Die Sommerwerft kommt

Wir unterhalten uns mit Machern der Sommerwerft, dem Theaterfestival am Mainufer.
Sendung vom 2022/07/20 17:00:00 GMT+2
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Beduinenzelt

Am Freitag beginnt die Sommerwerft, ein Theaterfestival am nördlichen Mainufer in der Nähe der EZB. Bernhard, der künstlerische Leiter erzählt uns, was es dort so zu hören und zu sehen gibt. Wir schauen uns an, wie Theater machen und zusammen leben funktionieren kann. Die Praktikantinnen Anna, Rynke und Clara berichten uns von ihrer Motivation und den ersten Eindrücken vom Theaterprojekt.

Das Programm der diesjährigen Sommerwerft: sommerwerft.de/programmheft/

Google kann mir diese Fragen einfach nicht beantworten

Wir unterhalten uns über gemeinschaftliches Zusammenleben, Theatermachen und die Herausforderungen der modernen Welt. Dieser Teil der Unterhaltung wurde aus Zeitgründen nicht über UKW gesendet.

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Transkription

[0:01] Hier ist das politopia-Magazin, euer gesellschaftspolitisches Magazin bei Radio X im Frankfurter Radio.
Schön, dass ihr dabei seid. Schön, dass ihr zuhört.
Sommer is! Sommer Werft die kommt. Es geht los. Am Wochenende Theater am Mainufer.
Wir haben uns unterhalten mit Bernhard, dem künstlerischen Leiter. Der erzählt uns ein bisschen, was da los sein wird.
Und natürlich unterhalten wir uns auch ein bisschen über das, was die Kollegen das ganze Jahr über machen.
Die arbeiten zusammen, die leben zusammen. Das hat so ein bisschen Kommunen Charakter.
Da schauen wir ein bisschen genauer rein, wie das funktioniert, wie die Kollegen das selber sehen und was deren Selbstverständnis ist.
Am Wochenende geht's los Sommer werft, ihr seid am Main.
Was wird denn da passieren? Also am Wochenende fangen wir an aufzubauen. Die Sommer Werft geht am Freitag den 22 los.

[0:53] Jetzt am Wochenende sind die letzten Vorbereitungen hier auf unserem Gelände, dem Kultur Gelände Tag Waggon im Frankfurter Osten.
Und am Montag fangen wir gemeinsam an aufzubauen.
Gemeinsam heißt mit all unseren Partnerinnen und vor allen Dingen ganz vielen Volontären, also Menschen, die aus International zu uns gekommen sind, aber auch hier aus der Region.
Wir haben ja viele Aufrufe gestartet, dass dieses Projekt auch von den Menschen gestaltet werden, die dieses Projekt hier auch wollen in der Region.
Und wir sehen uns sehr als Initiatoren und Erfahrungs träger und bleiben bei diesem Konzept, da daraus wirklich ein kollektives Projekt zu machen.
Das schauen wir uns ein bisschen genauer an, aber an der Sommer werft selbst, was wird denn da so passieren dieses Jahr, da es ja schon ziemlich gewachsen ist?
Und wir hoffen jetzt vor allen Dingen auch nach dieser eingeschränkten Zeit, die eigentlich nicht vorbei ist, aber sich wieder öffnet, was wir sehr begrüßen, unterstützen.

[2:11] Haben wir dieses Jahr 130 verschiedene Aufführungen geplant.
Dabei geht es nicht nur um Theater, Performance, Tanz,
im öffentlichen Raum, sondern es geht auch um Sing und Song und ein wirklich starkes Singer Songwriter Projekt, also anspruchsvolle Musik hier international aus der Region und,
ja, überhaupt über die Grenzen hinaus.
Wir haben ein ziemlich ausgebautes Kinderprogramm mittlerweile, was Freitag, Samstag, Sonntag mit jeweils zwei Aufführungen, also insgesamt 18 Aufführungen seit letztem Jahr neu ist dort.

[2:55] Wir haben verschiedene Workshops und wir haben auch ein Filmprogramm.
Und von den Aufführungen her, also da gehört das Filmprogramm und die Workshops gar nicht dazu. Sind es, wie gesagt, circa 130 Aufführungen.
Auch kleinere Sachen. Wir sehen die Sommer Werft als Gelände. Was? Als Kultur, als kulturellen Freiraum, Kultur, Freiraum, in dem vieles an jedem Eck auch passieren kann.
Kleinere Performance Solos, Duos, Trios und mehr, die sich ihren Platz dort suchen und passieren. Publikum ist ja genügend da.
Es kommt zu spontanen Zusammenkünften. Selbst auf der Sommer Werft, wenn es ja über 300 Meter lang das Gelände.
Also manchmal kriegt man auch nicht alles mit und kann sein, dass man am anderen Ende und während.
Aber es ist ein Gelände, auf dem parallel und gleichzeitig sich Menschen kreativ austoben und das Publikum ziemlich mit einbezieht, würde ich sagen.

[4:08] Das heißt, da gibt es ganz viele kleine Sachen. Ich erinnere mich in der Vergangenheit, da gab es zum Beispiel mein Zelt, wo dann, wie du schon sagtest, Liedermacher oder so auftreten.
Es gibt dann aber auch größere Theaterstücke, wo dann wirklich mehrere Hunderte von Zuschauern jetzt einem Theaterstück folgen, oder was wird denn da so passieren?
Also auf der Sommer Werft gab es auch schon Theaterstücke, wo 4000 Leute da waren.
Also wenn das Stück groß genug ist, in der Mitte stattfindet und Platz für viel Publikum ist.
Ja, da ist dieses Jahr, glaube ich, in der Dimension so nicht geplant. Auch immer noch Quiz Situationen.
Wir haben ein Hygiene Konzept dort, aber.

