Klimaentscheid in Frankfurt
Die Forderungen an die Frankfurter Politik und Basis für das Bürgerbegehren: klimaentscheid-frankfurt.de/forderungen
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Transkription
[0:01] Hallo, hier ist das Politopia Magazine, Euer gesellschaftspolitisches Magazin hier bei Radio X, dem Frankfurter Bürgerradio.
Schön, dass ihr dabei seid. Schön, dass ihr zuhört.
Ja, super, dass ihr wieder dabei seid. Wir haben nämlich wieder wie immer ein Spitzenteam am Start. Und zwar. Es geht ja, Es geht ums Klima, nicht nur ums Wetter.
Also wenn ich aus dem Studio Fenster gucke, sehe ich ja, dass sich Wolken, Wolken, Wolken da hinten vielleicht ein bisschen heller am Horizont, aber Wolken.
Aber es geht um das größere, ums Klima.
Und zwar Klima in Frankfurt.
Ich habe heute einen Studiogast hier. Julian, ich begrüße dich! Hallo! Vielen Dank.
Ja, du bist zu uns gekommen und willst uns ein bisschen was erzählen zum Thema Klima Entscheid.
Letzten Endes geht es ja darum, dass wir als Gesellschaft, dass wir natürlich gucken wollen, wie kommen wir hier voran, wie optimieren wir die Lage, optimieren in dem Sinne, wie gestalten wir die so, dass wir nicht mehr so viel Öl verbrennen und es nicht so heiß wird?
Und das jetzt mal ganz auch einen Satz zusammenzustreichen.
[1:07] Und es gibt ein Klima, das ist eine Aktivität hier in Frankfurt und die haben ein paar Sachen vor und da werden wir uns ein bisschen drüber unterhalten.
Juliane Du bist jetzt hier und kannst. Du kannst uns ein bisschen erzählen, was ihr eigentlich vorhabt, also so im ganzen Großen und Ganzen.
Was ist euer Plan, was macht ihr, Was ist da los?
Also wir als Klima in Frankfurt verstehen uns als eine Bürgerbewegung, die hier lokal in Frankfurt möchte, dass schneller Maßnahmen für den Klimaschutz unternommen werden.
Also wir haben gesehen über die letzten zehn, 20 Jahre, es gab immer wieder Vorstöße in Frankfurt, auch mal einen Masterplan 100 % Klimaschutz auszuarbeiten.
Die Stadtregierung weiß an und für sich, was sie tun muss, um Frankfurt klimaneutral zu bekommen.
Allerdings haben wir in der letzten Konsequenz sehr wenig davon gesehen.
Deswegen möchten wir uns jetzt über ein Bürgerbegehren einsetzen, dass wirklich konkrete, auch realistisch umsetzbare Maßnahmen.
[2:11] Gefordert werden, die dann in den nächsten zehn, 20 Jahren dafür führen können, dass Frankfurt klimafreundlicher wird.
Also das werden wir uns gleich mal ein bisschen im Detail angucken, wie wir jetzt dieses Begehren, also was da dieser Entscheid, wie das funktioniert, was so ein bisschen die Mechanik ist ich bin ja schon über ein Wort gestolpert, das uns bekannt vorkommt,
aber ich glaube, das müssen wir auch noch mal klären. Klimaneutral.
Es ist, wie es ja auch von CO2 neutral die Rede. Klimaneutral.
Ich glaube, das wäre eine spannende Frage. Mal zu klären, was das denn überhaupt bedeuten soll, ob das funktionieren kann, wie das funktionieren kann und was das, was das ganz konkret ist.
Ja, gerne. Also wenn wir den Begriff klimaneutral verwenden, jetzt im Kontext von unserem Bürgerbegehren, dann ist uns ganz wichtig zu sagen, es geht nicht darum, an irgendeinem Tag X plötzlich keine CO2 Emissionen mehr zu verursachen bzw.
Die verbleibenden Emissionen durch irgendeine andere Tätigkeit auszugleichen, sondern es geht uns tatsächlich darum, schrittweise die CO2 Emissionen Frankfurts so zu senken,
dass das CO2 Budget, das jetzt die Stadt Frankfurt noch zur Verfügung hat, um die Welt nicht mehr als 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu erhitzen,
nicht zu überschreiten.
Wir möchten klimaneutral bleiben, das heißt, unser CO2 darf nicht aufgebraucht werden.
[3:36] Ich kann mir vorstellen, dass dieser Begriff, also das ist, dass man ins Blaue hinein fabuliert, dass dieser Begriff aber auch noch ganz andere Aspekte beinhaltet, weil das Klima besteht ja nicht nur aus dem CO2 Ausstoß.
Ich meine, das ist ein wichtiger Mechanismus, der ja auch inzwischen wirklich bekannt ist.
Gehe ich mal von aus. Also Treibhauseffekt, Zurückstrahlung der Energie in den Weltraum und so, wo das CO2 beteiligt ist, aber klimaneutral, da geht es wahrscheinlich auch noch um andere Aspekte, oder?
Ja, also es gibt natürlich mehr Treibhausgase als das CO2, aber ein ganz wichtiger Treiber ist auch das Methan, was hauptsächlich in der Landwirtschaft anfällt.
[4:15] Wir haben jetzt in Frankfurt selber weniger landwirtschaftliche Fläche, aber durchaus ist auch das Thema Ernährung wichtig, um zu sagen, die Ernährung so eben,
leicht anzupassen, damit man im Endeffekt auch weniger Methan Ausstoß verursacht.
Echt? Also okay, das müssten wir auch nochmal. Da haben wir noch ein Thema auf unserer Liste, weil die Frage hilft dann schon weniger Burger essen oder andere Burger essen. Das hilft dann schon sozusagen für das Klima.
Genau. Weil zum Beispiel der Anbau von Sojabohnen einfach deutlich weniger CO2 bzw. Methan verursacht als jetzt das Äquivalent in einem Burger, der aus Rindfleisch besteht.
Okay, aber eigentlich wollen wir uns ja noch nicht über die Essensfragen unterhalten, sondern wir wollen uns ja darüber erst mal jetzt grundsätzlich unterhalten.
[5:11] Bürgerbegehren, Bürgerentscheid? Was habt ihr da vor und wie funktioniert das grundsätzlich?
Das ist ja, das ist ja ein Mechanismus, der ich sage mal, in so einer parlamentarischen Demokratie auf verschiedenen Ebenen ja auch vorgesehen ist, dass da was passieren kann oder dass da eine Möglichkeit besteht. Was kann da passieren?
Genau. Also es ist ganz klar in der Hessischen Gemeindeordnung geregelt, dass man einen Bürgerentscheid herbeirufen kann über ein Bürgerbegehren.
Das sind jetzt schon mal zwei Begriffe das eine Bürgerbegehren, das andere Bürgerentscheid.
Also um einen Bürgerentscheid in Hessen auf kommunaler Ebene zu erreichen, muss man erst mal ein Bürgerbegehren durchführen.
Das heißt, man braucht 3 % der Stimmen jetzt in Frankfurt von den Bürgern in Form von einer Unterschrift, die sagen Ich unterstütze euer Anliegen,
und dann, wenn man diese Stimmen erreicht hat, es wären im Falle von uns circa 16.000, kann man das bei der Stadt einreichen und die prüft dann, ob die Forderungen rechtlich mit der Hessischen Gemeindeordnung konform sind.
