Das Klima und das World-Wide-Web

Wir hören zwei Vorträge zu ressourcen-schonender Bereitstellung und Benutzung des World-Wide-Web
Sendung vom 2023/01/25 17:00:00 GMT+1
Download: pta230125.mp3

Internet

Vortrag von Niklas Jordan, The Planet Friendly Web media.ccc.de/v/36c3-10506-the_planet_friendly_web#t=70

Vortrag von Christian Neumann, Helping WordPress users build climate-friendly websites media.ccc.de/v/36c3-91-helping-wordpress-users-build-climate-friendly-websites

Playlist

Transkription

[0:00] Hallo, hier ist das politopia-magazin, Euer gesellschaftspolitisches Magazin bei Radio X, dem Frankfurter Bürgerradio.
Schön, dass ihr dabei seid. Schön, dass ihr zuhört.

[0:11] Wir unterhalten uns heute übers Internet, also auch übers Web bzw. über die Technologie, die dahinter steckt.
Und die große Frage Bringt das überhaupt? Ist das alles nachhaltig möglich?
Wie viel Energie und wie viel Ressourcen verbrauchen wir dazu, um diesen Luxus zu haben?
Der Luxus, dass jeder in seiner Hosentasche oder in seiner Jackentasche einen kleinen Computer hat, der über ein Netzwerk angebunden auf alle Informationen im Internet zugreifen kann.
Da werden natürlich jede Menge Ressourcen eingesetzt. Sei es jetzt durch den ständigen Betrieb der Handys bzw. der Computer bzw. der Rechenzentren bzw. der Netzwerke, die dahinterstecken und das ermöglichen.
Und natürlich auch die Ressourcen, die notwendig sind, um solche Geräte überhaupt herzustellen.
In der Anfangszeit war ja die Idee des Internets, dass die Benutzer selber auch die Inhalte herstellen.
Heute hat sich das ein bisschen verschoben. Nicht jeder ist dafür wirklich geeignet, seinen eigenen Content sozusagen selber zu erstellen.
Aber viele Leute nutzen diese Möglichkeit.
Kleine private Blogs sind oft eine Quelle von sehr interessanten Informationen.
Und schließlich kann jeder dort auch seinen Interessen entsprechend oder seinen Fähigkeiten oder seinen Kenntnissen entsprechend Informationen zur Verfügung stellen.

[1:31] Ob man das jetzt über einen großen Anbieter macht oder letzten Endes alles selber macht, das bleibt einem dann selbst überlassen und ist auch eine Frage, wie genau man da in technischen Dingen bewandert ist, um das lösen zu können.
Wir hören uns zwei Vorträge an, die ein bisschen thematisieren, wie das World Wide Web bzw. das Internet als Ganzes effizienter gestaltet werden kann, damit es weniger Ressourcen und weniger Energie verbraucht.

[1:56] Als erstes hören wir Niklas John an The Planet Friendly Web. Warum unser Web nachhaltiger werden muss. Und wie wir das anstellen.
Er hat den Vortrag beim 36. C3, also beim 36. Chaos Communication Congress, gehalten.
Genau. Bei uns soll es heute um den um das Planet Friendly Web gehen. Das heißt, welche Auswirkungen hat das Internet eigentlich auf die Umwelt?
Wie können wir sie beeinflussen und bestenfalls sogar minimieren? Aber bevor wir mit diesem ganzen Web Ding starten, habe ich hier ein kleines Bild mitgebracht.
Und zwar ist das von Professor Julia Steinberger von der Universität Leeds und die hat mit diesem kleinen Schaubild versucht,
vier bis 8-jährigen Kindern beizubringen, was eigentlich Klimawandel bedeutet, was für Auswirkungen Treibhausgase haben.
Und ich finde es total interessant, wie einfach man das doch darstellen kann.
Im Prinzip ist es nämlich so, dass wir eine Atmosphäre um unsere Erde haben. Die sorgt dafür, dass unsere Erde nicht verglüht, aber auch, dass sie nicht erfriert, indem sie Wärme absorbiert.
Und umso mehr Treibhausgase wir in die Atmosphäre pusten, umso mehr.
Man kann sich das vorstellen wie Luftpolsterfolie, umso mehr Folie legt sich um unsere Erde herum, umso mehr Strahlen kommen rein, aber umso weniger gehen raus. Also umso mehr, wenn absorbiert. Das heißt, unsere Erde erhitzt sich.

[3:23] Die Folge davon, dass unsere Atmosphäre und auch die Erde immer wärmer wird, ist das.
Man sieht hier den Wasserkreislauf, dass immer mehr Wasser in die Atmosphäre aufsteigt und dadurch immer mehr Wasserdampf in der Atmosphäre erhalten ist.

[3:38] Das Problem, was dadurch entsteht, sind solche Geschichten.
Studien haben ergeben, dass durch den Klimawandel wahrscheinlich nicht mehr Naturkatastrophen, Hurrikans, Wirbelstürme etc. entstehen.
Aber die Intensität erhöht sich.
Das heißt, durch eine höhere muss eine wärmere Atmosphäre und mehr Wasserdampf in der Atmosphäre entstehen stärkere Wirbelstürme.
Wir spüren diese Auswirkungen ganz konkret, beispielsweise zuletzt beim Hurrikan Dorian in den Vereinigten Staaten von Amerika.

[4:14] Wer von euch hat dieses Bild schon mal gesehen? Das sind die Climate Stripes und relativ viele sehr cool.
Für die, die es noch nicht gesehen haben, dass eine Visualisierung der Erderhitzung der letzten 100 Jahre.
Was man hier sieht, sind 100 Streifen. Jeder Streifen repräsentiert ein Jahr und zeigt die Durchschnittstemperatur in diesem Jahr.
Umso roter dieser Streifen ist, umso wärmer war die Durchschnittstemperatur.
Und hier sieht man ganz klar Das sind die Climate Stripes für Deutschland.
Hier sehen wir über die letzten 100 Jahre gerade im letzten Viertel, wie stark die Durchschnittstemperatur auch in Deutschland ansteigt.
Das heißt, wenn wir darüber reden, über die Klimaerhitzung, über die Klimakrise, dann reden wir nicht über die Philippinen oder nicht nur über die Philippinen oder andere Länder, die weit, weit weg sind, sondern wir sind ganz konkret selbst betroffen.
Redet mal mit eurem heimischen Förster oder mit den Landwirten. Die spüren diese Auswirkungen schon ganz konkret in ihrem Alltag.

[5:16] Und wir wiederum in unserem Alltag. Oder die allermeisten mittlerweile, die sind sich dessen bewusst.
Die achten beim Einkauf beispielsweise auf Bioprodukte oder regionale Produkte. Die verwenden keinen Kohlestrom mehr und steigen auf erneuerbare Energien um. Die.

[5:36] Versenden vielleicht auch klimaneutral. All diese Geschichten machen wir schon ganz aktiv in unserer, in unserem Alltag, weil uns die Umwelt wichtig ist. Aber.

[5:48] Nicht in unserem professionellen Leben. Das endet meistens bei der Geschichte hier.
Jeder von euch hat das wahrscheinlich schon mal gesehen in irgendwelchen Signaturen, meistens von irgendwelchen Konzernen.
Bitte drucken Sie diese Email nicht auf der Erde aus, der Umwelt zuliebe.