[4:54] Es ist alles auf angelegt auf Mitwirken von Publikum, Freiwilligkeit. Es gibt keinen Eingang, keine Kontrollen, kein keine zwanghaftes Irgendwas. Alles weg.
Und so wird es dort Produktionen geben, die auf großen Theaterbühnen stattfinden.
Es zählt Was du gerade angesprochen hast, ist das Beduinen Zelt.
Was jetzt, nachdem wir es zwei Jahre weggelassen haben, wir dieses Jahr mit geöffneten Seiten planen,
usw, weil wir einfach dieses Ambiente für das für das schon zahlreiche über 50 Sing und Songwriter Auftritte werden, dort stattfinden.
Also interessante Gruppen, die meist unplugged da mit auf der auf einer kleinen Bühne in diesem Beduinen Zelt auftreten.
Und das ist ja ein Herzstück der Sommer Werft seit vielen, vielen Jahren dieses Jahr wieder vorhanden.
Also man kann als interessierter Zuschauer oder einfach aus Neugierde kann man mal vorbeischauen nachmittags und dann wird es dann wahrscheinlich schon losgehen. Und gibt es auch verschiedene Angebote, wo man einfach mal sich überraschen lassen kann, was so los ist?

[6:14] Frage Habt ihr auch ein bisschen so eine, so einen inhaltlichen Schwerpunkte oder einen formalen Schwerpunkt, dass ihr sagt, die Auswahl der Stücke oder der Künstler oder von den Leuten, die mitmachen?
Das ist in irgendwie eine Richtung, dass ihr einen bestimmten Fokus auf irgendwas legt.
Auf jeden Fall. Die Sommer Werft hat einen thematischen Schwerpunkt, hat eine Überschrift, heißt Human Rights Geschichten über das Mögliche.

[6:42] Wir nehmen wahr, wie ich denke, die meisten Menschen auch das hier, diese Welt, die eigentlich alle Möglichkeiten des Wissens,
fast ausgeschöpft hat und mit Wissenschaft und Geschichte und mit den vielen Erfahrungen, die es dazu gibt, wohl auch nicht anders in der Lage ist,
mit Krieg Konflikte zu lösen.
Also das ist eine Situation, vor der viele Menschen einfach stehen und.

[7:21] Da in irgendeiner Form mit zu tun haben, aber trotzdem darauf keinen Einfluss nehmen können.
Das heißt, die Sommer Werft ist versteht sich als Ort in dem über dieses Mittel darstellende Kunst.

[7:40] Also um Menschen spielen und in kreativen Formaten, in.

[7:50] Produktionen, die sie geschaffen haben, sei es Musik, Tanz oder Theater, gehen in Kontakt. Und es geht genau um diese Themen.
Wir haben so geschrieben im Vorwort Ja, wir lassen uns und euch mit dieser Ohnmacht nicht allein.
Wir wollen einen Platz schaffen, in dem das Miteinander auf auf einer kulturellen und künstlerischen Ebene,
in der Diversität und der Unterschiedlichkeit einfach möglich ist.
Wir haben ja auch im Hintergrund als Bühnenbild die Europäische Zentralbank stehen, die immer wieder als mahnender,
Finger uns daran erinnert, dass wir ja in einer globalisierten wirtschaftlichen Welt der Märkte leben.

[8:48] Sage ich mal jetzt der westlichen Welt.
Und dass es auch ein Thema gibt, das uns in die Verantwortung bringt, uns weiterhin mit dem globalen Süden auch auseinanderzusetzen, ist auch ein Thema.

[9:07] Zum Beispiel gibt es am letzten Wochenende eine Premiere.
Das Stück heißt Diaspora, ist von Attac und Theater Aktion hier aus Frankfurt und ist eine große Produktion genau zu diesem Thema Flucht, das uns ja,
schon seit längerem beschäftigt, aber jetzt auch durch den Krieg in der Ukraine und der flüchtenden Menschen dort auch wieder eine neue Dimension gekriegt hat oder an uns näher herangerückt ist.
Dazu gibt es ein Stück und bei all den anderen Sachen, die dort von verschiedenen Kuratoren ausgewählt wurden, muss ich wirklich sagen,
handelt es sich also im Wesentlichen nicht um Unterhaltung oder um,
buntes miteinander konsumieren, sondern eigentlich eher.

[10:06] Um Themen anzusprechen, Menschen zu berühren, ja in den Diskurs zu kommen miteinander.
Deswegen wird oft für diese sag ich mal dieser Gastro Bereich mit Biergarten. Und so weiter.
Und. Und essen was. Was wir da bereitstellen ist nicht ein Zeichen dafür, dass wir dort eine Party organisieren, sondern ein Zeichen dafür, dass sich Menschen hinterher hinsetzen können und auch die Gelegenheit nutzen,
dort sich auszutauschen und das mitzunehmen, was sie dort erleben.
Oder einfach auch wie du gesagt hast Komm erst mal gucken, sich von der Atmosphäre mit reinnehmen zu lassen und auch selbst zu entscheiden.
Also es ist sehr, sehr wichtig, dass es wir nennen das niedrigschwellig, also alle Türen offen und dass die Menschen tatsächlich selbst entscheiden können, wann sie kommen und wann sie gehen.

[11:14] Was ja im Theater oft so nicht ist. Ich sag mal Schauspieler in der vierten Reihe in der Mitte.
Nach einer halben Stunde merkst du, nachdem du schon das zweite Mal deinem Nachbar auf die Schulter gesunken bist, dass du gerade nicht klarkommst und,
dass die Konzentration nicht mehr mit macht oder wer auch immer und du gerne gehen willst.
Aber du weißt, wenn du jetzt gehst, wird das Teil des Stückes,
und so, also nur um eine Szene zu beschreiben, die ja diese Freiheit bei aller Konzentration, die wir da auch aufbauen, ist nicht ein ständiges Kommen und Gehen.
Die Stücke müssen einfach stark genug sein, um das Publikum zu halten und das Publikum auch in die Verbindung zu bringen, die wir suchen.
Und das funktioniert sehr gut.