Wenn man damit durchkommt, würde es in einem nächsten Schritt einen Bürgerentscheid geben.
Und wenn in diesem Bürgerentscheid eine Mehrheit der wahlberechtigten Bürgerinnen tatsächlich mit Ja stimmen würden, dann ist das gleichbedeutend mit einem Beschluss der Gemeinde und des Gemeinderats. Und das müsste dann innerhalb von drei Jahren auch umgesetzt werden.
[6:38] Das hört sich so ein bisschen so an, wie wir das ja auch so, ich sage mal landläufig ja in unserem Verständnis als Ich bin kein Experte so aus der Schweiz kennen, da gibt es ja auch die Bürgerentscheide bzw.
Der Bund dann über viele Details auch wirklich auf nationaler Ebene oder jeder stimmt damit ab werden dann auch viele Details sozusagen dann auch einzeln abgestimmt von den einzelnen Bürgern?
Muss ich mir das so ähnlich vorstellen, dass also jetzt wirklich die Bürger Frankfurts, die Wahlberechtigten sagen können, diesen Punkt finden wir wichtig, das dafür mache ich jetzt ein Kreuz oder ich gebe eine Unterschrift, dass das behandelt wird, also in einer abgeschwächten Form.
Kann man es tatsächlich mit den direktdemokratischen Möglichkeiten in der Schweiz vergleichen?
Wir haben hier die Möglichkeit, zum einen über einen Bürgerentscheid eine bestehende Entscheidung anzufechten.
Das heißt, es sollte jetzt zum Beispiel irgendwo eine Autobahn geplant sein und wir als Bürgerinnen sagen Nein, das möchten wir aber nicht.
Dann können wir über einen Bürgerentscheid versuchen, diese Planung wieder rückgängig zu machen.
Da werden wir dann aber auch zeitlich gebunden, weil das ja alles schon im Gange ist und man eben schnell wissen muss Wird diese Autobahn jetzt gebaut oder nicht?
In unserem Fall ergreifen wir die Initiative und sagen in diesem Bereich Klimaschutz wird uns in Frankfurt nicht genug gemacht.
Deswegen werden wir als Bürger tätig.
[8:02] Machen wir Vorschläge, die wir auch über einen längeren Zeitraum gemeinsam mit Experten ausgearbeitet haben.
Wie man in Frankfurt hier was zusätzlich machen könnte.
Und da hat man dann tatsächlich auch gar keine keine zeitliche Begrenzung für das Bürgerbegehren, weil wir ja keinen Beschluss, der schon bestehen würde, anfechten damit.
[8:23] Also wenn ich das richtig also ich versucht das zusammenzufassen.
[8:28] Ihr sagt als Bürger, als Leute hier die hier in Frankfurt sind eh man uns passiert da zu wenig die entsprechenden Parlamente, also was weiß ich über die Stadtverwaltung, also der Römer.
Ja genau um das genau um das landläufig auch genau genau weil die Verwaltung die setzt das ja dann auch nur um.
[8:50] Im Römer passiert zu wenig im Sinne eines Klimaschutzes oder im Sinne, dass wir hier vorankommen und sozusagen die Situation nicht zu schlimm wird.
Die Klimakatastrophen Situation da sagt ihr okay, wir sehen hier, da passiert uns zu wenig.
Wir haben hier ein paar Vorschläge, die haben wir mal zusammengestellt, die haben wir auch ganz klar benannt und da gibt es ein paar ganz konkrete Forderungen und daran wollen wir arbeiten.
Und wir möchten jetzt von unseren Mitwählern sozusagen erst mal Unterschriften einsammeln, dass das sozusagen auch so ein Gewicht dahintersteht, also dass man da auch sagen kann, hier,
haben soundsoviel 1000 Leute haben da unterschrieben, die finden das auch gut, das so zu machen. Habe ich das jetzt so ein bisschen getroffen?
[9:35] Auf jeden Fall. Also es geht zum einen darum, einfach diese rechtliche Hürde der 3 % an Unterschriften zu überwinden, aber es ist gleichzeitig natürlich auch ein klares Zeichen. Es gibt eine Unterstützung für diese Forderungen, die wir haben.
Also wir haben 15 Forderungen und die sind wirklich auch alle, sag ich mal, mit technischer Expertise untermauert.
Okay, also da wären wir uns auf jeden Fall noch mal unterhalten, wie diese Forderungen aussehen. Also was ihr euch da auf auf die Fahnen geschrieben habt, das sind ja so vier Bereiche, wo ihr was wollt, oder?
Ja genau. Also wir haben uns zum einen ja so einen allgemeinen Bereich für die Verwaltung gewählt, um zu sagen, in welchem Kontext müssen eigentlich Klimaschutzziele erreicht werden?
Da ist so was drin wie das CO2 Budget, das wir eben fordern für Frankfurt, aber auch so ein Klima Beirat, der eben alle Beschlüsse der Regierung prüft. Ich habe da auch noch zwei andere Bereiche.
Genau die drei anderen Bereiche. Da geht es natürlich inhaltlich darum In welchen Aspekten des Lebens möchten wir Klimaschutz umsetzen?
Und das ist zum einen Energie und Gebäude, dann aber auch das Stadtgrün und zuletzt auch Mobilität.
Also das werden wir uns alles noch mal im Detail angucken. Das sind spannende Fragen,
weil letzten Endes betrifft uns ja dann auch direkt also hier was was sich die Leute vor Ort die hier wohnen, wenn die vor die Tür gehen oder zu Hause sitzen und die Heizung anmachen oder sich überlegen, jetzt will ich mal.
[11:00] Was weiß ich, einen schönen Ort fahren, möchte ich mal hier im Taunus raus oder sonst wie.
Wie kann ich das machen? Wie kann ich das sinnvoll machen? Welche Möglichkeiten habe ich da?
Und wenn ich natürlich Dutzende von Straßenbahnen, Bus und sonst wie Linien und Fahrradwegen vor mir habe, ist das eine ganz andere Entscheidung, als wenn ich Parkplätze vor mir sehe.
Oder Elektro, Ladestationen oder Tankstellen oder oder oder.
Also ich glaube, da werden wir uns dem noch ein bisschen näher werden wir uns ein bisschen genauer angucken.
Noch mal jetzt konkret mit dem Vorgehen Ihr habt euch dann Termin gesetzt, wo ihr ein bestimmtes Zwischenziel erreichen wollt.
Genau. Also wir haben letzten November 1.
[11:41] Presse Presseveröffentlichungen gemacht und gesagt Jetzt geht die Unterschriftensammlung los.
Da haben wir dann auch eingeladen und beinahe bei einer Pressekonferenz den Klimaentscheid offiziell vorgestellt.
Dann hatten wir so ein bisschen eine Durststrecke über den Winter. Da gab es dann auch noch den einen oder anderen Lockdown. Das heißt, da konnten wir nicht wirklich viele Unterschriften sammeln.
Wir haben dann über diesen Sommer richtig losgelegt mit vielen Freiwilligen an verschiedenen Plätzen, Veranstaltungen, Unterschriften zu sammeln.
Da sind ja auch schon richtig viele zusammengekommen und wir sind jetzt auf einem guten Weg, unser Ziel zu erreichen und haben deswegen gesagt, wir machen noch mal einen Monat lang richtig Power und sammeln bis zum 6.