[6:04] Das ist meistens die einzige Verbindung von Umwelt und professionellem digitalen Leben, die es aktuell gibt.
Wer von euch hat denn so was schon mal auf einer Website beispielsweise gesehen?
Da werden die Hände schon weniger. Also in Signaturen sehen wir das relativ oft.
So was sieht man relativ selten auf Websites. Wieso, frage ich mich da. Ein radikales Beispiel.
Die das anders machen, ist das Low Tech Magazin. Ich weiß nicht, wer das von euch kennt. Man sieht hier diesen gelben Bereich, der oben so ein bisschen weiß abgesetzte gelbe Bereich spiegelt.
Die Batteriekapazität der Server ist da und dieser Server wird einzig und allein aus solarem Strom, also aus Sonnenstrom, auf einem Balkon in Barcelona gespeist.
Da steht nämlich ein kleiner Raspberry mit einem Solarpanel dran.
Und sollte die Sonne mal zu lange nicht scheinen, ist die Website nicht erreichbar. Und das spiegelt halt diese.

[7:04] Dieser gelbe Bereich wieder. Und hier unten im Footer sieht man schon, ähm optimal. Okay, zwei Wochen haben wir ungefähr noch.
Sollte jetzt die die Batterie zu schnell sinken, weil zu lange keine Sonne scheint oder weil zu viele Leute diese Seite aufrufen.
Dann ist die Seite einfach mal nicht erreichbar.

[7:26] Wir reden relativ oft davon, nicht mehr fliegen zu wollen, auf Flüge zu verzichten, möglichst.

[7:35] Weil Flüge extreme Umweltkiller sind. 830 Millionen Tonnen CO2 im Jahr verursacht die gesamte Flugindustrie weltweit.
Worüber wir aber selten uns Gedanken machen, ist, dass das Web mindestens genauso viel verbraucht.
Man sagt sogar 2020 oder bis 2020 soll sich der Verbrauch, der CO2 Verbrauch zu dem der Flugindustrie des Webs verdoppelt haben.
Darüber sprechen wir aber nie. Wir sprechen nie darüber, weil unser Streamingverhalten zu überdenken. Wir sprechen nie darüber, ob es auf die x te Website mit riesengroßen Bildern dann wirklich nötig ist.
Sondern wir sprechen meistens immer nur von Flügen.
Und das versuche ich heute mit diesem Vortrag zu ändern.
Denn wir müssen bedenken Das Internet besteht aus Daten.
Daten sind im Endeffekt nichts anderes als energetische Impulse.
Sie brauchen also Energie und Energie verursacht Treibhausgase.
Oder ganz konkret CO2. Diese ganz einfache Formel müssen wir uns einfach immer wieder vor Augen halten, wenn wir Websites oder digitale Produkte entwickeln.
Daten bedeuten Energie, bedeuten CO2.

[8:55] Ich glaube, die allermeisten von euch wissen im Grunde, wie das Web funktioniert.
Aber vor noch nicht allzu langer Zeit, als Werbung daraus bestand, Broschüren zu drucken oder Printmagazine zu drucken, sah das halt noch anders aus.
Wenn wir uns vorstellen, wir haben Printmagazin, wir lassen das drucken, das lassen wir einmal drucken.
Wir haben einmal diesen Ressourcenverbrauch durch Farbe, durch Transport, durch, durch das Papier.

[9:21] Dann ist völlig egal, wie viele Leute diese Zeitung lesen.

[9:26] Wie lange sie in unserem Schrank liegt. Sie verbraucht keine Ressourcen mehr.
Bei digitalen Produkten ist das anders. Die digitale Produkte oder digitale Produkte verbrauchen dann am meisten Energie, wenn sie intensiv genutzt werden.
Beispielsweise, weil Pakete zum DNS geschickt werden, zum Webserver und die Pakete wieder zurückgehen.
All das verbraucht Energie. Umso mehr Leute ein Produkt nutzen, umso mehr Energie wird benötigt.

[9:54] Was wir mehr brauchen, sind solche coolen Leute, die sich darüber Gedanken machen, wie wir Produkte nachhaltiger machen.
Wir haben oftmals Leute, die sich sehr intensiv Gedanken darüber machen, wie es mit der ökonomischen Nachhaltigkeit ausgeht, aussieht.
Wir haben auch meistens Leute, die sich damit beschäftigen, wo die Seite in der Suchmaschine rankt.
Wir haben Leute, die sich darüber Gedanken machen, im besten Fall, ob die Seite barriere arm ist.
Was wir aber aktuell nicht haben, sind Professionals, die sich darüber Gedanken machen, ob eine Seite nachhaltig gestaltet ist oder ob sie.

[10:34] Weniger Energie gebrauchen könnte oder welche Features weniger Energie benötigen könnten.
Und das brauchen wir mehr. Und in den nächsten 30 Minuten werdet ihr quasi eine Ausbildung bekommen zu diesem professionell.

[10:52] Ich habe den Talk in drei Teile geteilt. Zum einen geht es um das Thema Energie.
Also mit welcher Energie wird meine Website überhaupt betrieben?
Dann geht es um die Ressourcen, die ich versende und zum Schluss um die Verantwortung unseren Nutzern gegenüber.
Bevor wir damit anfangen, möchte ich mich ganz kurz einmal vorstellen. Niklas Jordan Ich komme aus Schwerin und beschäftige mich viel damit, was Technologie für einen Einfluss auf die Umwelt hat,
aber auch auf Menschen und welchen positiven Einfluss man bewirken könnte.
Fangen wir mit dem Thema Energie an. Energie ist eigentlich das simpelste Thema.
Facebook hat schon extrem früh damit angefangen, ihre kompletten Datenzentren auf erneuerbare Energien zu setzen.
Relativ schnell kamen Apple, Google, Recspace oder Sales Force dazu.
Es gibt aber immer noch Produkte oder Unternehmen, die sich dem verweigern oder extrem intransparent agieren.
Zum Beispiel Twitter. Twitter veröffentlicht keine Transparenz, Berichte darüber oder gibt keine Auskunft darüber, welche Energie mit welcher Energie ihre Datenzentren betrieben werden.
Schätzungen zufolge liegt der Anteil der erneuerbaren Energien gerade mal bei 35 %.
Da ist also definitiv noch Luft. Und wir müssen Druck machen, damit das möglichst schnell umgesetzt wird.
Es ist relativ einfach zu schauen, ob eine Seite erneuerbare Energien nutzt oder nicht. Und zwar gibt es hier die Greenweb Foundation.

[12:21] Wenn ihr die Webseite aufruft, dann seht ihr folgenden Screen. Da könnt ihr einfach eine Domain eintragen und bekommt dann eine Auswertung darüber, ob es grün Strom verwendet oder nicht.
Und der große Vorteil ist für jeden, der selbst eine Website betreibt oder im Auftrag vielleicht Websites betreibt.
Man findet dort auch ein Verzeichnis über grüne Hoster.
Das heißt, wenn ihr feststellt, mein Hoster nutzt keinen grünen Strom, dann könnt ihr da auch nachschauen und bekommt ein Verzeichnis darüber, in welchen Ländern welche Hoster erneuerbare Energien einsetzen und könnt dementsprechend eure Website umziehen.
Wenn ihr das geschafft habt, habt ihr schon mal einen großen Teil geschafft.
Dann geht es darum, Welche Ressourcen schicke ich dann überhaupt über die Leitungen zu meinen Nutzern?
Und zwar gibt es da auch ein ganz cool ist Tool, was uns hilft, da so ein bisschen einzuschätzen.
Wo stehe ich denn aktuell überhaupt? Und zwar ist das der Website Carbon Calculator.
Ich habe das hier mal für Wikipedia gemacht, da kannst du auch einfach die Domain eintragen und dann bekommt man hier so eine kleine Auswertung.