[12:09] Also es ist nicht, also sagen wir nicht, was nichts ist, sondern es gibt wirklich sehr unterschiedlich.
Es gibt natürlich auch, es gibt nicht nur Tanz und Flüstern, es gibt auch Sprechtheater, Produktion und.
Und auch konzeptionelle und experimentelle Sachen.
Auch die wollen wir dort zeigen. Also Sachen, die auch aus der Forschung, mit dieser Sprache und mit darstellender Kunst entstehen.
Also das soll ein Ort der Auseinandersetzung sein, nicht nur künstlerisch, sondern auch gesellschaftliche Auseinandersetzung.
Wir sagen Kultur für alle, das heißt Menschen aus der Gesellschaft, so wie es sich im Moment darstellt.
Ich sage immer Der Punker sitzt neben der Omma.
Oder Kulturen, Religionen und unterschiedliche Ethnien kommen zusammen. Und.

[13:18] Ja erleben gemeinsam. Und das ist gesellschafts bildend.
Und unsere Antwort auf eine Gesellschaft, die zunehmend individualisiert und aus Menschen Ellenbogen Charaktere machen, wo jeder für sich versucht,
das höchstmögliche Glück zu erreichen.
Und es immer weniger darum geht, auch darüber glücklich werden zu können. Mit Menschen gemeinsam was zu entwickeln und herzustellen.

[13:57] Also das heißt nicht, dass es nicht auch an anderen Orten dieser Gesellschaft passiert. Aber die Sommer war so will einer dieser Orte sein, wo es Raum gibt für solche Prozesse.

[14:10] Vielleicht noch einmal ganz grundlegend Ihr habt also ihr organisiert, also dieses Festival der Sommer Werft.
Aber es gibt sozusagen auch hier Theater, Aktivitäten, Theatergruppen, Leute, die zusammen Theaterstücke entwickeln, die dann dort auch gezeigt werden und da das dann, das erledigt sich ja auch nicht von heute auf morgen.
Das heißt, es braucht auch eine lange Vorbereitung und auch eine künstlerische Auseinandersetzung mit einem Thema.
Du hast ja eben schon angesprochen, dass ihr da ein größeres Stück Diaspora entwickelt haben, am fünften und sechsten, also am Freitag und am Samstag, am letzten Wochenende im August, am fünften und sechsten.
Wie gesagt, abends, 21:45, wird dieses Stück gezeigt.
Es ist eine Premiere und danach ein zweiter Auftritt.

[15:02] Ja, also jetzt erst mal die Theatergruppen, die entwickeln natürlich für sich pro Tag schon selbst.
Ist kein, sage ich mal, künstlerisches Format. Wir sind wirklich damit beschäftigt, einen Raum zu schaffen, in dem künstlerische Produktion gezeigt werden können.
Ich sage mal so salopp Verrückte Künstler gibt es viele in der Welt, aber verrückte Veranstalter, die interessante Formate zur Verfügung stellen, in denen das Ganze passieren kann.

[15:41] Da wird es schon schwieriger, die zu finden. Und die braucht es.
Und es ist sehr wichtig, wenn die natürlich auch aus dem künstlerischen Bereich mit kommen, weil hier ganz viele,
Menschen existieren, die auch ziemlich genau wissen, was für Bedingungen Künstler in brauchen, die auf einem Festival zusammenkommen. Es geht ja nicht nur um.
Kommen, schlafen, aufhören, gehen, sondern es geht auch um wirklich, was unter den Künstlern dort passiert, die die Atmosphäre, die gemeinsam schaffen.
Und so ist halt auch, wie ich schon erklärt habe, Brother Gon ein Projekt, was ganz jährlich auch an der Sommer Werft Arbeit gibt.
Übers ganze Jahr, also nach der Sommer Werft ist vor der Sommer Werft.
Es gibt große Zusammenkünfte. Wir sind einem kollektiven und basisdemokratischen Arbeitsprozess interessiert.
Wir sitzen in großen Gruppen in den verschiedenen Verantwortungsbereiche zusammen und machen uns Gedanken, verarbeiten die Erfahrungen.

[16:57] Der Jahre und reagieren natürlich auch auf die Herausforderungen, die sich ja gerade auch in den letzten beiden Jahren gestellt haben.
Wir konnten zeigen 21 und 20, dass wir mit unserem kollektiven Prozess und den Formen, wie wir arbeiten.

[17:17] Relativ gut gewappnet waren für die Situation.
Und ich denke 20 auf jeden Fall 21 vermutlich auch, dass das größte Veranstaltungs Projekt für darstellende Kunst in Hessen realisieren konnten.
Und ja, Theater im öffentlichen Raum war gefragt. Die anderen Theater mussten zum größten Teil ja alle zumachen und konnten nicht mehr genutzt werden.
Und insofern hat irgendwie diese Form aufzuführen und Theater auch in die Gesellschaft hineinzutragen.

[17:59] Auf tragische Art und Weise Renaissance erfahren.
Und es ist plötzlich in ihn wieder in die Köpfe und die Gespräche und in die Praxis zurückgekommen.
Also viele, die auf die Bühne wollten, mussten sich damit auseinandersetzen, dass das jetzt im öffentlichen Raum passiert. Im öffentlichen Raum heißt einem Raum, in dem alle Zugang haben.

[18:30] Das ist so eine Definitions Geschichte. Was ist öffentlicher Raum?
Also wenn sich jemand das Ticket im Schauspiel leisten kann, heißt das noch lange nicht, dass er ins Schauspiel geht.
Das heißt ist dort ein Raum vorhanden, der wirklich Menschen signalisiert, dass sie.