Dezember, bis zum Nikolaustag Unterschriften und.
[12:25] Zählen dann alles, was zusammengekommen ist und werden am nächsten Tag auch an die Presse geben und das offizielle Ende bekannt geben und dann auch bekannt geben, welche weiteren Schritte daraus für uns folgen.
Das heißt, gehen wir mal davon aus, ihr schafft das genug Unterschriften zusammenzukriegen.
Das heißt, dann habt ihr also euren Forderungskatalog, den wir dann angucken und habt sozusagen auch genug Unterstützer, Mitstreiter in Frankfurt hier gefunden,
die sagen ja, finden wir eine gute Sache und dann ist der nächste Schritt, was wird daraus dann geschehen oder was passiert dann?
Genau? Also die Unterschriftenlisten werden wir ja dem Römer übergeben.
Jetzt im symbolischen Sinne ganz konkret wird dann erst mal im Wahlamt geprüft, wer hat da eigentlich unterschrieben?
Das wird dann gezählt und das Wahlamt weiß dann ganz genau, wie viele gültige Unterschriften gesammelt haben.
Das wird wirklich im Detail gemacht. Jede einzelne Unterschrift, das muss ein Wahlberechtigter hier aus Frankfurt sein. Genau das wird ganz genau geprüft.
Okay, das ist sicher eine Heidenaufgabe, aber das wird gemacht. Das ist Routine.
Und anschließend geht es dann wirklich darum an das Rechtsamt der Stadt.
Die wird dann noch mal ganz genau anschauen, Ist das überhaupt alles konform mit der Gemeindeordnung?
Wir sind da sehr guter Dinge, weil wir auch unsere Unterschriftenliste von einer Rechtsanwältin prüfen lassen haben.
[13:51] Aber da kann natürlich auch noch das eine oder andere Unerwartete dabei rauskommen.
Okay, ja, wie immer bei solchen, ich sage mal formalen Dingen, die dann auch wasserdicht sein sollen oder formal funktionieren sollen, da da gibt es viele Fallen und. Ja, ja, ja, ja, ja.
Also wir werden uns gleich noch mal ein bisschen genauer angucken, wie funktioniert das mit den mit dem Klimaentscheid?
Was steht da auf der Tagesordnung? Was sind eure Vorschläge, eure Forderungen?
Und ja, wie können Städte aussehen, dass wir hier mit der Klimaproblematik einfach ein bisschen vorankommen?
Also wir hören uns gleich wieder. Bis gleich.
[14:31] Yo, das war Fresh Family. Kennen vielleicht manche von euch noch? Manche vielleicht auch nicht. Aber angesagte Themen sage ich nur.
Wir sind hier beim Berliner Magazin, eurem gesellschaftspolitischen Magazin, hier bei Radio X, dem Frankfurter Bürgerradio.
Schön, dass ihr da seid. Schön, dass sie zuhört.
Wir unterhalten uns heute übers Klima.
Ja, über was sonst? Das wird noch ein Thema werden. Da werden wir uns heute unterhalten.
Ich habe hier ein Studiogast, der Julian ist bei mir. Und zwar vom Klimaentscheid Frankfurt.
Wir haben uns schon ein bisschen darüber unterhalten, was der Klimaentscheid so macht.
Es geht darum, Unterschriften zu sammeln, die mit verknüpft mit Forderungen, die Sie zusammengestellt haben, sozusagen,
zusammenzufassen, um da Möglichkeiten zu haben, auch das Stadtparlament da in die inhaltliche Richtung zu schicken und zu sagen,
es gibt genug Leute hier in Frankfurt, die interessieren sich dafür.
Die haben eine Position dazu, und die sagen, da muss was geschehen.
[15:31] Wir werden uns jetzt ein bisschen drüber unterhalten, was ihr eigentlich so vorhabt. Also was, was steht auf eurer Agenda? Also was ist da?
Was sind die Punkte, die jetzt ein bisschen konkreter sind als nur wir wollen das Klima retten oder wir wollen unseren Lebenswandel retten.
Oder wir wollen den Planeten retten. Das ist ja mehr oder weniger als alles dasselbe.
Die Frage ist, Was habt ihr vor? Was sind die Bereiche, in denen ihr was erreichen wollen? Du hast es ja schon mal genannt.
Ihr habt also das in vier Bereiche strukturiert, wir eure Forderungen aufgestellt habt.
Erzähl mal.. Julian Ja, mach ich. Sehr gerne. Also, wir haben zum einen Punkt, wo es darum geht, wie kann man das auf der Ebene von der Stadt Frankfurt überhaupt steuern, dass man sinnvolle Klimaschutzpolitik macht?
[16:19] Das ist unser Bereich Verantwortung und Stadtplanung,
wo es uns darum geht, dass sich, wenn man, wenn man Klimaschutzmaßnahmen unternimmt, hier keine Maßnahmen ins Blaue hinein gemacht werden, wie es an anderer Stelle schon hieß.
Sondern dass man sich tatsächlich an dem wissenschaftlich fundierten CO2 Restbudget orientiert, das uns eben global noch zur Verfügung steht, um ein 1,5 Grad Ziel zu erreichen.
Und das kann man natürlich auf jede Ebene runterbrechen. Das kann man auf Deutschland runterbrechen, das kann man auf Frankfurt runterbrechen.
Und hier wäre es unser Anliegen, dass sich die Stadt bei ihren Entscheidungen eben auch an diesem Budget orientiert.
Und als Kontrollmechanismus schlagen wir vor, dass man einfach eine Art Ausschuss gründet, der sich mit Klimafragen in der Stadtpolitik beschäftigt und der dann eben auch.
[17:15] Alle alle Entscheidungen im Römer dahingehend noch einmal überprüft, ob die damit einhergehende.
Das heißt, es geht jetzt nicht nur darum, dass jetzt die Stadt selber in ihrem eigenen operativen Geschäft, also was weiß ich, die Stadtwerke oder oder wie jetzt, was weiß ich, irgendwas geregelt wird, dann sozusagen auf das Budget gucken, sondern dass auch,
rechtliche Bedingungen geschaffen werden, politische,
Richtungsentscheidungen sozusagen auch so gefällt werden, dass alle, die in Frankfurt aktiv sind und was machen,
das heißt jetzt Business, also Geschäft oder auch die Leute, die hier wohnen, dass sie sich Regelungen gegenübersehen, die dann am Ende dazu führen, dass zum Beispiel das CO2 Budget eingehalten wird. Verstehe ich das richtig?
Also es geht erst mal darum, dass die die Stadt, die Stadtregierung selbst sich bewusst ist, was ihre Entscheidungen für Auswirkungen auf die CO2 Bilanz, auf den CO2 Fußabdruck von ganz Frankfurt haben.
Inwiefern daraus sich dann eine Regulierung ableitet, die dann auch Unternehmen betreffen würde?
Das ist natürlich im Ermessen der Stadtregierung. Dann okay, ich verstehe jetzt bei der Gelegenheit fällt mir ja auf, wir reden vom CO2, also Kohlendioxid, das ist ein Treibhausgas.
[18:37] Der Mechanismus, der Mechanismus ist ja der, dass sozusagen das CO2 dafür sorgt, dass Energie, die von der Sonne hier auf die Erde kommt,
nicht so leicht in den Weltraum zurück entweichen kann und deswegen, je mehr Energie auf der Erde gefangen bleibt und deswegen die sich in der Erwärmung von allem Land, Luft, Wasser niederschlägt. Ganz genau.