[13:30] Wikipedia verursacht ungefähr zwei 0,22 Gramm CO2 pro Aufruf.
Nutzt Grün Strom? Das ist schon mal gut.
Und hier? Wenn man dann die richtige richtigen Pageviews einträgt, kriegt man auch noch eine Kalkulation darüber,
wie viel CO2 dann wirklich emittiert wird durch die Website in einem bestimmten Zeitraum und bekommt dann so ein paar Vergleichswerte, was das Ganze dann verursacht.

[14:03] Das Problem, was wir so ein bisschen haben, ist wir haben immer schnellere Bandbreiten. Wir brauchen uns um die Geschwindigkeit einer Webseite eigentlich kaum noch Gedanken machen.
Das zeigt ganz gut diese Grafik hier, wo man sieht, wie die Website Größe im Durchschnitt sich über die Jahre entwickelt haben.
Aktuell sind wir bei 3,5 MB, einer durchschnittlichen Website.
Man sieht, 2011 sah das noch ganz anders aus. Was aber wirklich interessant an dieser Grafik ist.
Wenn es. Wenn wir uns mal den gelben Bereich anschauen, der gelbe Bereich ist Im Endeffekt also ist das HTML, die Struktur, der Inhalt unserer Website, also das, was wir sagen müssen, findet im HTML statt.
Und wenn wir uns jetzt mal den Bereich anschauen, sehen wir, dass er eher kleiner wird als größer.
Das heißt, wir haben eigentlich weniger Inhalt auf unserer Seite, wollen weniger sagen, aber unsere Website wird viel, viel größer. Wir verbrauchen viel, viel mehr Daten.
Das liegt einfach daran, dass wir immer mehr Bilder benutzen, immer größere Bilder.
Der Videoanteil ist relativ groß geworden und das ist eigentlich unnötig, weil wir haben nicht mehr zu sagen, wozu sollen wir dann noch unsere Website unnötig stark aufblähen?
Ein anderer Aspekt ist aber auch Werbung.

[15:13] Hier ist mal eine Grafik von der New York Times und hier wird mal dargestellt in gelb, welchen Anteil Werbung und Tracking Scripte beim Laden, der der News Websites usw.
Websites haben und welchen Anteil.
Der eigentliche Inhalt, für den ich mich interessiere, nämlich den blauen Anteil.
Und da sieht man schon ein extremes Missverhältnis Missverhältnis. Ich möchte mir den Artikel durchlesen und muss aber erst mal 15 Megabyte Tracking Scripte und so was alles lernen, um diesen eigentlichen Inhalt zu sehen, der nur vier groß ist.
Also da ist auf jeden Fall Potenzial das zu optimieren. Es gibt da von den großen Werbegiganten Google, Facebook und Co.
Auf jeden Fall Bestrebungen, das zu verändern. Aber aktuell gibt es da einfach ein extremes Missverhältnis und deswegen lohnt es sich nicht nur aus Gründen von Privacy und Sicherheit Adblocker zu verwenden, sondern auch aus ökologischen Gründen.
Hier ist mal ein Beispiel. Ähm, Wppppapp heißt diese Seite.
Da kann ich einfach mal drauf gehen und einfach eine URL eingeben.
Und dann sehe ich hier zum Beispiel, wie viel Energie ich dadurch einsparen, wie viel Weg kriege ich dadurch einsparen, um einfach zu schauen,
was bringt es auf bestimmten Seiten ein Adblocker zu nutzen oder nicht, um da einfach auch mal was konkretes zu sehen.

[16:41] Dann gibt es dieses nette Tool. Für alle die, die selbst Websites entwickeln, finde ich das total spannend.
Und zwar der Performance Budget Calculator. Nutzt jemand von euch aktiv bei der Entwicklung oder bei der Konzeption von Websites ein Performancebudget?

[16:59] Oh, ja. 123. Hände hoch. Sehr schön. Und zwar geht es darum, dass man sagt oder definiert.
Ich möchte, dass meine Website in mit, mit, mit Edge beispielsweise in fünf Sekunden geladen ist.
Dann habe ich ein gewisses Budget, was ich zur Verfügung habe, um das in Ressourcen quasi zu übersetzen.
Und wenn ich jetzt hier einfach mal mein Ziel eingebe, die Verbindung und die Sekunden, in der meine Seite laden soll, bekomme ich eine Auswertung darüber, wie viel,
Daten ich für Bilder, wie viel ich für HTML, für Scripte, für CSS etc. zur Verfügung habe.
Und der Vorteil dadurch ist, dass ich mir ganz konkret darüber Gedanken machen muss, was ich auf meine Seite packe oder nicht.
Gerade in der Zusammenarbeit mit Kunden ist es total spannend, wenn man zusammen ein Ziel definiert und dann kommt der Kundenwunsch.
Ich möchte gerne diese Funktion, dieses Video, dieses Bild in der Auflösung auf meiner Seite haben.
Und dann hat man hier ganz konkreten Anhaltspunkt und kann sagen, wir können das machen, Dann können wir aber unser Ziel nicht erreichen oder wir müssen an anderer Stelle was einsparen.
Also man hat ein ganz konkretes Tool, um damit zu arbeiten.
Ich habe mal ein Beispiel mitgebracht.
Die hatte ich vor zwei Jahren noch einen großen deutschen Verlag mit vier Buchstaben als Beispiel.

[18:22] Der fand das aber nicht so cool und hat mich höflich gebeten, das doch bitte zu unterlassen.
Deswegen habe ich jetzt Wikipedia. Die sind nämlich viel, viel cooler.
Ich habe mal eine Milchmädchenrechnung aufgestellt.

[18:36] Klar spielen da ganz, ganz viele Aspekte mit rein, aber es soll einfach mal eine Dimension zeigen, über die wir reden, was wir verändern können.
Und zwar habe ich mir die Wikipedia Startseite angeguckt und überlegt.
Alles klar, Was lädt dann jedes Mal, wenn ich die Seite aufrufe und das ist in dem Fall natürlich das Logo.
Das Logo habe ich mir einfach mal runtergeladen auf meinen Rechner und geschaut, wie groß ist das?
45 KB. Klingt erst mal nicht total groß, klingt schon relativ klein.
Dann habe ich das mal in ein Tool geworfen. Das nennt sich Image. Optim ist ein kostenloses Tool für den Mac, aber auch als Web Service kostenlos.
Da kann ich das einfach reinziehen und er komprimiert mir das Bild noch mal optisch verlustfrei und ich sehe, wir haben da eine Ersparnis von 56,5 %.
Dementsprechend ist das Bild jetzt noch circa 20 KB groß.

[19:31] Wikipedia hat 170 Millionen Aufrufe im Monat. Wenn ich das jetzt mal die Ersparnis rechne,
25 KB noch mal ein bisschen Caching abziehe, dann kommen wir auf 4300 Gigabyte Daten Traffic, die ich dadurch einsparen könnte.
Laut Umweltbundesamt benötigen wir, um ein Gigabyte Daten zu verschicken, ungefähr fünf Kilowattstunden Energie.
Wenn ich das jetzt also mal die fünf Kilowattstunden rechne, komme ich auf circa 15.000 Kilowattstunden Energie, die ich dadurch im Monat einspare.
Das sind ungefähr zehn Single Haushalte, die die gleiche Energie im Monat benötigen.
Also es ist schon eine relativ große Hausnummer, über die wir da reden.

[20:22] Und das sind sieben Tonnen CO2 Emissionen, die wir dadurch pro Monat einsparen können, um damit hier mal eine Vorstellung davon habe, wie viel sieben Tonnen eigentlich sind.
Mit sieben Tonnen CO2 könntet ihr auch 16 mal von Hamburg nach London und wieder zurückfliegen.
Also es ist eine richtig große Menge an CO2 Emissionen, die wir dadurch einsparen können, nur durch zwei Minuten Aufwand dieses Logo runterzurechnen.