[18:52] Dort eine gewisse Auseinandersetzung oder einem gewissen Interesse konfrontiert sind. Also.
Diese Möglichkeit, diese sag ich mal, kulturelle Tradition unserer Gesellschaften wieder genau dahin zu tragen, wo das Theater ursprünglich herkommt, nämlich von der Straße.
Shakespeare kam auf, wissen wir alle, historisch gesehen.
Ich glaube, dass das irgendwann in geschlossene Räume und sich dann irgendwie diese monumentalen Paläste da auch aufgebaut haben oder wie auch immer diese Räume alle aussehen.
Dass das, glaube ich, damals entstanden ist, weil die, äh, die Herrschaften, die sich das alles leisten konnten, nicht mehr.

[19:41] Im Trockenen sitzen wollten. Ursprünglich ist Theater, Tanz, Performance, Gesang, Musik. Und so weiter.
Auf der Straße, in den Freiräumen, mitten in der Gesellschaft entstanden und dort auch entwickelt worden.
Und daran erinnern wir gerne und glauben, dass das auch in der Medien stark Medien beeinflussten Gesellschaft ganz wichtig ist, dass auch.
Ihn weiter zu praktizieren und diese Formen von.

[20:22] Einer gesellschaftlichen Kommunikation, Auseinandersetzung, Konfrontation auch zu haben und der virtuellen Realität etwas entgegenzuwirken auch.
Wahrscheinlich ist es ja so, dass jede Kultur, jede Gesellschaft dann auch bestimmte Vorlieben hat oder bestimmte Trends auch hat und dann entsprechend auch zum Beispiel so einen kulturellen Ausdruck auch entsprechend formt.
Selbst so ein antikes Theater, was er auch in einer gewissen Weise strukturiert war, wo es aber auch bestimmt viele Dinge gab, von denen wir heute nicht mehr ganz so viel wissen und ganz genau wissen, wie das war.
Die haben sich ja auch dafür entschieden. Das finden wir gut, dass das so gemacht wird.
Das wollen wir so machen, Da machen wir das so in der Situation seit ihr ja als Theater Liebhaber, Fans, als Leute, die das wirklich gerne machen, als zentralen Ausdruck ihrer Persönlichkeit aussehen.
Ihr habt ja auch diese Möglichkeit zu sagen, wir wollen da was Bestimmtes machen in einer bestimmten Art und Weise und dann machen wir das einfach auch, weil wir das gut finden.

[21:25] Ja, natürlich und kommen mit den Möglichkeiten des öffentlichen Raums, weil da fallen ja dann plötzlich auch Einschränkungen weg.
Also sage ich mal die Diese Konzentration eines Raumes hat natürlich gewisse Vorteile, die wir auch sehr schätzen.
Aber im öffentlichen Raum sind da für viele andere Sachen möglich, die in einem Raum nicht möglich ist.
Denken wir an die ganzen Elemente Feuer, Wasser, Wind.

[21:56] Also eine fette Windmaschine hinzustellen und auch das Publikum wirklich in den Sturm mit hinein zu nehmen oder das Feuer spüren zu lassen. In der ersten Reihe, wenn es warm wird und so, das sind Sachen.

[22:11] Oder wie jetzt auf unserer letzten Tournee, jetzt sage ich mal von Antagonist, wo wir in Danzig unseren letzten Auftritt letztes Wochenende im strömenden Regen beendet haben. Auf einmal donnerte und blitzt es.
Aber was eine, sage ich mal, Drag, also dramatische,
und spektakuläre Situation war das, und das Publikum ist weit über die Hälfte im strömenden Regen sitzen geblieben, haben sich die Pullis über den Kopf gezogen und wer einen Regenschirm hatte, also klar, gut, aber,
sind sitzen geblieben und haben sich das bis zum Ende angeguckt.
Und wir haben in Dreck nassen Kostümen weiter getanzt und weitergespielt.
Und das war ist ein ganz besonderer Moment gewesen, der nur einfach so in einem Raum überhaupt nicht erleben kannst.
Regen ist ja auch eine Realität.
Und wenn es irgendwelche Produktionen gibt, in denen dann aufwendig mit Regen Vorhängen im Indoor Bereich gearbeitet wird, das ist ja, das ist im Auto Bereich ähm,
mit einer der Realitäten, die dort auftauchen kann.
Ich finde das.

[23:27] Klar manchmal auch ärgerlich. Wir haben auch schon mal ein Stück abgebrochen, aber ich muss sagen, eigentlich nicht so oft, wenn es Publikum bleibt.
Wenn das an einem Punkt passiert, wo das Publikum mit dir zusammen ist und jetzt auch wissen will, wie es zu Ende geht, dann hält das die Menschen nicht ab, sich hinterher da anzugucken.
Wenn du aber so wie zum Beispiel die Sommer werft, ganz am Anfang, vor über 20 Jahren, also sage ich mal 21 Jahre wird es dieses Jahr also.

[23:59] Also so ganz am Anfang die ersten zwei, drei Jahre, da haben wir tatsächlich Eintritt noch genommen, Zäune gestellt und na ja, wenn dann der Himmel ein bisschen grau war und nicht so ganz klar war, ob es vielleicht regnen wird,
dann sind nur 30, 40 Leute gekommen wegen dem Eintritt.
Das ist eine echte Schwelle.
Und als weil sie sich nicht sicher waren, ob sie jetzt 8 € bezahlen würden, wenn es dann doch regnet oder so.
Und als wir dann die Zäune weggemacht haben und gesagt haben Hier Leute, das ist jetzt einfach ein Festival mit freiem Zugang.
In dem Moment waren ein paar 100 da.