Aber das ist ja nur eine Maßgabe, wo es ums Klima geht. Habt ihr da auch noch andere Sachen auf dem Schirm?
Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, es gibt ein Budget für sauberes Wasser, das verbraucht wird, oder im Budget für Kunststoff, der erzeugt wird und weggeworfen werden darf oder nicht oder so.
[19:17] Habt ihr auch solche Sachen auf dem Schirm? Ich habe keine Ahnung, ob es das gibt. Oder seid ihr da mit dem CO2 als Orientierungspunkt erst mal aufgestellt?
Ja, also bei uns geht es natürlich in erster Linie um alle Dinge, die zum einen CO2 Emissionen verursachen, aber dann eben auch um Dinge, die CO2 Emissionen reduzieren können oder auch CO2 speichern können, so sogenannte CO2 senken.
Das wären jetzt ganz konkret zum Beispiel Bäume auch auch im Stadtgebiet.
[19:46] Insbesondere die alten Bäume, die wir im Stadtgebiet haben, die können eben viel CO2 speichern.
Ah, okay. Ja, das ist natürlich eine praktische Sache mit den Bäumen, weil die wachsen ja relativ schnell.
Also im Vergleich zu, ich sage mal Erdöl, das ja ein paar Paar 100.000 Millionen oder noch mehr Jahre braucht, um sozusagen CO2 einzulagern, ist natürlich so ein Baum eine praktische Sache.
Das heißt, ihr brecht das dann runter und sagt einfach okay, im Zweifelsfall für den Baum und gegen irgendwas anderes, was nicht so viel CO2 speichert. Verstehe ich das richtig?
[20:21] Also es ist einfach eine Möglichkeit, die wir hier in der Stadt haben. Also wir.
Es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten, CO2 zu speichern, die aber jetzt in Frankfurt konkret nicht relevant sind.
Okay, klar, zum Beispiel kann man Pflanzenkohle im Boden speichern. Das ist eine neue Möglichkeit der CO2 Senke, die aktuell erprobt wird und wahrscheinlich in Zukunft relevant wird.
Man kann Moore schützen, Morrison auch ganz wichtige CO2 senken, die wir haben.
Aber das ist jetzt eben im Frankfurter Stadtgebiet nicht relevant.
Und uns geht es in erster Linie darum, all das zu machen, all das Potenzial zu heben, was wir hier in Frankfurt haben.
Ah, okay, das war jetzt auch noch eine Frage, die mich ein bisschen interessiert hätte.
So ein Budget heißt das, Wo kommt das Budget her?
Wird das berechnet oder, oder oder. Sind das so Sachen, so Sachen, die man handeln kann und sagen hierfür für diesen Baum, den ich hier nicht baue, wird in sonstwo angepflanzt oder der Baum wird nicht gebaut, sondern angepflanzt.
[21:27] Wie wird denn das Budget berechnet? Was ist das für ein Wert? Wo kommt es her?
Genau, Also auf Ebene auch von so einer, von so einer Klimakonferenz von der UN. Da gibt es natürlich auch Verhandlungen.
[21:40] Über den globalen Austausch. Allerdings gibt es aus wissenschaftlicher Sicht ganz einfach ein globales CO2 Budget, das man auf die einzelne Person runterbrechen kann.
Und dann kann man eben schauen, wie viel es für die 750.000 Bevölkerung in Frankfurt an CO2 Budget noch verfügbar. Ah, okay.
Das heißt man muss dann jeder sich auch überlegen, wo kann ich das ausschöpfen oder was mache ich auch als Individuum?
[22:08] Natürlich ist es bequem, das alles auf die Individuen abzuwälzen, aber auf der anderen Seite dann eben auch die, die im Stadtparlament zu sagen okay, ihr macht hier die richtigen Richtungsentscheidungen.
Am Ende kann das Individuum natürlich auch was bewegen, aber die großen Rahmenbedingungen kommen natürlich immer von Seiten der Politik.
Du hast einen Klimarat genannt, Was muss ich mir da vorstellen? Was tragt ihr da vor?
Genau das wäre einfach ein Expertengremium, wo Personen aus der Zivilgesellschaft.
[22:40] Leute, die sich thematisch mit Klimaschutz auch beruflich befassen,
aber auch Vertreter der Stadt in einem Gremium zusammensitzen, um dann eben auch sinnvoll beurteilen zu können, ob Pläne der Stadt in das CO2 wirklich reinpassen.
Jetzt ist es natürlich so, dass die Ich sag mal, wenn jetzt der Römer entscheidet, wir wollen da bestimmte Zielvorgaben rein einfordern oder wollen die erreichen, dann ist das natürlich auch so ein bisschen die Verwaltung.
Deren Aufgabe ist es natürlich auch zu gucken, wie können wir das lösen, was gibt es für Möglichkeiten, wie sind ganz konkrete Angebote aus von Privatfirmen, die das lösen können, oder was sagen Experten so und so könnte das machen wir so und so ist die Idee. So und so ist eine doppelte Idee.
[23:27] Eigentlich sollte das doch schon stattfinden. Oder habt ihr den Eindruck, da passiert genau das Richtige oder zu wenig oder zu viel? Oder.
[23:36] Gibt es da nicht solche Überlegungen schon? Es gibt die Überlegung auf jeden Fall schon.
Es gab immer wieder Beschlüsse, auch im Römer mehr für den Klimaschutz zu tun.
Es gab, wie eingangs erwähnt, auch schon mal einen Masterplan 100 % Klimaschutz.
Und da sind auch ein paar Maßnahmen umgesetzt werden worden, so wie zum Beispiel eine Energieberatung, die es schon gibt.
Es ist nicht alles schlecht, aber es passiert eben viel zu langsam.
Wir haben gemerkt, jetzt über die letzten zwei, drei Jahre sind immer mehr Leute auch auf die Straße gegangen mit Future.
Es brodelt in der Gesellschaft. Es ist so ein die Stimmung da, es ist ein Stau da an. Reformstau im Bereich Klimaschutz.
Und wir kommen auch immer näher auf die Klimakatastrophe zu.
[24:27] Wir merken es immer mehr über Extremwetterereignisse, auch in Deutschland. Wobei es auf der ganzen Welt solche Extremwetterereignisse vermehrt gibt.
Und deswegen wird es immer dringlicher, hier voranzuschreiten. Und da ist das Tempo einfach noch nicht da.
Okay. Also ihr sagt ganz klar, wir wünschen uns, dass das ein bisschen schneller vorangeht und deswegen legen wir mal hier die Forderungen auf den Tisch. So sieht unser Vorschlag aus.
Da gibt es andere Bereiche noch. Da gibt es noch drei andere Bereiche, wo ihr was machen wollt.
Erzähl mal genau. Uns ist es eben sehr wichtig, mit Maßnahmen an die Stadt heranzutreten, die wir auch für umsetzbar halten.
Und für uns hört unsere Aufgabe nicht damit auf, eine eine Maßnahme zu fordern, sondern wir sind auch wirklich dazu bereit,
mit der Stadt in Dialog zu treten, was wir auch bereits schon machen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, wie man die Sachen dann umsetzen kann.
Und wir haben wirklich auch aus der Wirtschaft, aus der Wissenschaft, uns Partner geholt, die Expertise geholt, um sagen zu können, was lässt sich umsetzen?