[20:51] Aber das ist natürlich nicht der einzige Punkt. Videos sind ein riesengroßer Anteil beim globalen Datenverkehr.

[20:59] Ungefähr 60 % des weltweiten Datenverkehrs gehen ausschließlich auf Videos zurück.

[21:06] Wenn wir uns mal hier Video on demand anschauen 34 % 13 % gehen allein auf den Anbieter Netflix zurück. Also auch das ist eine Hausnummer.
Aber auch Pornografie mit 27 % ist ein Riesenthema. Also vielleicht denkt ihr da heute Abend noch mal dran.

[21:25] Um das so ein bisschen im Blick zu behalten, gibt es ein total nettes Tool auch von der Greenweb Foundation von Chris Adams mitentwickelt.
Und zwar kennt die mit Sicherheit alle Leiter.
Jeder Webentwickler nutzt wahrscheinlich Lighthouse, um seine Seite zu testen auf verschiedene Parameter.
Und was die Green Web Foundation entwickelt hat, ist ein Plakat dafür.
Nennt sich Greenhouse und man hat dann zusätzlich zu den Faktoren, die Google sowieso auswertet, auch noch den Faktor Sustainable Web und kann seine Website,
auf Nachhaltigkeit hin automatisiert testen lassen.

[22:02] Aber auch Apple hat in seinem Safari Browser jetzt in den Entwickler Tools neues neues Feature eingebaut.
Und zwar kann man jetzt hier auch den Energieaufwand, den der Besuch einer Website benötigt, messen oder sich ausgeben lassen.

[22:22] Aber nicht nur das, was auf der Seite passiert. Die Ressourcen, die ich lade, können ein Impact auf die Nachhaltigkeit und den Datenverkehr meiner Website haben oder Energieaufwand, sondern auch, welche Programmiersprache ich benutze. Beispielsweise.
Wenn wir uns jetzt mal die linke Spalte anschauen sie hat mit den geringsten Energieaufwand von, ähm, kam vor zwei Jahren in einer Studie heraus.
Python hat mit den höchsten Energieaufwand, also auch damit sollte man sich definitiv beschäftigen, je nachdem welche welche Anwendung man entwickeln will, was das Ziel dabei ist, sollte man darauf achten, ob man das richtige Setting dafür nutzt.
Ich bin ganz großer Freund von Text Only Websites, hier zum Beispiel NPR National Public Radio aus den Staaten.

[23:13] Die nutzen beispielsweise eine Text only Website, aber auch CNN nutzt das beispielsweise.
Und ich habe mir gedacht, ich verdiene mein Geld nicht damit, schöne Website zu bauen und die besten Design zu haben.
Mache ich das Ganze doch einfach auch mal mit meiner eigenen Website.
Und das habe ich getan. Ich habe quasi reines HTML benutzt und habe,
und das möchte ich euch jetzt gerne mal mitgeben, ihr müsst natürlich nicht diesen radikalen Schritt gehen und euer Design komplett über den Haufen werfen, aber versucht doch einfach mal Dinge zu reduzieren,
und wenn diese Dinge auffallen, das zu erklären, das hab ich nämlich hier gemacht.
Ich habe ganz oben in dem Gelben sieht man das vielleicht so ein bisschen gefragt, ob die Website kaputt für dich aussieht.
Und wenn ja, dann lies doch mal hier warum und habe hier genau erklärt,
wieso diese Website so aussieht, wie sie aussieht und was sie im Vergleich zu meiner alten Website, die mega aufwendiges Design hatte, Ironie aber dagegen einspart.
Um einfach transparent dafür Aufmerksamkeit zu schaffen.
Dass eine Website nicht professionell ist, wenn sie ein krasses Design hat, sondern das, was derjenige zu sagen hat, macht es aus.
Bei CNN übrigens gibt es bei CNN.

[24:29] Übrigens wurde die Website, die Text Uni Website nicht aus ökologischen Gründen gebaut, sondern einfach aus dem Grund, dass der Hurrikan Irma zu dem Zeitpunkt in New Orleans wütete und das mobile Netz einfach tot war,
und sie diese Seite gebaut haben, weil das die einzige Informationsmöglichkeit war, die die Nutzer vor Ort hatten.
Also es hat auch einen ganz sinnvollen Aspekt.
Ich habe noch die Green News Checklist mit aufgenommen von Manoverboard, wo noch mal zusammengefasst wird, was man noch so machen kann.
Bilder reduzieren, Videos optimieren, die Videoauflösung aber auch Autoplay deaktivieren, beispielsweise weniger Fonts benutzen etc..
Ich glaube, wie man Daten spart, das wisst ihr ganz gut.
Was ich euch mit auf den Weg geben möchte, ist, dass die beste Designentscheidung oftmals ein einfaches Nein ist.
Also wenn ihr euch darüber streitet, ob etwas nötig ist oder unnötig ist, dann entscheidet euch einfach dagegen.

[25:27] Und jetzt zum letzten Punkt Verantwortung dem Nutzer gegenüber.
Es ist wichtig, dass wir dafür sorgen, dass der Nutzer möglichst viele unnötige Klicks vermeidet.
Zum Beispiel soll es Unternehmen geben, die SEO betreiben, damit Leute auf ihre Seiten kommen, obwohl sie diese Information, die die Leute eventuell suchen, gar nicht auf ihrer Seite haben.
Das ist unnötig. Damit kommen die Leute auf die Seite, finden die Information nicht, die sie suchen, springen wieder ab und suchen erneut, das heißt es unnötig Daten erzeugt und.

[26:00] Das muss einfach nicht sein. Eine klare Navigation, Struktur, eine klare Kommunikation hilft dabei auch sehr.
Und die Inhalte sollten für alle nutzbar möglichst barriere sein, damit sie auch für jeden aufrufbar sind.
Das Problem ist so ein bisschen, dass uns idealistische Argumente in der Kommunikation mit dem Kunden oftmals nicht weiterbringen.
Deshalb brauchen wir ein Business Case dazu.
Und den Business Case hat beispielsweise Amazon zusammen mit der Universität Stanford geliefert.
Die haben eine Studie gemacht und herausgefunden, dass der Umsatz von Amazon um 1 % sinkt mit jeder Sekunde Ladezeit, die die Seite braucht.
Also es gibt auch ganz gerade im eCommerce einen ganz konkreten Business Case, wieso man sich damit beschäftigen sollte.

[26:49] Aber man kann damit auch neue Nutzer gewinnen. Sehen wir bei der CNN Leitseite.
Wir verbessern die User Experience, bessere Ladezeiten, wir sparen das Datenvolumen unserer Nutzer.
Wir können Kosten sparen, gerade im Hosting. Gerade bei großen Seiten hat das einen großen Effekt.
Und Ladezeiten sind natürlich auch ein Effekt auf die Suchmaschinen.
Also was müssen wir nun tun?
Jeder, der sich als Webentwickler den Webstandards und dem W3C verpflichtet fühlt, der sollte das auf jeden Fall bei seiner zukünftigen Arbeit berücksichtigen.
Denn der W3C hat das offiziell in ihren Webprinzipien mit aufgenommen, dass das Web nachhaltig eine nachhaltige Plattform sein sollte.