[24:41] Bei so einem Himmel oder bei so einer Vorhersage und wenn es dann anfing zu regnen, sind trotzdem geblieben. Na und?
Also wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Sommer Werft einen großen Sprung nach vorne gemacht haben, als wir das geöffnet haben für alle.
Dort anzukommen, einzusteigen und zu schauen. Oder ganz bewusst.
Es gibt ja auch viele, die mittlerweile sagen Sommer Werft ist eine ganz klare Phase. In meinem Sommer hier in Frankfurt, da bin ich.
Und ja, ich bin froh, dass wir auch deren Erwartungen jetzt erfüllen können. Ist nicht immer so klar.
Wir hatten gestern Morgen unser letztes großes offizielles Treffen Große Ämter, Runde am Tisch mit Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt,
und Grünflächenamt, die ja dort für die.

[25:42] Flächen zuständig sind. Am Main.
Muss man dazu sagen, dass wir mittlerweile auch sehr viel Unterstützung erfahren und es da eine Zusammenarbeit gibt und wir also mit einem guten Gefühl alle aus diesem Treffen raus sind und,
da zumindest.
Also wenn jetzt am End dann alles alle Genehmigungen und Bescheide und alles dann in dem richtigen Moment dann auf dem Tisch liegen, wenn es da losgeht.
Aber mündlich wurde das schon alles zugesichert, sage ich mal und wir gehen davon aus, dass es ist jedes Jahr knapp auf Kante in dem Bereich.
Die Sommer Werft muss mit vielen Bedingungen arbeiten, die sage ich mal anderthalb Jahre Vorplanung oder so was.
Vergiss es, das ist absolut ausgeschlossen. Wir erfahren irgendwie drei, vier Monate vor der Sommer Werft, ob es überhaupt geht, aber haben schon viele Monate vorgeplant, haben schon ganz klar mit Gruppen geredet,
haben mündliche Zusagen schon gegeben und hat immer sehr viel damit zu tun, dass wir stark ins Risiko und voller Optimismus daran glauben.
Das wird alles funktionieren und das bisher auch richtig immer eingeschätzt haben, selbst in der Zeit.

[27:11] Und das umgesetzt haben. Geht ja auch um die Gruppen, die dort hinkommen und die und da bin ich auch sehr stolz drüber, dass alle Künstlerinnen, die dort auftreten, ein Honorar bekommen.

[27:26] Wenn es vielleicht auch so aussieht.
Ach, lauter Leute, denen macht es halt Spaß.
Ne, das sind alles Menschen, die davon leben auch und denen wir auch diese Perspektive bieten wollen.
Und da bin ich sehr stolz drauf, dass wir das nach langen, langen Jahren jetzt für alle Künstler erreichen.
Du sprichst ja oft jetzt in der im Plural, also von wir.
Wir befinden also wir befinden uns ja jetzt hier im Osten von Frankfurt, auf eurem Gelände, wo ihr viel für die Veranstaltungstechnik und die Produktion vorhanden habt, also Material, Gerätschaften, Räume, Werkstätten.
Aber im Hintergrund der Grade, die die Bierbänke irgendwie vom Stapel holt. Und so weiter.
Das ist wie wir hier arbeiten. Das ist das Produktions, Gelände oder Gelände Brot Waggon im Frankfurter Kultur Osten.
So nennen wir den ein riesen Gelände, was bei weitem die Flächen anderer Produktions häuser dieser Stadt übersteigt und daher auch viele Möglichkeiten bieten.
Zum Beispiel die Möglichkeiten eines Outdoor Bereiches in dem wirklich produziert werden kann, zum Teil mit Livemusik bis tief in die Nacht hinein.
Wir haben also hier in diesem so.

[28:53] Halben Industrie und Gewerbegebiet mit, zum Teil auch Menschen, die hier leben und also sage ich mal eine sehr bunten.

[29:05] Welt von Geschäften und Moscheen und Kulturverein, die sich hier in verschiedenen Hallen auch niedergelassen haben.
Aber halt auch Druckereien, Karosseriebauer. Und so weiter. Und so ein nennt sich das nachhaltige Gewerbegebiet Ost.
Und wir haben jetzt eine ganz gute Synergie gefunden mit unserer Nachbarschaft, die uns unsere Sachen machen lassen.
Und ich glaube, nirgends in Frankfurt ist es möglich, ein Auto zu produzieren hier.
Und wir sind auch bekannt, sogar auf europäischem Niveau, dass wir eine europäische Produktionsstätte für Halle im öffentlichen Raum sind.
Hier und hier geht jetzt nicht nur, dass wir nachts proben können, nein, wir haben eine Residenz Struktur mit.

[29:56] Knapp 30 Betten für Theatergruppen, die hier bei uns leben und halt genau in der gleichen Form, wie wir das ja anbieten, nämlich in einer kollektiven Form,
arbeiten, leben können und entsprechende Werkstätten, Studios, große Hallen und Werkstätten, Schlosserei, Schreinerei,
Lehrwerkstatt, Requisite, Studios.
Und so weiter, in denen hoch qualifiziert produziert werden kann.
Egal wie. Ob du jetzt als Bühnenbild zwei Tonnen Erde hast oder die einen was Besonderes bauen musst.