Und im Bereich Energie und Gebäude, was jetzt das erste Thema wäre, haben wir da drei Kernforderungen herausdestilliert.
Zum einen im Bereich der energetischen Sanierung fordern wir eine Sanierungsrate von 4 % im Jahr.
[25:50] Das klingt jetzt vielleicht erst mal nicht viel, aber aktuell haben wir in Deutschland eine Rate von 1 %.
Und das Wuppertal Institut, das ist ein Forschungsinstitut, die sich immer wieder mit Klimazielen befassen.
Die sagen, eben, um Deutschland schnell genug klimaneutral zu machen, bräuchte man eine Sanierungsrate von 4 %.
Und es gibt auch konkret in Hessen zum Beispiel von der LEA ein Angebot, dass Kommunen eine aufsuchende Energieberatung anbieten.
Das heißt, die Kommune bekommt Mittel von vom Land und kann mit diesen Mitteln zu den Haushalten wirklich vor Ort gehen, an die Tür klingeln und sagen Hey, möchtet ihr von uns wissen, wie ihr zu Hause eine energetische Sanierung durchführen könnt?
[26:40] Und das fordern wir auch im gleichen Zuge. Und wir sehen auch in der Nachbarkommune Offenbach ist das auch schon erfolgreich durchgeführt worden.
Also das wäre wirklich eine Möglichkeit, wie mehr Leute zu Hause Energie sparen könnten.
Okay, also wenn du sagst Nee, nee, nee.
Sanierung, das heißt, da geht es natürlich darum, in dem Sinne sanieren jetzt nicht nur eine neue Farbanstrich oder so, sondern wirklich gucken, was kann man tun, um,
die Energiebilanz von einem Gebäude zu verbessern, Also was an Energie reingeht und an Wärme am Ende drin bleibt, Wärmebedarf, aber auch, welche Energieträger verwendet werden.
Und das ist natürlich auch eine Art der Sicherheit, der Versorgungssicherheit.
Denn je weniger Energie ich zu Hause verbraucht und je weniger ich da von fossilen Energieträgern abhängig bin, desto sicherer kann ich in Zukunft rechnen. Wie viel wird das für mich kosten?
[27:32] Obwohl Frage Eine Beratung ist ja eine Sache und es ist ja auch bestimmt sinnvoll, dass alle Leute, die ja ausschließlich Häuslebauer oder einfach auch Eigentümer, die sagen, ich habe ja mein Haus, da will ich was machen.
Auf der einen Seite müssen Sie natürlich wissen, was geht. Aber letzten Endes werden die ja dann auch sehr stark auch den Taschenrechner oder Papier und Bleistift bemühen, um zu sagen Ja, das ist alles schön und gut hier.
Wärmepumpe, Solaranlage, was weiß ich. Erdwärme schießt mich tot. Also.
[28:02] Am Ende sind es ja dann doch auch die Rahmenbedingungen, die vielleicht mit ganz anderen Mechanismen, also Zuschüssen oder erleichterten Verfahren oder so, dazu Ziel kommen.
Oder es geht natürlich auch um um Fördermittel und dann eben in Kombination mit dieser Energie Beratung und den Fördermitteln,
gibt gibt es hat man halt gesehen in Offenbach zum Beispiel dass es viel mehr Haushalte gibt, die dann sagen für uns lohnt sich das.
[28:29] Weil ich meine.
Zynisch kann man ja sagen, wir warten einfach ab, bis das Öl und Gas so teuer ist, dass jeder sofort auf Solar umsteigt, weil es viel billiger ist.
Genau. Aber so weit wollen wir es gar nicht kommen lassen, weil das bedeutet ja, dass bis dahin weiterhin Gas verfeuert wird und Öl verfeuert wird.
Und das wäre für das Klima natürlich fatal.
Ist aus eurer Sicht denn die Privat Gebäude oder vielleicht auch öffentliche Gebäude In diesem Energiefaktor ist das so ein entscheidender Punkt.
Ich sage mal, im Vergleich zu Industrie und Verkehr macht das so viel aus.
Also es macht auf jeden Fall einiges aus.
Also es ist ein großer Anteil, der allein auf die privaten Haushalte entfällt.
Allerdings geht es natürlich bei unseren Forderungen um alle Arten der Gebäude. Also geht es um Gewerbe, Industrie, städtische Gebäude, aber auch um Wohngebäude.
Okay, gut, also da sagt ihr, da muss was geschehen. Was habt ihr denn sonst noch auf der Liste?
Also in dem gleichen Bereich Energie und Gebäude, da haben wir noch einen zweiten Teil und da geht es eben darum, die Solarenergie mehr auszunutzen.
[29:37] Da haben wir tatsächlich auch schon im Dialog mit der Stadt den ersten Erfolg gehabt. Und zwar wurde entschieden, dass die Stadt Frankfurt eine Solaroffensive startet.
Und im Zuge dieser Solaroffensive soll eben auch mehr informiert werden.
Es sollen mehr Fördermittel bereitgestellt werden und die Stadt nimmt auch an einem Wettbewerb teil, wo sie sich mit anderen Kommunen misst.
Und in dem Wettbewerb ist der der Gewinner, der am Ende am meisten Photovoltaikanlagen auf die Dächer der Stadt bringt. Pro Einwohner gemessen.
[30:06] Und damit sind sie schon sehr stark auf eine unserer Forderungen eingegangen.
Das freut uns natürlich und wir hoffen, dass wir das auch mit vielen weiteren unserer Forderungen erreichen können.
[30:17] Also kann man gespannt sein, wie man die die Photovoltaik in dem Sinne jetzt direkt Sonnenlicht zu Strom oder eben auch andere Mechanismen, wenn man jetzt eher warmes Wasser haben möchte oder so.
Das ist natürlich verlockend, einfach weil einfach die Sonne automatisch scheint, da in dem Fall.
Und wir haben aktuell eben nur einen geringen Bruchteil der Dächer in Frankfurt, die mit Photovoltaik oder mit Solarthermie ausgestattet sind.
[30:47] Und gerade auch in Betrieben wie Krankenhäusern, die das ganze Jahr über Wärme brauchen.
Da würde sich halt eine Solarthermie total lohnen.
[30:57] Gut, da muss man natürlich dann im Detail gucken, da müssen Experten ran, die das auch mal ein bisschen ausrechnen und sagen Lohnt sich, lohnt sich nicht oder lohnt sich hier und lohnt sich da oder im Gesamtergebnis.
Kann das so und so funktionieren.
Hmm, okay, was habt ihr denn sonst noch?
[31:12] Der nächste Punkt. Wir hatten eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema Stadtgrün befasst hat.
Das sind auch wirklich Leute, die den Hintergrund haben, also sich mit Permakultur als Gärtner beschäftigen.
Wir haben das in einen Dialog auch mit dem Grünflächenamt getreten. Das heißt, wir wissen auch tatsächlich, wo da der Schuh drückt.
Und da sind einige Forderungen daraus entstanden und konkrete Maßnahmen, wie wir,
die das Stadtgrün, also die Grünflächen, die Bäume in der Stadt besser pflegen können und was wir auch tun können, um in Frankfurt mehr Plätze zu entwickeln.
Und da sind eine Reihe von Forderungen dabei.