[27:36] Außerdem gibt es eine große Community, mittlerweile Climate Action Tec, eine Slackcommunity.
Es gibt bald ein Forum und ein paar andere Geschichten, die dann noch geplant sind, wo wir uns einfach austauschen können, wo ihr, wenn ihr neu einsteigt, Fragen stellen könnt.
Er ist sehr hilfsbereit, hilfsbereit, sehr liebevolle Community, lade ich euch recht herzlich zu Recht herzlich zu ein.
Wer sich mehr mit Hardware beschäftigt, für den gibt es auch eine Community.
Die Impact Maker kann ich auch sehr ans Herz legen, dort teil zu werden.
Außerdem gibt es von Tim Frick, da habe ich auch einige Grafiken her. Vielen Dank dafür, Tim.

[28:14] Das Buch Designing versus den Ability bezieht sich vor allem auf Webdesign und Websites Webentwicklung.
Was ich da tun kann, um meine Website möglichst nachhaltig zu machen und wer sich dann mehr in die technische Richtung weiterentwickeln will und auch ein bisschen tiefer einsteigen will.
Chris Adams hat gestern einen Vortrag gehalten dazu, wo es auch um Serverlast etc.
Geht. Wie man das ausgleichen kann, lege ich euch jetzt sehr ans Herz, euch das anzuschauen.
Wer Software entwickelt Es gibt ab nächstem Jahr den Blauen Engel, an dem ich mit arbeiten durfte für Ressourceneffizienz, Software, wo man sich als Softwareprodukt auszeichnen lassen kann, wenn man möglichst ressourcen effizient ist.
Dazu gehört nicht nur die Datenübertragung, sondern auch beispielsweise, dass die Software auch mit möglichst alter Hardware nutzbar ist und ich nicht jedes Mal die neueste Hardware brauche, um diese Software nutzen zu können.
Natürlich hat das auch einen Einfluss auf die Umwelt, wenn ich immer wieder neue Hardware kaufen muss. Mit jedem Update, das stellt soll dieser blauer Engel sicherstellen geht ab nächstem Jahr los, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr euch daran beteiligt.

[29:21] Und ich hoffe alle, ihr im Saal seid jetzt diese coolen Typen, die bei ihrem nächsten Projekt darauf achten, ob ein Feature,
euer Produkt weniger nachhaltig macht, weniger grüner und dafür sorgt, dass es abgestellt wird oder dass dafür eine Alternative gefunden wird.
Abschließend möchte ich mit Captain Planet, der sagt Go Planet, jeder sollte tun, was er kann.
Und besonders ans Herz legen möchte ich euch jeder, der bei euch in der Ausbildung akademischen beruflichen tätig ist, dass ihr das Thema mit auf die Agenda nehmt.
Denn das ist aktuell leider in den seltensten Fällen der Fall.
Nehmt es mit, erzählt es euren Azubis, erzählt es euren Studenten und nehmt es aktiv in den Lehrplan mit auf.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Unter dem Link findet ihr alle Ressourcen, alle Links, die Slides etc..
Ich freue mich auf Fragen.

[30:23] Dein Applaus. Vielen Dank.

[30:31] Niklas. Vielen Dank. Ich wusste nicht, dass es was damit zu tun hat, welche Programmiersprache da verwendet wird.
Wieder was gelernt? Okay, wir haben ein bisschen Zeit für Fragen.
Wenn ihr eine Frage habt. Die Mikros stehen im Raum. Einfach hinstellen und ich sehe euch dann hoffentlich.

[30:52] Dann fange ich mit dem Hören auf der eins an.. Bitte schön. Schönen guten Tag. Vielen Dank für den Vortrag.
Wie sieht es aus, wenn man komplexere Algorithmen verwendet, um Daten zu komprimieren und die dann versendet?
Gibt es irgendwo was, wo man nachschlagen kann, ob das jetzt effizienter ist, eine kleinere Falle zu senden, denen aber, die den User wieder dekomprimieren zu lassen? Ob das einen Unterschied macht?
Ehrlich gesagt kann ich dir da jetzt keine konkrete Antwort darauf geben, weil man das ganz einfach durchrechnen muss an dem konkreten Fall.
Das kann ich dir jetzt tatsächlich so ganz allgemein gar nicht beantworten.
Tut mir leid. Danke schön.
Wäre ja vielleicht eine Idee. Will vielleicht mal jemand anschauen. Die Nummer zwei. Da steht auch jemand. Hallo?
Hallo. Meine Frage geht darum. Die In der Mitte gab es eine grobe Abschätzung pro Request.
Wurde getauscht? So und so viel CO2 Last quasi Der Unterschied zwischen statischen Ressourcen, statischen Webseiten und einem PHP Script oder sonstwie gerechneten Webseiten mit Datenbank usw..
Was hinten an dranhängt, ist da unter den Tisch gefallen.
Gibt es irgendwo methodisch aufgeschlüsselt einen Vergleich zwischen statischen Webseiten und sagen wir mal WordPress?

[32:10] Ja, den gibt es definitiv. Ich kann da gerne noch mal ein paar Ressourcen zu mit in die Linksammlung schmeissen.
Da gibt es auf jeden Fall mehrere Artikel, zu denen das dann noch mal genau auseinander gepflückt wird.
Du hast recht, in der Kalkulation ist das ein bisschen unter den Tisch gefallen. Das sollte das möglichst vereinfachen und möglichst simpel einmal darstellen und nur so eine grobe Hausnummer geben.

[32:33] Danke dir da an der vier, da steht auch jemand. Hallo. Hallo.
Danke für den Vortrag. Ja, genau.
Und zwar bei uns im Unternehmen. Ist auch das Problem. Aber wenn man ein relativ kleines Werkstudent oder ähnliches, ist es immer schwer irgendwie nach oben das durchzuhalten.
Solche Themen, was sind dann vielleicht Best Practices oder ähnliches, wie man quasi das in einem größeren Unternehmen durchsetzen könnte?
Ich habe ehrlich gesagt nur die Hälfte der Frage verstanden. Nochmal lauter. Ja, das war nett.
Also in Großunternehmen ist es als kleiner Mitarbeiter oft schwer, das Thema an den Mann zu bringen.
Und was sind Best Practices, die man, wie man das nach oben durchbringen kann und dem Unternehmen vermitteln kann, dass es darauf mehr achten sollte?

[33:23] Ähm, das ist eine gute Frage. Also am besten den Leuten auf den Sack gehen. Das ist tatsächlich das effizienteste.

[33:32] Also man kann natürlich viele Sachen einfach auch durchrechnen an deinem konkreten Produkt, an dem du arbeitest und sagen was.
Auch wenn wir das und das tun, hatte ich ja gesagt.
Wir haben das beispielsweise bei einem Kunden gehabt, der ist ein großer, großer Kino, eine große Kinokette.
Und wir haben da einfach die Trailer, ähm, die die Auflösung der Trailer standardmäßig runtergesetzt und konnten dadurch extreme Summen an den Kosten einsparen.
Das ist zum Beispiel eine ganz einfache Geschichte, die man mal durchrechnen kann. Das müsstest du dann an einem konkreten Produkt einfach mal schauen, wo sind da die Hebel und wo kann ich was tun und das dann einfach an den entsprechenden Stellen eintragen.
Ansonsten tatsächlich einfach versuchen, möglichst viele Kollegen auf deine Seite zu bringen.
Und man muss ja nicht immer ganz oben starten. Also es muss nicht immer die Geschäftsführung oder der Abteilungsleiter sagen Ja, so machen wir das jetzt.
Sondern du kannst ja auch in deiner alltäglichen Arbeit oder auch mit deinen Kollegen schon viele Hebel setzen, die mitunter, wenn es nicht gewünscht ist, die nächsthöhere Etage auch gar nicht mitkriegt.
Einfach weil es. Weil es zu deinem Mindset gehört und weil zu deinem, zu deinem Workflow. Das passt.
Und du kannst ja mal versuchen, deine Kollegen mit auf deine Seite zu bringen. Also klein anfangen und dann nach oben vorkämpfen.