[30:44] Damit du ein Stück machen kannst, wo ein Teil der Szenen in einem Wasserbecken stattfinden, oder?
Also wirklich, ich will so die Dimension zeigen, die hier tatsächlich auch ermöglicht werden.
Ja, das heißt also, hier habt ihr viele Möglichkeiten, auch ein bisschen verrücktere Ideen oder spektakuläre Sachen aufzubauen.
Aber wenn ich das richtig verstehe, ist es für viele, die hier mitmachen, egal in welcher Rolle.
Vor der Bühne, also auf der Bühne oder auch hinter der Bühne. Dass die sagen, wir machen das nicht nur nebenbei oder wir machen das vielleicht hauptsächlich, sondern wir leben auch hier.
Das heißt, das ist ja noch ein Stück weiter als jetzt nur 40 oder 60 Stunden oder wie lange auch immer pro Woche Einsatz zu bringen, sondern es sind ja auch einige Kollegen, die hier wirklich,
dann auch wohnen und das als zentralen Lebensmittelpunkt haben, oder?
Ja, die Sache sieht so aus, dass Protagonist hier eine eine selbstverwaltete Kantine unterhält und dass aber von den Residenzen gesprochen, also den Künstlerinnen, die hier kommen.
Wir haben uns gerade einen Metall Künstler gehabt, der hier eine Skulptur gebaut hat, eine große in Form eines 40 Meter langen.

[32:07] Nenne es nicht Zaun, weil den Zaun haben wir weggerissen dafür und jetzt ist es quasi zu unserem Gelände die Abtrennung geworden. Also da wir ja Zäune gar nicht so mögen, steht da jetzt ein Kunstwerk anstatt Zaun.
Der hat da 50 Tage dran gearbeitet, zum Beispiel auch so was ist möglich.
Aber die Menschen, die hier leben, das ist Alltag und Theater, die hier eine Residenz haben, sozusagen und und wenn hier größere Projekte sind.

[32:34] Die Sommer Werft ist ja nicht das einzigste Festival. Es gibt auch Festivals, die hier stattfinden, wie das internationale Frauenteam Festival oder die Winter Werft. Wie gesagt, im Winter meistens indoor.
Also hier in unseren Hallen und Möglichkeiten. Dann kommen auch Protagonist Mitarbeiterinnen mit hinzu, leben dann hier und bilden.
Für jedes Projekt wird einfach die entsprechende Gemeinschaft auch zusammengetan.
Es hat was mit den Verantwortungsbereich zu tun. Während der Sommer Werft Leben auf diesem Gelände inklusive der der Künstler, der der Gast Künstler, die hier ja auch kommen.
Hier gibt es Theatergruppen, wo auch weit über zehn Menschen dran beteiligt sind, die dann hierher kommen, aus Italien, aus Spanien oder Südamerika, auch die hier dann leben. Wir sind 150 Leute.
Unsere, Unser Theater wird dann umgebaut.
Die Bühne ist ein Ja ist ein Platz, wo noch Proben stattfinden, können einzelne Gruppen kommen, wollen schnell noch was proben,
haben hier die Möglichkeit oder wo wir auch morgendliche Trainings anbieten und so, damit alle auch fit bleiben.
Und der restliche Bereich, wo normalerweise Tribüne Feuer und so ist der größere Bereich dieser Halle hier ist dann.

[33:57] Ein großer Raum, wo wir ein großer Frühstücksraum, die der Tresen ist eine große Küche, eine große Frühstücks Küche und,
das weitere Catering passiert ja dann auch auf der Sommer Werft, wo eine richtig große, professionelle Küche mit mehreren Köchen Köchinnen auch.

[34:17] Aufgebaut ist.
Ja, wir rechnen bei der Sommer Werft großformatig, also 225050 Essen genau am Tag raus an die Belegschaft, an die Menschen, die das ermöglichen, dass auf 300 Quadratmetern so ein Projekt.

[34:35] Stattfinden kann in der Stadt sehr viele freiwillige Mitarbeiterinnen, die,
Teil von dieser Atmosphäre, von diesem Kollektiv, was, was natürlichen Kern hat durch Protagonist Antagonist, da sehr stark mit eingebunden und durch andere Gruppen, die hierher kommen.
Und dann geht es so in ihn in Kreisen langsam nach außen, bis hin zu dem Menschen, der hier mal reinkommt, mal schnuppern will. Was ist das überhaupt? Und mithilft, eingebunden ist in die Arbeiten.
Und 150 sind da jeden Tag mit beschäftigt, dass das läuft. Plus die Volontärin, die dann auf die Sommer Werft kommen.
Also auf der Sommer Werft würden wir sagen, sind es also insgesamt.
Wer da mitmacht, sind es das Doppelte, circa drei und 300 und mehr, die über die Zeit bei uns kommen und in Phasen mitarbeiten oder die ganze Phase,
das Begleiten und bis hin zu großen Hauptverantwortlich kann mir mehr Sound, Techniker Lichttechnik erinnern.
Wir haben dort.

[35:52] Die Bierbänke, die da ständig umgebaut werden. Ja, jedes Stück ist anders.
Das eine spielt in der Mitte, die anderen Publikum rechts und links, die anderen wieder ganz klassisch im Halbkreis oder frontal.
Jedes Stück baut sich auf und dann wird irgendwie auch die Zuschauer Situation entsprechend angepasst.
Na ja, und dann halt so 200 Bänke verstellen im richtigen mit Fluchtwegen drum dran.
Das muss immer wieder korrekt gemacht werden. Wir haben ein fettes Sicherheits Management vor Ort, also mit,
Verantwortlichen und Securities und Leuten, die sich das angucken, dass es immer wieder alles eingehalten wird, dass es tatsächlich die Rettungswege auch gibt, dass es auch immer frei ist, das für den Fall der Fälle.

[36:41] Wir präpariert sind. Und so weiter.
Es ist immer so Eintritt frei und Spaß dabei so ist hat einen ziemlichen Rattenschwanz.
Bis hin zu dem genauen Poller Management mit der EZB, also mit der Europäischen Zentralbank, weil wir über deren Gelände anliefern müssen.
Und wann gehen diese Poller runter, diese Panzersperren, die dort existieren? Wann gehen die runter für uns und wann nicht mehr?
Das ist genau geklärt, auf die Minute genau geklärt und alles was da angeliefert, muss in bestimmten Zeiträumen basieren.
Die Sommer Werft macht frei das Samstags so noch um drei auf und unter der Woche um fünf.