Ich muss selbst mal gucken, weil das jetzt nicht mein Fachgebiet ist, aber ich les die gerne mal vor, weil es wirklich ja tolle Forderungen sind.
Also die Gruppe möchte, dass 2000 Bäume pro Jahr gepflanzt werden.
Und da ist immer ganz wichtig, sowohl bei neuen Bäumen als auch bei den bestandenen Bäumen.
Die brauchen eine gute Baumgrube. Die Baumgrube ist der Bereich um einen Stamm, der frei ist, also der nicht zubetoniert ist.
Und das braucht ein Baum einfach für eine gute Entwicklung. Und da ist deswegen auch die Forderung, dass teilweise bei schon bestehenden Bäumen hier nachgebessert werden muss, weil das ist wohl ein Aspekt, weshalb Bäume teilweise am kränkeln sind.
[32:39] Wir möchten Pilotprojekte starten mit Mini Wäldern Mini Wäldern Zonen,
auf ganz kleiner Fläche von einem Hektar oder ungefähr von der Größe, die extrem viel Artenvielfalt in der Stadt bringen können, aber auch gleichzeitig in dieser Fläche sehr viel CO2 binden können.
Und das andere ist die Regenwassernutzung. Wir haben es jetzt im Sommer gesehen.
Es war noch nicht ganz kritisch, aber man ist eben schon sehr stark ans Grundwasser herangegangen.
[33:10] Und da muss man in den nächsten Jahren glaube ich auch weiter aufpassen.
Deswegen fordern wir, dass die Stadt schaut, wie sie jährlich mehr zum Beispiel unter Wasser unterirdische Zisternen in die Stadt bringt, Regenwasser, Zisternen, mit denen man dann das ganze Jahr über Wasser speichern kann.
Das wäre eine Möglichkeit, wie wir uns hier besser aufstellen. Mit unserer Wasserversorgung auch.
Und dann können wir im Sommer auch hier ein gesünderes Grün genießen.
Ja, also wenn du das jetzt so sagst, mit so einem Brauch Wasser, dass also eben nur Regenwasser ist und jetzt nicht zum Trinken vorgesehen ist, sondern zur Bewässerung oder so benutzt werden kann.
Ja, das ist interessante Frage, weil ich meine viel von unserem Trinkwasser, also zumindestens hier im Rhein Main Gebiet, kommt ja auch eher aus dem Ried, oder?
Also das kommt ja gar nicht aus Frankfurt oder den Taunus also auch, aber da kommt ja auch viel von aus dem Süden heran, oder?
Klar, und wenn, wenn es dort knapp wird, dann dann wird irgendwann priorisiert, wo das Wasser noch hingegeben wird.
[34:13] Okay. Also die Wasserfrage, also mit dem Stadtgrün. Ich kann mir natürlich auch vorstellen, dass es ein ständiger Konflikt ist, eine Herausforderung.
Ich meine, du kannst natürlich sagen Hey, es gibt hier mit Mitbewohner in Frankfurt also Leute, die hier auch wohnen, die sagen, ich möchte hier schön Platz haben, ich möchte,
sei es jetzt Platz haben, damit man da lang laufen kann oder für kommerzielle Aktivitäten.
Andere würden sagen, die schönen Parkplätze, die können doch nicht einfach durch Hecken ersetzen, Das geht mal überhaupt nicht.
Ja, also da gibt es ja auch widerstreitende Interessen.
Wenn wir nur die Geschäftsfremden sagen, also ohne Parkplätze, dann haben wir sofort die Umsatzeinbußen. Das geht mal gar nicht.
Das ist ja denkbar. Das Argument, Ich kann mir das vorstellen, dass es Gewerbetreibende gibt, die das so formulieren.
Das sind ja dann auch widerstreitende Interessen, wo auch eine Balance gefunden werden müsste, oder?
Auf jeden Fall. Also im Zuge von solchen Maßnahmen ist es immer eine Balance, wo man verschiedene Interessen auspendeln muss.
Ich persönlich finde es ganz interessant. Wir haben auch als Folge des Entscheids in Frankfurt.
[35:24] Dass es quasi unsere Vorgänger Bürgerbegehren jetzt,
die Situation, dass der Weg in Frankfurt als Fahrradstraße umgebaut wurde in einem Pilotprojekt und hier wird tatsächlich damit experimentiert, was passiert, wenn wir den öffentlichen Raum,
so umgestalten und ich finde, das ist ein spannendes Experiment, wo man am Ende vielleicht auch.
Sachen lernt, wo man sagt okay, vielleicht haben wir die große Angst gehabt, dass jetzt die Kundschaft ausbleibt, weil sie nicht mit dem Auto herkommen. So leicht.
Und vielleicht lernt man ja, dass es gar nicht so ist. Vielleicht kommen dann mehr Kunden mit dem Fahrrad.
Und ich finde, das muss man vielleicht als Gesellschaft gemeinsam ausprobieren, um auch voranzukommen.
[36:07] Da muss man mal gucken. Also es wird bestimmt noch ein Thema sein, wo dem wir uns nähern müssen.
Wenn wir schon beim Fahrrad und bei den Autos und bei den Parkplätzen sind. Mobilität, das ist einer eurer Punkte.
Genau. Also neben den Gebäuden und dem Energieverbrauch auch in der Industrie ist natürlich ein ganz großer CO2 Treiber die Mobilität.
Frankfurt ist nach wie vor zu großen Teilen der Autostadt.
Und deswegen fordern wir unterm Strich, dass das Frankfurt sukzessive weniger Autoverkehr haben wird und die Bedingungen aber für ÖPNV, für Fußgänger und Fahrradfahrer verbessert werden.
Das ist der Kern unserer Forderungen für eine menschenfreundlichere und klimafreundlicher Mobilitätspolitik.
Ganz konkret ist unser Ziel, dass die Stadt jährlich den Autoverkehr um 10 % reduziert und gleichzeitig aber auch Anreize schafft für die Nutzung vom ÖPNV.
Und das tatsächlich auch mit einem finanziellen Anreiz.
Das heißt, Neubürgerinnen zum Beispiel würden für einen Monat lang gratis den ÖPNV nutzen können,
einfach um hier auf den Geschmack hoffentlich zu kommen, um dann auch zu sehen Man kann in der Stadt gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B kommen.
[37:35] Für Leute, die freiwillig ihr Auto abgeben, also Haushalte, die dann ganz autofrei werden würden.
Die könnten in einem bestimmten Budget für ein Jahr lang gratis den ÖPNV nutzen.
Das wäre auch eine weitere Forderung für uns, um Anreize zu schaffen für weniger Autoverkehr, mehr ÖPNV.
Aber gleichzeitig, finden wir, könnte ein zentrales, zentraler Baustein sein, dass die meisten Leute in fußläufiger Umgebung Zugriff auf eine Sharing Plattform haben oder,
eine Fläche mit Teilangeboten,
wo man zum Beispiel ein elektrisches Fahrrad ausleihen kann oder ein Lastenrad.
Weil mit diesen zwei Verkehrsmitteln kann man schon so viele Dinge in der Stadt erledigen, wo man dann vielleicht früher das Auto benutzt hätte.
Deswegen ist das auch eine zentrale Forderung, hier mehr Sharingstationen anzubieten.
[38:35] Ja, also ich muss sagen, ich bin ja jetzt selber kein echter Frankfurter, das nehme ich gar nicht an.