[34:55] Ein Job für Konzern Forensiker.

[34:59] Okay, an der fünf ist noch jemand, an der zwei ist noch jemand. Und wir haben auch noch im Internet Fragen.
Aber mal schauen, wie weit wir kommen. Bitte erst mal der junge Mann an der Fünf. Danke.
Danke für den Talk. Auf jeden Fall.
Bei unseren fünf ist es so ein bisschen das Problem, wenn wir mit Konzernen zu tun haben, dass die oft nicht dieses Argument mit den Abschwungs zahlen, die du vorhin auch genannt hast hören wollen.
Bisschen lauter bitte. Ja, die. Ich weiß nicht, ob jetzt gar nicht gehört wurde. Doch, doch. Alles gut.
Genau. Und die, also die Frage, die ich stelle ist hast du noch andere Tipps, wie man so größere Konzerne darauf aufmerksam machen könnte, dass es sinnvoll ist?

[35:52] Das kommt natürlich sehr auf den Konzern drauf an. Es gibt große Konzerne, die machen auch quasi so eigene Barcamps oder was auch immer, wo man das Thema vielleicht mit platzieren kann.
Ähm, das kann ich jetzt so pauschal nicht sagen. Ein so großen Konzern ist natürlich auch schwierig, in die Führungsetage einfach rein zu stürmen und zu sagen So, ich habe jetzt eine Idee, die möchte ich dir jetzt erzählen, das verstehe ich schon.
Da muss man dann einfach schauen, welche Möglichkeiten es da bei dir in der Firma gibt, wie man da am besten vorgehen kann.
Ansonsten bin ich immer ein großer Freund davon, quasi erst mal, wie ich gerade schon sagte, unten anzufangen und nach vorne durchzukämpfen.
Wenn man konkrete Beispiele vielleicht auch hat, mit denen man da vorgehen kann, dann fällt es oftmals auch leichter, die Führungsetage, die dann vielleicht erst mal ein bisschen skeptischer ist, davon zu überzeugen.

[36:42] Danke schön. So, jetzt bist du dran. Danke fürs Warten. Danke, Danke für den Talk.
Zu den Adblockers hätte ich noch eine Frage, weil es da so Medien gibt wie den Spiegel Online oder in Österreich den STANDARD.
Die sagen, Wenn du nicht Abonnent oder Abonnenten bist, dann musst du den Adblocker ausschalten, weil sonst zeigen wir dir die Seite nicht kostenlos.
Gibt es da irgendeine Strategie dagegen oder gutes Argument?
Ja, tatsächlich ist meine Strategie, für Inhalte zu bezahlen, die ich viel konsumiere.
Also ich verstehe natürlich schon den Aspekt der Verlage, dass sie Geld mit ihren Medieninhalten verdienen müssen.
Und das sollen sie auch. Journalismus muss Geld kosten, keine Frage.
Und die Seiten, die ich viel aufrufe, die ich viel konsumiere, für die bezahle ich ganz einfach.
Ansonsten gibt es da leider nur die Strategie für die einzelne Seite, den Adblocker abzuschalten.

[37:42] Danke schön. So, anderthalb Minuten Vielleicht Noch eine Frage aus dem Internet.
Nie was Signal, Engel? Ja, und zwar? Du hast den Blauen Engel erwähnt.
Und dass du da dran beteiligt warst. Kannst du ein bisschen was dazu erzählen? Und auch vielleicht was? Also, was da so die Kriterien sind?
Ja, genau. Also, ich war daran beteiligt. In verschiedenen Expertenrunden haben wir uns im Umweltbundesamt getroffen und haben über die Kriterien, die vorher von verschiedenen Universitäten zusammen mit dem Umweltbundesamt ausgearbeitet wurden,
diskutiert, kritisiert, verändert.
Und im Prinzip geht es darum, dass es eine Zertifizierung, für die man sich bewerben kann, als Softwareprodukt.
Aktuell geht es erst mal nur für native Software, die ich auf meinem Rechner installiere.
Apps und Webapps spielen da leider erst mal noch keine Rolle.
Daran wird aber weiter gearbeitet und das Prinzip dahinter ist, dass ich entweder alle Kriterien erfülle oder nicht.
Wenn nicht, kriege ich den Blauen Engel nicht. Wenn ich sie erfülle, dann bekomme ich sie. Und Kriterien sind zum Beispiel, wie ich gerade schon sagte, dass ich.

[38:47] Dass ich möglichst eine geringe Energielast auf dem Rechner hervorrufe, aber auch, dass ich möglichst selten neue Hardware kaufen muss, um diese Software langfristig weiter zu nutzen.
Beispielsweise in dem der, in dem der Produzent der Software versichert, dass es mindestens auf dem Stand der letzten 5 bis 10 Jahre auf der Hardware weiterlaufen kann.
Und solche Geschichten. Also es ist ein relativ lange Katalog. Wer daran Interesse hat, kann mir gerne eine Mail schreiben oder mich ansprechen.
Dann kann ich den auch gerne schon mal vorab zukommen lassen.
Als nächstes hören wir einen Vortrag von Christian Neumann.

[39:25] Er spricht darüber, wie man WordPress Webseiten, das sind Webseiten, die ein Weblog erzeugen können.
Eine beliebte Methode, um Inhalte ins Internet zu bringen.
Wie man diese Seiten effizient gestalten kann, so dass sie auch auf kleinen Geräten laufen bzw. dass sie wenig Energie verbrauchen.
Er hat diesen Vortrag beim 36. C3 beim 36. Chaos Communication Congress gehalten.
Genau, es geht um klimafreundliche WordPress Websites.
Das ist das, was ich gerne hätte oder wozu ich Leute motivieren würde.
Ähm, natürlich. Die Frage ist jetzt erst mal was verstehe ich oder was? Was versteht man unter einer klimafreundlichen Website?
Und da gibt es sicher verschiedene Modelle und Ideen. Dann habe ich ein bisschen recherchiert und erzählt, was ich darunter verstehe. Also, es geht.
Es geht ums Klima, es geht um die Auswirkungen.
In dem Fall von Website aus Klima. Es geht um den Energieverbrauch. Und das Ganze ist natürlich ein bisschen schwer abzuschätzen. Es gibt.
Es gibt verschiedene Zahlen zu Energieverbrauch, von, vom Internet, von Datencenter, Rechenzentren.

[40:40] Und es gibt zum Beispiel auch Zahlen zum Energieverbrauch von Informations und Kommunikationstechnologie als Ganzes.
Da gehört dann zum Beispiel so was dazu wie klar das Internet, aber auch Fernseh und andere Technologien.
Und da gibt es aktuell eine Zahl, dass ungefähr 10 % des globalen Energiebedarfs für IKT, also für Informations und Kommunikationstechnologie, verwendet wird.
Also sind so natürlich je nach Schätzung so 5 bis 10 %.
Und das entspricht aktuell ungefähr 2 % des CO2 Ausstoss weltweit.
Und was wiederum ungefähr dem Ausstoß von von Fuel, also von Sprit der Luftfahrtindustrie entspricht.
Also es ist schon auf jeden Fall signifikant in dem Bereich. Und das Internet? Das Web ist natürlich Teil von IKT.