[37:26] Und auf. Heißt das die Bars aufmachen?
Das Gelände selbst ist schon seit früh morgens offen.
Über die Nacht machen wir das wegen der Nachtwache. Und so weiter.

[37:43] Also ab 00:00. Aber morgens so relativ früh schon. Auch für die da. Gerne lang flanieren und joggen und sich mal auf die Wiese legen.
Ist das Gelände offen. Dass es sehr lange, also die letzten zwei Jahre, was gewesen, was wir auch,
sehr bedauert haben, dass wir natürlich auch durch die Sommer Werft, die nur noch abgesperrt stattfinden konnte, damit auch öffentlichen Raum weggenommen haben von Menschen, die diesen Raum nutzen.
Wenn da kein Theaterfestival ist, die da gerne entlang flanieren und laufen so weit.
Das war ein bisschen. Wir wollen wieder das haben, wie es war.
Alle können da durchlaufen und werden vielleicht in dieses Festival mitgerissen und bleiben da.
Und das war halt die letzten zwei Jahre nicht so, da musstest du entscheiden, mit möglichst mit dem Test in der Hand ankommen.
Das war eine ganz andere Voraussetzung. Und vor Organisation für dich und nicht auch ich guck mal vorbei, was passiert.

[38:50] Das ist jetzt wieder dieses Jahr und ich hoffe, das bleibt auch so! Von den Bedingungen her wird es so praktiziert bei uns.
Habt ihr denn den Eindruck, dass jetzt sozusagen die die neue Situation in diesem Sommer Es gibt wieder mehr Möglichkeiten, was jeder Einzelne machen kann.
Es gibt ja schon ein starkes Interesse, wieder rauszugehen, auch andere Menschen zu treffen und an was teilzunehmen, wo auch mehrere Leute sind. Das merkt ihr auch, oder?
Ja, wir sind gespannt, weil.

[39:25] Im Moment sind wir schwer am Arbeiten und merken gar nichts irgendwie.
Und die Sommer Werft Am ersten Wochenende gibt es einen parallel Osthafen.
Es gibt auch parallel andere Festivals, die stattfinden in der Stadt.
Wir haben schon gemerkt in den letzten Jahren, dass es nicht nur darum geht, dass weil die Sommer Werft sich so verändert hatten, eingegrenzt waren und es schwierig war, da so mit der Entscheidung da hinzugehen,
dass es deswegen weniger Es hat auch was damit zu tun, dass Menschen tatsächlich.

[40:00] Ängstlich sind und sich halt tatsächlich nicht anstecken wollen, nicht.
Also diese Ansteckungsgefahr für sich komplett ausschließen und deswegen dann auf solche Veranstaltungen auch im öffentlichen Raum nicht gehen.
Das ist nicht zu unterschätzen, das würde ich mal sagen. Wir schätzen das schon so ein, dass es nicht zu den gewohnten über 100.000 Menschen an 17 Tagen kommt, wie das 2019 noch war.
Sondern wir gucken, was jetzt passiert. Wir sind sehr gespannt.
Aber Sommer Werft ist bekannt. Es gibt dafür das Klientel in der Stadt und die Plakate sind gehängt. Ich glaube, das geht wie ein Lauffeuer rum, wenn es nicht schon in den Köpfen bereits ist.
Und wir sind schon seit einiger Zeit in der Werbung. Es des Programms sind nur noch Stunden, die entscheiden, wann es endlich online ist. Und das.

[41:03] Im Druck dann auf jeden Fall am Tag der Eröffnung am Freitag, den 22:00 dann dort auch auf dem Tisch liegt.
Also Freitag geht es los. Die Unterhaltung haben wir auch schon letzte Woche geführt. Jetzt am Freitag beginnt aber das Theaterfestival.
Ich habe unterwegs auch drei Praktikantinnen getroffen, die dort am Gelände sind und mithelfen und wir unterhalten uns ein bisschen darüber, was sie da so machen und warum sie das machen.
I am from Brazil and I comeback here yesterday when day here in its very nice.
I like a smash hai I am,
from the nederlands I yesterday and I will be here for two weeks and I feel like it so for hi everybody.
I'm Anna I am from Italy, I was the first volunteer here because I came out the day before yesterday.
I stay here. One month and we do it will be so exciting.
Because they are a good people Good vibes in good experience. Waiting for us.
So what did you do here?

[42:24] We are the bad for all okay, so we have a lot of bosses with a metro and we the bellows made for sleep in it only.

[42:38] Ja, was the major mit a work to do you will so clean.
Yes, Yes, we put some lamp in side of course for the light and what else,
so nice we made we clean.

[43:02] At a really cool bosses like score sometimes or like transport bosses where people sleep in it was very fun to make,
it is like Wann life you know so because sleep in a bas in a wann,
actually if you are you don't move.
But it's so stimulation.
And you are here doing a theatre group to yourself, also interested in theatre and playing theatre.
Yes. I story in school for a proposition.

[43:44] We do there and I did it was a younger.
And I love it is so nice and stay here and seen speed of this Mexico event.
It's very nice visit a wonderful people doing shows Maybe I am not perception baden Where I love so happy.
You can be watching this spektakel.

[44:22] Myself. I did theater in my hut.
And when I sell this program really interested and inspired because I want you development are my creativity.
And I think this is the perfect experience for that.
Yes also to you before what I so this projekt and since quite playing theater.
Some years ago when I dieses Projekt I say this is that I have to know it so,
it's a occasion to get closer to this world and observer observer,
good inspired.
You sang here for a overall weeks of course.
This is a major decision to investor time of your summer vacation for that activity and you came john off the country or another continent so,
it's maybe also a different experience for a cultural experience a it,
it's amazing, because we are talk to you.