Und auch mit dem Hessisch Bambule, das ist nicht mein Ding. Da will ich gar nicht was vortäuschen, was nicht ist.
[38:48] Ich bin zum Beispiel, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, teilweise jetzt überrascht gewesen. Also das ist jetzt anekdotisch.
Wenn ich mit der S Bahn hier nach Frankfurt reinkomme bis zur Konsularwache und dann Richtung Friedberger Platz hoch, breit oder auf der Fahrradspur.
Das ist natürlich schon Spaß. Das geht ja jetzt und das hat schon eine andere Qualität.
Aber dann muss ich auch sagen, das ist dann natürlich auch nur eine Teillösung. Oder andersrum. Das mit dem Fahrrad ist super, wenn es nicht regnet oder schneit.
Und zum zum Fahrplan der S Bahn, da machen wir jetzt mal den Mantel des Schweigens.
Also wie zuverlässig das funktioniert.
Das ist vielleicht auch noch ein Punkt, wo man sagen muss also ein wirklich attraktives Angebot.
Von Tür zu Tür fahren, wann ich will, mit meinem Auto.
Lösung da. Da gibt es auch noch Verbesserung oder Optimierungsspielraum.
Würde ich jetzt mal so einfach in die Runde baden? Auf jeden Fall. Ich glaube, da würden die meisten Leute zustimmen.
[39:49] Ich persönlich bin ein Hardcore Fahrradfahrer. Ich fahr bei Wind und Wetter hier Fahrrad und ich glaube, die Regentage in Frankfurt halten sich jetzt leider auch in Grenzen.
[40:01] Deswegen Also es ist schon das Prinzip, man muss den Fahrradfahren erst mal im Raum anbieten, damit sich langsam eine gewisse Kultur entwickelt, dass man auch mehr Strecken mit dem Fahrrad zurücklegt.
Weil ich sage mal, in den letzten zehn, 15 Jahren war man es einfach noch gewohnt.
Sich den Raum mit einem Auto teilen zu müssen und sich dann meistens auch sehr unsicher auf dem Fahrrad zu fühlen.
Und das ist jetzt schon eine große Errungenschaft vom Rad, dass zum Beispiel hier zum Friedberger Platz hoch einfach diese ganze Spur für Fahrradfahrer bereitgestellt wird.
Natürlich auch hier wieder der Zielkonflikt Die Autofahrer, die dann im Stau stehen, den ist es natürlich verständlicherweise auch ein Dorn im Auge.
Aber das ist eben alles Teil von einer längerfristigen Entwicklung, die sich dann hoffentlich zu mehr Fahrradverkehr hin entwickelt.
[40:54] Okay, das sind. Das sind also wirklich Herausforderungen.
[40:59] Jetzt wird mich ja mal ein bisschen interessieren. Wir haben jetzt ein bisschen Überblick bekommen, wo ihr sagt, möchtet ihr Schwerpunkte setzen?
Da sind das und das sind eure Forderungen. Ich meine, du bist jetzt jemand, der hier in Frankfurt wohnt, oder?
Ja, genau. Ja. Du bist also Frankfurter Berg? Genau. Ich bin aber ursprünglich auch nicht von hier, wie man vielleicht hört. Ja.
[41:23] Wie bist du denn dazu gekommen? Was hat dich denn selber motiviert, da überhaupt einzusteigen?
Ich meine, heute gibt es so viele Möglichkeiten, sich zu engagieren in ganz verschiedenen Bereichen.
Und wenn man das noch weiter fasst. Es gibt so viele Möglichkeiten, seine Zeit zu gestalten und dafür zu bezahlen, dass man die gestaltet bekommt.
[41:44] Was treibt dich denn an, dass du sagst Da muss ich was, da will ich was unternehmen, Dazu stecke ich da drin.
Ja, also es zieht sich bei mir eigentlich durch alle Bereiche des Lebens.
Also ich bin ja auch schon beruflich als Unternehmensberater tätig, der Unternehmen dabei begleitet, ein Nachhaltigkeitsmanagement einzuführen, sich selbst, Nachhaltigkeitsziele.
Zu stecken. Und auch ganz konkret jetzt im Bezug auf den Klimaschutz, begleite ich Unternehmen auch.
Und ich habe einmal gesehen, dass es zum einen wichtig, dass Unternehmen sich wandeln, aber ich finde es auch ganz wichtig, mich privat dafür einzusetzen.
Durch mein persönliches Verhalten, aber auch um mich in der Zivilgesellschaft einzubringen und hier politisch tätig zu werden, um auch einen politischen Wandel herbeizuführen.
Weil am Ende handeln wir alle als Individuen, als als Unternehmen in den politischen Rahmenbedingungen, die es gibt.
Deswegen finde ich es wichtig, hier auch die gegebenen Möglichkeiten zu nutzen von der direkten demokratischen Mittel wie in einem Bürgerbegehren.
[42:52] Okay, ich verstehe. Weil wie gesagt, da gibt es ja viele Zeitgenossen, die haben ganz unterschiedliche Motivationen, Dinge zu tun oder nicht zu tun.
Manche sagen ist doch völlig egal, mach doch, was du willst oder Ich habe meinen Urlaub, damit ist alles in Butter. Mehr interessiert mich nicht.
Und andere greifen vielleicht noch zu ganz anderen, drastischen persönlichen.
[43:16] Wie soll ich sagen, äh, Aktivitäten um ihr Ziel, das Sie vor sich haben, das Sie erreichen wollen, jetzt.
Das, was ihr macht, ist also im Rahmen dieses Bürgerbegehrens eines Bürgerentscheids relativ klar abgesteckt, was ihr da machen könnt.
Also das ist, ich sage mal, formal relativ eng strukturiert oder genau, es ist tatsächlich der Paragraph dazu in der Hessischen Gemeindeordnung ist gar nicht so lang,
aber da gibt es auch eine Liste an Dingen, die man zum Beispiel gar nicht machen darf mit einem Bürgerbegehren und dadurch ist man schon stark eingeschränkt.
Also man kann in gewisse planungsrechtliche Dinge nicht eingreifen, man darf nicht vorschreiben, wie die Stadt ihren Haushalt zu gestalten hat.
Das sind alles Dinge, die wir nicht beeinflussen können mit dem Bürgerbegehren.
Und dadurch sind wir natürlich auch darin gebunden, was wir fordern dürfen.
Wir können jetzt nicht sagen, ja, die ganze Stadt soll jetzt auf 100 % Erneuerbare umsteigen.
Wie das finanziert wird, ist uns egal. Wir müssen. Wir haben für jeden unserer Punkte genau durchgerechnet, Wie viel könnte das kosten?
Und dann eben auf der anderen Seite auch geschaut, wie könnte man das finanzieren? Dazu sind wir verpflichtet.
[44:37] Okay, ich verstehe. Also dann sehen wir, Ihr habt also ein Ziel vor euch. Das ist immer Anfang Dezember.
[44:47] Da werdet ihr also, ähm. Wollt ihr eure.
[44:54] Ja und die eure Unterschriften zusammen haben.
Wie kommt man denn zu euch, wenn man jetzt sagen will da finde ich eine super Sache, da muss jetzt was geschehen und ich will dem Bremer da auch mal ein bisschen nicht auf die Füße treten. Aber sagen wir, da muss jetzt was geschehen.
Wie kommt man zu euch? Wie wird man seine Unterschrift los?