[41:38] Also das Internet ist ein wesentlicher Teil. Und dann kann man überlegen oder schauen, okay, wie viel nimmt tatsächlich das Web davon ein?
Da gibt es dann auch verschiedene Statistiken. Zum Beispiel kann man sich den IP Traffic anschauen und wie der sich verteilt auf die einzelnen Dienste, zum Beispiel im Internet.
Ganz oben haben wir gerade aktuell Streamingdienste. Also so was wie Netflix, YouTube. Die nehmen aktuell so ungefähr 60 % ein.
Das Downstream IP Traffic, also das, was man runter herunterlädt.
Und beim Web und auch da ist die Frage, wie man Web definiert.
Aber da gibt es so eine Zahl 20 25 % des BIP Downstreams ist fürs Web.
Was nicht beinhaltet in der Statistik, die ich gefunden hatte, soziale Netzwerke und auch nicht Videos auf Websites, als es eher noch ein bisschen mehr.
Also das heißt, Sie haben einen großen Energieverbrauch für IKT. Wir haben davon einen wesentlichen Anteil auch fürs Web, also Websites.
Und es wird auch immer mehr so, wenn man sich den Traffic anschaut. Der verdoppelt sich ungefähr alle 18 Monate.
Also es wird auch deutlich mehr werden die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Das heißt, man kann sich mal überlegen, ob man da nicht vielleicht mal ansetzen will.

[42:48] Und weil vom Energieverbrauch abgesehen, gibt es natürlich auch andere negative Auswirkungen, wenn man gerade auch an die Produktion denkt, von Elektronik, von elektrischen Geräten.
Man hat oft seltene Materialien, die verwendet werden, seltene Erden usw.
Die müssen auch abgebaut werden. In so Minen hat man oft Kinderarbeit, man hat schlechte Arbeitsbedingungen in Fabriken, also in Elektrofabriken.
Und natürlich hat man auch den ganzen Abfall am Ende, der teilweise dann giftig ist.

[43:19] Ja. Also man hat Energieverbrauch, andere negative Auswirkungen und,
ich fokussieren mich jetzt ein bisschen eher auf den Energieverbrauch und sage, eine klimafreundliche Webseite ist eine Webseite, die im Vergleich zu anderen Webseiten eben einen niedrigeren Energiebedarf hat.

[43:41] Und was bedeutet das? Wie man erreicht man das bei einer Website. Da muss man auch schauen, wie der Energieverbrauch überhaupt zustande kommt.
Und wenn man dann allgemein noch mal Informations und Kommunikationstechnologie anschaut, kann man das so in vier Kategorien unterteilen Einmal die Energie für die.

[44:02] Consumer Devices, die Consumer Geräte, dann den Energieverbrauch fürs Netzwerk, dann den Energieverbrauch für die Rechenzentren und Server und aber auch den Energieverbrauch für die Produktion.
Und gerade aktuell ist das ungefähr, also diese vier Kategorien.
Der Anteil davon ist ungefähr gleich so ungefähr 25 %.
Das wird sich die nächsten Jahre und Jahrzehnte noch ein bisschen ändern, weil zum Beispiel nutzen immer mehr Leute Smartphones, die verbrauchen weniger Energie,
Stattdessen wird der der Traffic, also die Netzwerkenergie fürs Netzwerk wird stark steigen, auch der Traffic steigt.

[44:40] Es wird zwar auch alles effizienter, aber auch die Nutzung steigt gleichzeitig.
Und genau, was man eben machen kann.
Man kann einmal den direkten Energieverbrauch senken, was insbesondere bedeutet, den Netzwerk Traffic zu senden, zu senken.

[44:58] Man kann aber auch die Energie für die Produktion senken. Wenn man natürlich jetzt immer anspruchsvollere Websites hat, bedeutet das auch, dass man vielleicht immer anspruchsvoller gerät.
Ja, Consumer Devices, also Endgeräte, braucht. Also wenn man vielleicht noch mit einem fünf Jahren alten Smartphone auf eine Webseite zugreifen will, sorry, ich habe noch zehn Minuten oder es sind zehn Minuten,
ich habe noch zehn. Okay, das war ein bisschen erschrocken.

[45:28] Genau. Man kann eben auch die Produktions Energie oder die Energie für die Produktion senken, indem man eben versucht, die Webseiten so zu gestalten, dass man eben auch noch mit einem alten Gerät zugreifen kann.
Und das ist tatsächlich sogar noch ein bisschen wesentlicher, als den Energieverbrauch des Geräts selbst zu senken.
Klar, wenn wir eine Website besuchen, zum Beispiel mit einem Smartphone, dann kostet es erstmal Energie auf dem Smartphone.
Aber wenn man sich so den Energieverbrauch eines solchen Gerätes über die ganze Zeitspanne anschaut, dann hat man ungefähr 80 90 % Produktion, also Energie für die Produktion des Gerätes und nur so 10 % für den eigentlichen,
Benutzungsgebrauch.

[46:15] Und das alles kann man ganz gut erreichen, indem man die Websites eben leichtgewichtiger gestaltet.
Das heißt also, wenn man sich jetzt eine Webseite anschaut, so aktuelle Websites, die werden halt immer schwergewichtiger, das heißt, man hat viele Bilder, man hat Videos, teilweise Hintergrundvideos, man hat Web Fonts, man hat,
schwergewichtige Skripte und Style Sheets und aktuell so die durchschnittliche Größe einer Website ist ungefähr so viel Megabyte aktuell.
Vor fünf Jahren war es nur halb so groß, vor zehn Jahren war es weniger als ein Megabyte.
Das heißt immer mehr muss übers Netz geschickt werden für so eine Webseite.
Und das ist halt so der aktuelle Trend. Einfach natürlich auch mit dem Hintergrund, dass so ein Bild, so ein Video auch.

[47:07] Natürlich was bewirkt bei dem Besucher. Man bekommt erst mal Aufmerksamkeit, man triggert vielleicht Emotionen und das ist natürlich im Marketing ganz wichtig.
Und das Web ist halt oft auch einfach Marketing, also viele Websites und deswegen ist es halt gewollt und der Energieverbrauch ist nicht so relevant.
Also ich meine, ich komme auch aus der Entwicklung und selten bekommt man gesagt, optimiere bitte für Echtzeit oder Energieverbrauch, weil man das normalerweise auch als Konsument der Webseite nicht so wirklich mitbekommt.
Vielleicht noch, wenn man seine Mobilfunkabrechnung anschaut und seine oder seine Daten damit erreicht ist.

[47:50] Genau. Also ich würde sagen halt leichtgewichtige Gestalten, das heißt überlegen.
Braucht man große Videos, braucht man viele Bilder, wieder ein bisschen zurückgehen, überlegen, braucht man immer drei, vier verschiedene Points oder reicht vielleicht ein oder vielleicht, Da reichen auch die Systemfonds.

[48:12] Genau. Und?

[48:18] Kommen wir zum Projekt. Man überlegen.

[48:24] Gut, hier kommt eben auch Quinoa ins Spiel. Es geht mir allgemein um ein nachhaltigeres Web.
Ich bekomme so ein bisschen aus der WordPress Ecke und habe mir überlegt okay, das ist ein gutes Projekt, um auch viele Menschen zu erreichen. Weil WordPress ist einfach so das einer der meistgenutzten Content Management Systeme im Web.
Es gibt über 6 Millionen Nutzer, das heißt, man hat einfach so eine riesige Nutzerbasis, um eben das Thema vielleicht auch an die Menschen zu bringen. Also sowohl Entwickler als auch Websiteersteller als auch Besucher von Websites.
Es ist ein wichtiges Thema und es ist einfach ein großes Potenzial. Und ich dachte mir okay, da könnte man was machen.
Kurz kurzer Überblick über das Projekt. Ich arbeite seit ungefähr drei Monaten dran.
Es wird aktuell gefördert vom Prototyp und was man vielleicht auch kennt, ist noch relativ jung und noch in so ein bisschen Konzeptphase.
Aktuell ist es Open Source und Non Profit.