[45:41] Very nice. We are here going to change of culture and getting know people from all of the world.
It's very nice. We want my friend mit this event.
Das Program I Oh my god and I need to go there because I have to be a very good experience a b meeting a lot of the good people.
So I think this is nice because I have.

[46:17] You can do this connection with everybody so that is when I like it erste Was actually also the perfect opportunity for me because,
travelling alone as such a big impact of you in your personality and I think this is the best opportunity to learn because I am setting hire and so on fire.

[46:45] And it's just getting out of your comfort zone and pushing yourself to the limit guy and just survive and looking how you developers a person so yeah,
yeah, yeah with you.
We the last speech of personal development and growth personality speaking I even never down something like this before.
Like to the time to travel alone. And du kind of things.

[47:25] To you before I am really impression by by them, because they are so young.

[47:32] But they are summer meteor and aware of the gifts or of their skills, and you are what are maybe your you don't have a lot of.
But you have an ideal. What happens and what might be cool and abkommen.
Hmm.

[47:58] Everything knew for me because I am from far so I ex facing everything I think.

[48:11] The next today is the next day I know how, I got things of course,
but I think in der hand of this I would be the same person.
There are here I want to be a different completely different person because this time of thing things change you change.

[48:42] This is very nice and it This is the part of this you don't expat awesome, then because of is coming.

[48:57] Things so.

[49:01] Yeah eintritt when I was at home, I try to know.
I would not be the point that I would only when I need our so surprise because I didn't any of this and that I met too lovely girls was a very nice and.
Yeah, This is my mein go for this trip where to development become more.
Die Bande independents and you are my now are just to meet the lot of now people of no go for.

[49:37] Ja. Well, I want to stay open to everything. So nice.
Später war er.

[49:50] All the good things coming and where I expect from myself to you.

[50:00] To be older than before, but I always with my young spirit and my child and yes, I want to.

[50:14] Do you want to be the first from the seven letter so you had some interesting things happen here already.

[50:33] Just yes, I just fairy adaptierung at this different than my what I normal to do in a nederlands.
But I was first very surprise by how good to cooking is over here. It's amazing.
I would break everybody. And.

[50:53] I how many nice people there are here and there's a lot of age difference because I am pretty young to other people here.
But it doesn't really matter. I really like that.
Ja, There is no. There's no gap between between people.

[51:13] And ages. We are all there all waren, we are all equal and yes and so maybe we sie soon or later on what ever.
I want I hope on the stage, but we will see you on the backstage.
Ich bin sechste.

[51:36] Auf der Sommer Werft würde einiges zu sehen sein. Man kann mit euch ins Gespräch kommen und kann sozusagen da auch ein bisschen näher reinschnuppern.
Einfach eine Idee kriegen, was ihr da so macht und wie ihr das so macht. Und natürlich auch spannende, bewegende Theater Sachen sehen.
Auf jeden Fall auch im Tanzperformance Bereich. Wie gesagt singen Songwriter Filme.

[51:59] Also die ganze Bandbreite darstellender Kunst ist dort zu Hause auch in einer gewissen Atmosphäre zu.
Keine 100 Meter vom Sicherheitszaun der Europäischen Zentralbank entfernt.
Eine Situation, eine Atmosphäre, die zeigt, wie es auch anders geht.
Also der Tower of Power und das kleine Dorf, was Widerstand leistet.

[52:39] Wir haben ja viele Themen angeschnitten, gerade die, wo, wo es interessant ist, in die Tiefe zu gehen von dem Projekt, was übrigens auch hier auf dem Gelände recht offene Türen hat.
Also wer hier vor der Tür steht und sagt ich wollte mal reingucken, wenn jetzt nicht gerade die Pandemie tobt, sind wir ein sehr offenes Haus und freuen uns über alle interessierten Menschen,
die uns sehen wollen, aber auch zum Beispiel mitwirken wollen oder die es für für eine Zeit mitgestalten wollen.
Und das ist auch jetzt noch möglich für die Sommer Werft.
Nicht alle Pläne sind gefüllt für alle Schichten und Möglichkeiten auf der Summer Werft oder hier auf dem Gelände, wo das alles geschmiedet wird.
Also wir sind sehr, sehr dankbar über Menschen, die jetzt das Telefon in die Hand nehmen und sagen Hey, hier bin ich. Das hat sich gut angehört.

[53:42] Ich sag mal, ich bin kann das und das oder ich.
Mich würde interessieren was habt ihr denn? Was, wo, wo werde ich gebraucht? Oder. Und dann?
Wir finden Deal. Wir kriegen eine gute Zeit hin mit dir. Und du kannst mal reinschnuppern hinter die Kulissen.
Also Sommer Werft am nördlichen Mainufer in der Nähe der Europäischen Zentralbank.
Geht los. Am Wochenende kann man hingehen, kann man sich angucken, kann man tolle Sachen sehen.
Wir haben natürlich alle Infos dazu auf unserer Webseite Utopia Magazin D Da könnt ihr auch noch ein bisschen nachhören. Außerdem die Unterhaltungen, die wir geführt haben, die hat auch noch ein bisschen länger gedauert als ne Stunde, die wir hier Sendezeit haben.
Deswegen gibt es die zusätzlichen Audio Schnipsel von unserer Unterhaltung mit Bernhard auch noch einmal. Auf unserer Webseite könnt ihr auch noch mal ein bisschen weiter noch mehr Details hören zum Leben und Arbeiten mit der Theatergruppe.
Also schön, dass ihr dabei war. Schön, dass ihr zugehört habt. politopia-Magazin Jeden Mittwoch, 16:00 hier bei Radio X. Bis dann.