Ja, also es gibt zum einen ganz viele Läden oder Einrichtungen in der ganzen im ganzen Stadtgebiet, die uns unterstützen.
Das sind unsere Sammelstellen. Also da sind wir auch super dankbar, dass die einfach Platz bereitstellen, wo unsere Unterschriften ausliegen können.
Und wenn ihr schauen wollt, ob bei euch in der Nähe auch so eine Stelle ist, könnt ihr ganz einfach auf unsere Webseite gehen.
Klima entscheiden minus Frankfurt D. Und da gibt es eine Landkarte, wo ihr seht, wo in Frankfurt kann ich meine Unterschrift loswerden?
[45:46] Natürlich sind wir aber auch jedes Wochenende und teilweise auch unter der Woche in der Stadt unterwegs.
Ganz konkret sind wir diesen Samstag von 11:00 bis 18:00 im Kommunikationsmuseum Frankfurt.
Da ist gerade eine ganz interessante Ausstellung Klimax.
Da geht es wirklich darum, wie funktioniert die Kommunikation und der Aktivismus zum Klimaschutz? Und wir dürfen uns dort.
Als lokale Initiative am Samstag vorstellen. Das heißt, wenn ihr uns persönlich kennenlernen wollt, mit uns in Austausch treten wollt und auch unterschreiben wollt, könnt ihr das am Samstag am Museumsufer machen.
[46:25] Es gibt auch weitere Möglichkeiten. Wer jetzt sagt okay, ich.
Ich will euch auf dem Endspurt auch mit meiner persönlichen Zeit unterstützen, der darf gerne uns kontaktieren, eine Email schicken.
Wir haben einen Link auf der Webseite zu unserer Signalgruppe. Da kann man beitreten und dann kann man auch gerne sich mit uns verabreden und gemeinsam Unterschriften sammeln gehen.
[46:48] Okay, ich verstehe. Also das ist mir seit unterwegs und hat jetzt bis Anfang Dezember sozusagen da noch ein bisschen was vor euch.
Ja, super, da haben wir ein bisschen einen Eindruck gewonnen.
Ähm, ja, hört sich doch gut an, oder? Sagen wir so Ja, Sind wir mal gespannt, was dabei rauskommt.
Ja, wir sind auch sehr gespannt. Weil es ist tatsächlich Am 6. Dezember ist für uns ein großer Tag. Wir werden zusammenkommen, die Unterschriften sammeln und wir sind sehr guter Dinge, dass wir das Quorum erfüllen.
Am nächsten Tag wird es dann da auch einen Austausch mit der Presse geben.
Da wird man dann sicher auch in den in den einschlägigen Medien was von uns hören. Wenn in den nächsten Tagen nach dem 6. Dezember.
Aber für uns geht es dann natürlich ganz klar weiter, egal was ist, was das Outcome ist, ob, ob ob die Stadt sagt Ja, euer Bürgerbegehren ist zulässig, es gibt einen Bürgerentscheid.
Das ist natürlich das optimale Ergebnis.
Es kann aber auch genauso gut sein, dass die Stadt sagt wir haben da was gefunden. Das ist jetzt formal nicht korrekt für uns in unserer Auslegung.
Dann stecken wir aber nicht den Kopf in den Sand, sondern dann können wir natürlich weiterhin im Austausch mit der Stadt und starten Verhandlungen, indem wir sagen.
Wir haben hier, sage ich mal, circa 20.000 Unterschriften gesammelt. Es gibt eine kritische Masse in der Bevölkerung, die möchte, dass hier was geschieht.
[48:14] Wie können wir zusammenkommen, dass diese Forderungen trotzdem umgesetzt werden?
Und wir sehen auch bei den über 80 anderen Klima entscheiden, die es in Deutschland gibt, dass das oft der Weg ist, der im Endeffekt zu Veränderungen führt, also dass nicht dann der Bürger,
das Bürgerentscheid, der Bürgerentscheid kommt, sondern dass konkret gemeinsam geschaut wird, wie können wir was machen.
Also das ist ja, also das sieht man ja jetzt auch auf der Zunge.
Das ist natürlich eine Frage, die sich mir daraus ergibt, wenn ihr sagt okay, ihr wollt was machen, ihr wollt auch die Entscheidungsträger in der Politik da natürlich auch auf den Weg bringen, der aus eurer Sicht aus deiner Sicht ja der richtige ist.
Ich meine, da könnte man natürlich sagen, dann geh doch in eine Partei, dort hast du genau die Möglichkeiten, weil wenn du in der Partei bist, dann gibt es ja auch interne,
Entscheidungsmechanismen und dann die Leute, die sich da engagieren, die sitzen dann in den Stadtparlamenten, die fällen dann auch dann diese Entscheidungen.
[49:12] Ist das für euch kein gangbarer Weg oder ist es euch zu langsam? Oder es wäre doch eine Alternative, oder?
Es ist auf jeden Fall eine Alternative. In Parteien tätig zu werden ist auch ein wichtiges Element unserer Demokratie, würde ich sagen.
Für uns ist es einfach wichtig zu sagen.
Es gibt vielleicht die eine oder andere Partei, die sich mehr für Klimaschutz einsetzt.
Aber wir haben halt immer wieder die Situation von einer Koalition, wie es jetzt bei uns ist, mit vier Parteien.
Da will die eine mehr, die anderen weniger.
Und deswegen sagen wir Klimaschutz muss einfach endlich parteiübergreifend umgesetzt werden als Thema.
Deswegen sind wir auch als Bürgerbewegung hier parteiübergreifend tätig und sagen, Wir gehen in Austausch mit jeder Partei. Wir möchten, dass sich jede Partei für Klimaschutz einsetzt, beim Klimaschutz einsetzt.
Auf jeden Fall. Da muss was geschehen. Julian Vielen Dank, dass du da warst und wir uns ein bisschen unterhalten konnten.
Vielen Dank, Michael, dass ich hier sein durfte. Klar, wir werden alles ergründen und ich gehe davon aus, dass wir da auch in vielen Aspekten auch noch mehr ins Detail müssen.
[50:19] Wie funktioniert das? Wie funktioniert da die Abwägung? Wessen Interessen sind da wirklich zu berücksichtigen? Wie findet man da gerechte Lösung, wo auch jeder mit halbwegs leben kann?
Auf jeden Fall. Und ich denke, das wird uns als Gesellschaft die nächsten Jahre beschäftigen. Ja, also das war jetzt hier das Politmagazin, heute, am Mittwoch immer 16 bis 17 uhr. Schön, dass ich dabei war. Schön, dass ihr zugehört habt.
Ihr könnt natürlich die Sendung nachhören. Wir haben natürlich einen Podcast.
Obwohl, heute sagt man ja Podcast. Also auf unserer Webseite Politopia Magazin, also ein Wort Politmagazin.
Da findet ihr alle unsere Folgen zum Nachhören.
Da sind auch die Shownotes, also die Sendungsnotizen. Da könnt ihr ein bisschen noch stöbern, was es so an Links gibt, wie man zu den Kollegen kommt, mit denen wir uns hier unterhalten.
Da könnte also die Sendung komplett nachhören.
Schön, dass ihr dabei war. Schön, dass ihr zugehört habt. Wir hören uns wieder nächsten Mittwoch und zwar wieder 16:00 hier bei Radio X. Also bis dann.