[49:27] Aktuell besteht es aus aus einer Website. Es ist halt nicht nur ein technisches Projekt.
Es geht auch um Optimierung und und Technik. Es geht aber auch.
Also der Punkt ist ja, man muss halt auch überlegen, was für Inhalte man anbietet auf einer Webseite.
Es ist nicht nur Optimierung, weil durch Optimierung allein wird man das halt nicht verbessern, weil das hat er eben schon gesagt, weil immer mehr Leute dass sie effizienter was wird, desto mehr nutzen das auch Leute. Also man hat dann so Reboundeffekte.
Das heißt, ich will auch über Inhalte reden.
Dafür gibt es ja die Webseite mit, mit vielen Hintergrundinformationen und Guides und Fotos.
Dann gibt es einen Website Scanner. Also man kann auf die Seite auf den Scanner gehen, kann seine Webseite als URL eintippen und bekommt dann ein Rating, also eine Bewertung.
Eine Nachhaltigkeitsbewertung quasi.
Und konkrete Vorschläge, was man verbessern könnte. Und da gibt es dann wiederum Links.
Zurück zur Webseite, wo diese einzelnen Themen noch mal ein bisschen besser erklärt werden.

[50:30] Dann gibt es ein WordPress Plugin für die Leute, die selbst WordPress hosten.
Die können das installieren und bekommen da wiederum Schritt für Schritt Anleitungen, was sie besser machen können und auch ein paar Tweaks, so was wie Lazy Loading von Images.
Wenn man mal gehört hat oder Weapons direkt deaktivieren.
Also ein bisschen mehr technische Details.

[50:55] Da muss ich mir zum einen so aktuell der Status von dem Projekt. Ich arbeite gerade an verschiedenen Features. Ich schaue mir viele Webseiten an.
Schau, schau, ob ein normaler WordPress Anwender mit dem, was ich jetzt gerade biete, dafür ein Verständnis entwickeln könnte, wie man die eigene Webseite verbessern könnte.
Was gerade auch für mich wichtig ist, ist halt irgendwie das an die Besucher zu kommunizieren, also zu überlegen, wie könnte man das an die Besucher kommunizieren, Weil der Punkt ist, warum sollte man das jetzt anwenden?
Also niemand wenige Leute optimieren für Nachhaltigkeit oder so.
Das heißt, man muss auch irgendwie vielleicht ein Anreiz schaffen, indem man zum Beispiel sagt okay, wenn du das den Nutzern erzählst, dann kannst du dich auch von anderen Websites abgrenzen und könnte eine Motivation sein, das zu machen.
Und da überlege ich gerade verschiedene Sachen, wie man das bewerkstelligen könnte.
Auf jeden Fall. Ich brauche so allgemein grad Feedback. Also wenn ihr Interesse habt, schaue ich das Projekt an, ich meine, das ist ja auch so ein bisschen.
Manche Sachen kann man dann nochmal mal überlegen, so ein bisschen Background, was macht da wirklich Sinn zu optimieren, was nicht.
Schaut es euch an, probiert es aus, gibt mir Feedback, ihr könnt gerne was beitragen.
Ich denke, das ist so, das Thema ist, es entwickelt sich gerade. Es gibt auch heute noch ein paar interessante Talks oder es gab schon welche.

[52:11] Beschäftigt euch mit dem Thema. Ich glaube, da muss einfach ein Austausch stattfinden. Ähm ja.

[52:20] Genau. Also vielleicht sind ja noch Zeit für zwei Minuten Fragen, aber.
Also ja, es gibt jetzt auch googeln können aber nett. Und dann auch ein bisschen Twitter Mastodon Email.
Meldet euch gerne. Ich bin auch noch da auf den Kongress die nächsten Tage. Man könnte auch nochmal einen Beat abmachen. So wie gesagt geht es nicht nur um WordPress, geht ums Web. Allgemein ist wie gesagt eine nette Möglichkeit, das zu thematisieren. Danke schön.

[52:53] Bei Fragen gerne melden, komme ich mit dem Mikrofon.

[53:00] Zum einen was machst du groß anderes, außer zum Beispiel die Google PPC Tools, die eigentlich auf diese ganze Effizienzgeschichte eigentlich sehr gut eingehen.
Und zum anderen siehst du auch solche Geschichten wie jetzt Creepypot.
Aber ich würde jetzt mal sagen, alles was jetzt nicht gerade eine kommerzielle Webseite ist mit unglaublich viel Traffic, hat wahrscheinlich 75 % von ihren Seitenaufrufen, zum Beispiel durch Marketing oder durch einen Sammler spot, der einfach nur Backlinks checkt.
Und die machen irgendwie 80 % der Abrufe mit einem einfachen Robots. TXT oder so was könnte man da als serverseitig wahrscheinlich 80 % des Traffics auch einsparen plus MySQL abfragen, Serverlast usw..
Okay, also zum Ersten, also dieses genau basiert darauf lizbet.
Also diesem Checker von Google. Es ist aber so ist es sind kleine feine Details, die anders sind. Also diese Page, die bewertet wird.
Da geht es um in der Regel um Zahlen.
Wie schnell wird die Seite angezeigt? Aber es wird zum Beispiel nicht negativ bewertet, wenn nach dem ersten Anzeigen dann auch im Hintergrund mehr nachgeladen wird, was aus einer nachhaltigen Sicht immer noch schlecht ist.
Und wie gesagt, ich nutze das. Ich tue es ein bisschen und konfigurieren und bewerte oder gewichte manche Sachen anders.

[54:12] Also wenn jemand diese diese Google Text Bild nutzt, dafür ist es auch schön so, aber es war jetzt auch nicht viel Aufwand, das dafür zu implementieren und da ein bisschen den Fokus anders auszurichten.
Bei den zweiten ich jetzt gerade gar nicht mehr ganz sicher.
Ja, es kommt natürlich auf die Seiten an, was konkret sinnvoll ist zu optimieren.
Du meinst, man müsste dann eher irgendwie Bots aussperren oder wäre natürlich auch eine Möglichkeit.

[54:40] Klar. Aber wie gesagt, es geht mir auch darum, das einfach mal zu thematisieren und,
damit das dann auch wiederum auf der Webseite schreibt, zum Beispiel ich achte darauf, dass das meine Webseite nachhaltiger ist, dann dann bekommen auch vielleicht die Benutzer einfach mal ein bisschen mehr Gespür für das Problem,
weil was glaube ich aktuell einfach gar nicht da ist.
Noch besser wäre es, wenn man den Leuten sagen würde Hey, wenn ihr Netflix streamt, geht auch in die Qualitätseinstellung und dreht die mal einfach ein bisschen runter. So, ihr braucht nicht immer nur FullHD und das würde auch einfach wahnsinnige Datenmengen einsparen.
Aber es ist wie gesagt, ich komme aus der WordPress Ecke. So, das war so das naheliegendste.
Das ist so ein kleiner Beitrag. Schade, aber es kann natürlich auch viele andere Sachen, die man noch optimieren könnte und sollte.
Das waren jetzt zwei Vorträge, wo wir gehört haben, was man tun kann, um Webseiten nachhaltiger zu gestalten, besonders wenn man die eben selbst gestalten möchte.
Wir haben unsere Sendung als auch die Links in den Shownotes auf unserer Homepage politopia-magazin.de versammelt.
Dort könnt ihr auch die Sendung noch mal nachhören und könnt eben auch mit weiteren Links euch noch mal ein bisschen schlau zu dem Thema machen.
Wir freuen uns, wenn ihr wieder dabei seid beim politopia-magazin jeden Mittwoch 16:00 hier bei Radio X bis nächste Woche.