächlich.

[38:44] Anfang an zusammengesessen haben ähm äh über das Thema, über künstlerische Positionen diskutiert haben und.

[38:51] Alle Positionen, in welchem Haus sie aus immer sie gezeigt werden, gemeinsam abstimmen oder beschließen und diskutieren.

[38:59] Der Schwerpunkt in unserem Haus wird sich mit dem.

[39:03] Sage ich mal, politisch gesellschaftlichen Aspekten von der der Thematik Ideologien befassen.
Es geht um ähm Abgrenzungen und Ausgrenzungen ähm an das wir eine das Thema, das wir anhand von verschiedenen Positionen zeigen.
Salvatore Vitale, der sich mit den Sicherheitskonzepten ähm in der Schweiz befasst. Paula Mark hat die ähm auf den Spuren der NSU durch Deutschland.

[39:29] Der in Ungarn.
Festgehalten hat, wo äh zehn bis achtzehnjährige äh in den Ferien das Überleben und das Kämpfen mit äh ähm.
Luftdruckwaffen schon üben und lernen und nationalistisch ähm auch um ihrem Gedankengut dadurch sehr.

[39:49] Dieses Jahr zum Thema Ideologien wird es Fotografie-Form Frankfurt ausstellen zum Thema.

[40:00] Sagen wir unser für diese Gruppen von.

[40:04] Und es geht um sehr persönlichen äh Geschichten von jedem Fotografinnen Kunzel.
Die über verschiedenen Ideologien, verschiedenen.

[40:20] Kulturellen, politischen oder wirtschaftlichen Ideologien, die auch immer wieder in deren Arbeiten spiegeln. Wir stellen.
Das ist einen äh der ich auch in Berlin lebt. Äh.

[40:40] Seine Arbeiten befasst sich eigentlich mit die Straßen der Welt äh in seinen Arbeiten haben wir Überschneidungen.

[40:49] Von verschiedenen kulturellen äh Ideologien oder politisch in der Ideologien.
Ob das mit Kolorialismus oder Rassismus oder Alltags äh Situationen in Großstädten in der Welt ähm.

[41:05] Beschäftigt sich, beschäftigt. Wir stellen auch Johanna Dieel.
Eine deutsche Künstlerin, die seit Jahren mit dem politischen und sozialen Räume beschäftigt, die äh.
Beschreibe, beschrieben werden, wie diese Räume, wie äh sich ändern.

[41:26] Und da sind äh drei verschiedenen Arbeiten, was zeigen, eins über YouTube ähm das heißt Orotopiens.
Und das geht auch ähm Bäume und Architektur, die äh im von französische, deutsche ähm.
Italienische.
Architekten an die sechszig gegangen. Wir zeigen auch zum ersten Mal äh die junge Kiana Masterich. Sie ist eine ähm.
First Generation American, die sich auch seit Jahren mit den Themen äh Rassismus und auch ähm.

[42:05] In in die ganze Welt natürlich auch insbesondere in den USA beschäftigt, aber auch über Ideologien, die mit Schönheit zu tun haben.

[42:15] So auf diesen verschiedenen äh Wege haben wir.
Sehr persönlich hingeschickt und die aber auch mit universellen äh Themen auseinandersetzen.

[42:26] Es ist ganz interessant, dass sie das ist das Ray ähm stattfindet.

[42:36] Und wenn man jetzt zurückbricht, diese Thematik, was wir über die Jahre in jeden äh jeden drei Jahren.
Das erste Thematiker äh hat mit Zeit zu tun. Es hat.
Zuerst dann äh kam auch einen.

[42:56] Äh Phase, wo wir mit Transition so mit ähm.
Reality und Louisan zu tun hatten und dann das letztes Mal hat mit zu tun, diesen Polarisierung in.
Stattfinden äh in die Welt, ob das mit politisch.
Zu tun hat oder äh Migrationen. Viele von dem Themen, was wir vor drei Jahren hatten.
Das haben wir natürlich bei dem ersten gesehen, dass äh.

[43:27] Dass diese Thematik immer noch sehr stark war und mit Presse fotografieren. Äh wir sind ein sehr ähm.

[43:37] Diverse Group von Institutionen und Häuser, die auch haben.

[43:45] Und das ist wirklich die Stärke bei Ray ist das Willkommen von verschiedenen Bereiche. Natürlich in Fotografieform Frankfurt.
Beschäftigt uns mit einem großen und verschiedenen äh Bildersprachen.

[44:00] Ähm aber ganz genau zu tun hat. Das war ein Thema von unserer erste Raven, die meisten Leute erinnern. Äh.
Was hast du dazu zu sagen? Na ja, Bilder sind natürlich immer Kategorisator auch in der Verbreitung von Ideologien. Ähm und da ist es, glaube ich, ähm.
Unabhängig davon, wie sie ähm wie sie hergestellt werden und welchen Hintergrund sie hergestellt werden und.
Gerade in einer heute medial vernetzten Welt wo hier Zugang zu Bildern.
Und anderen Informationen, Bilder mitbegleitet, eine Information oder ohne äh jederzeit überall haben und in einer Taxi natürlich immer schneller wird.
Ähm hat das Bild, glaube ich, schon noch mal eine ganz eigene Funktion, einfach aufgrund ihrer ihrer unmittelbaren und universellen Sprache.

[44:46] Und ähm deswegen ist die Verbindung zu dem Thema Ineologie natürlich auch ein besonders starkes äh äh eine besonders starke.
Wie gesagt, unabhängig davon vor dem Hintergrund der Herstellung und was wir zeigen wollen, ist eben wie die funktioniert und das ist auch.
Naja auch zum Teil entlarven, wie im Grunde genommen Bilder eingesetzt werden.
Wie äh ähm man unbewusst aufspringt auch ähm das, was einem vermittelt werden soll, auch wenn das ähm.

[45:13] Ähm nicht der Wahrheit entspricht oder nur einer Teilmeinung oder äh einer bestimmten Interesse.

[45:20] Haben ja oft so die Verbreitung von verführerische Elemente und so wie jeder von uns.

[45:27] Glaube ich, behauptet er wäre kein Rassist, würde auch jeder wahrscheinlich behaupten, dass er ähm nicht mal Ideologie nicht aufsitzt. Das ist ja das.

[45:34] Tückische und das ist das, was natürlich in dieser Aus diesen ganzen Themenkomplex der Ausstellung auch gezeigt werden soll. Das ist doch äh ähm.

[45:42] Dass man sehr viel stärker vielleicht ähm infiziert ist, als man es glauben würde und dass die Bilder helfen, dass.

[45:49] Die wir zeigen oder wie wir sie zeigen, ähm helfen das zu verstehen. Ähm wie Manipulation stattfindet, wie ich aber ähm.
Die Augen geöffnet, bekomme über diese Manipulation. Das ist, glaube ich, entscheidend.
Das war das Politopia-Magazin für heute dreiundzwanzigster Juni zweitausendeinundzwanzig. Mein Name ist Thorsten Sinneng. Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden
Wenn ihr Fragen habt oder Lust, Anregungen zu geben, dann schreibt uns doch bitte unter Redaktion at Politopia Magazin Punkt DE. Bis nächste Woche.