Räumung Wagenplatz Ranzi / Gentrifizierung
Die Hotelkette Premier Inn ist der Eigentümer des Grundstücks und möchte, trotz langer Verhandlung mit den Besetzer*innen, diese Räumen lassen. Im Rahmen dessen soll es am 26.11.21 eine Demonstration in Frankfurt geben. Des Weiteren schauen wir uns an wie ist die Mietsituation in Frankfurt, wie viele Zwangsräumungen finden statt und in wie weit ist das Ostend von der Gentrifizierung betroffen.
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https://ffm.demosphere.net/event/7294
Moderation: Andi
Transkription
[0:00] Ja, herzlich willkommen beim Polytopiamagazin. Politopia Magazin jeden Mittwoch um 16 Uhr
bis 7zehn Uhr auf Radio X einundneunzig Punkt acht zu hören und ja und ich darf euch hier wieder begrüßen bei einer Sendung, die wie gesagt hier jeden Mittwoch um 16 Uhr läuft. Wir haben wieder natürlich
balde Informationen für euch und falls ihr auch mal geballte Informationen für uns habt, für unsere Sendung habt
dann könnt ihr uns natürlich auch immer gerne anschreiben unter Polytopia-Magazin.
[0:32] Redaktion at Politopia Magazin Punkt DE. So rum war das und Politikermagazin Punkt DE ist natürlich unsere Internetseite. Dort können alle unsere Sendungen nachgehört werden. Ja und falls ihr jetzt nicht Mittwoch den zehnten elften
zweitausendeinundzwanzig habt, sondern den elften elften zweitausendeinundzwanzig und vierzehn Uhr habt, dann
wahrscheinlich einfach grade die Wiederholung. Genau und äh ja für euch am Mikrofon ist der Andy,
und äh nicht zu vergessen, dass wir auch unsere Internetseite haben, wo diese Sendungen auch nachgehört werden können, auch auf Radio X plus 7 ist dann diese Sendung dann
wieder äh sieben Tage lang zur Verfügung. Ja und wir haben heute natürlich eine geballte Sendung, wie gesagt, voller Informationen. Wir wollen
über ja Gentrifizierung im Allgemeinen, aber auch sehr speziell drüber sprechen und zwar ham's wahrscheinlich schon auch einige zu äh in und äh lesenden oder ähm ja Sehenden.
[1:31] Menschen mitgekriegt
dass es eine Wagenplatzbesetzung im Osten gab. Äh da werden wir auch äh sehr spezifisch drauf eingehen, aber auch im Allgemeinen, was Gentrifizierung bedeutet, was Enteignung bedeutet, was Zwangsräumung, äh was es mit der Zwangsräumung auf sich hat und äh dazu gibt es aber auch eine Demo, aber das werden wir auch noch natürlich alles,
im Laufe der Sendung behandeln und das habe ich mir hier zwei super Gäste auch eingeladen, Hammer, oder?
Ja genau und deswegen sag doch mal ganz kurz hallo. Einmal Bretz du bist Teil der Initiative von der Wagenplatzbesetzung am Ostbahnhof. Sag doch mal kurz hallo. Hallo.
Dann habe ich hier noch Philipp Leseerer, der ist äh hat auch einen Artikel in der AK geschrieben über Zwangsräumung und äh ist auch in der Demoorganisation ähm die dann am 26.11. stattfinden wird, ist dort auch,
Teil davon und aber auch eine Stadt für alle ist ja auch Teil davon.
Danke für die Einladung. Genau und auch bevor es jetzt losgeht, wollen wir nochmal kurz unsere Stimmen, Stimmbänder äh ein bisschen vorwärmen und äh werden noch mal ein bisschen Musik hören.
[2:36] Ja, ihr seid hier natürlich immer noch beim Politopia-Magazin und äh wir wollen heute über die am Ostbahnhof am Danziger Platz äh sprechen und ähm ja, dazu habe ich hier mir Bretz eingeladen. Mhm.
Schön, dass du da bist. Schön, dass du's geschafft hast. Genau, du bist ja Teil sozusagen der Initiative am Danziger Platz.
Am Ostbahnhof im Osten von Frankfurt und äh soweit ich weiß, ist der Platz schon seit über einem Jahr besetzt. Genau.
Hundertfünfundvierzig Tagen. Vierhundertfünfundfünfzig Tagen. Ja. Genau und das ist ja schon äh ist ja schon auch ein ja so ein bisschen so ein Meilenstein, dass überhaupt so lange äh was besetzt werden kann. So ein Platz, so ein Wagenplatz,
und das kommt ja nicht von alleine sozusagen. Das hat ja auch einen Hintergrund, warum dieser Platz besetzt worden ist. Ja und vielleicht kannst du mal so ein bisschen erzählen,
warum gerade dieser Platz? Wie kam es dazu, ja wer lebt denn dort und äh ja wie lebt es sich denn überhaupt dort? Ähm ja Dankeschön für die Einladung auf jeden Fall und.
Ähm
der Platz an sich wurde nicht direkt so ausgesucht, sondern war eher so ein Zufallsplatz, der sich als ein sehr guter ähm dann,
äh eigentlich herausgestellt hat, um auch stadtpolitisch gut aktiv zu werden, da sich nach einer kurzen Zeit dann rauskristallisiert hat, dass der Platz ähm der Hotelkette Premier Inge gehört, äh Premium hat schon zwei weitere Hotels hier
in Frankfurt auch und ähm.
[4:01] Ja, es sind große Investoren, haben überall sehr viele Luxusbauten, die sie irgendwo hinzimmern oder ihnen gehören, irgendwelche Grundstücke in Städten, so wie dieses eben auch, was dann sehr lange, mehrere Jahre brach gelegen hat, total zugemüllt war
teilweise als Müllhalde, Schrottplatz, was auch immer, irgendwie benutzt wurde und da bekannt war, dass das länger nicht genutzt war, wurde der Platz besetzt, wurde aufgeräumt.
Und dann eben ähm kam das Hotel und wollte mehrfach räumen lassen, was allerdings nicht geklappt hat und auch die ähm Polizei hat,
nicht geräumt ähm auf Aufforderung, da keine Gefahrenvollzug bestanden hat und ähm dann standen wir dort weiter hin.
[4:43] Und ähm haben einfach mitbekommen, dass.
Grade im Ostamt die Situation bezüglich der rasanten Gentrifizierung, die sich in Frankfurt und jetzt eben auch im Ostend, im Schatten der EZB,
wahnsinnig ausbreitet, äh Menschen verdrängt ähm an Stadtrände zwängt, ähm einfach superbrisant ist,
und ähm wir sind mit vielen NachbarInnen ins Gespräch gekommen, konnten mit anderen Initiativen auch irgendwie aktiv werden.
Und ähm standen dann dort auch über den Winter, so ein halbes Jahr, als dann das Hotel mit Anwältinnen und der Polizei kamen, um Identitäten aufzunehmen, um dann Räumungsklagen zivilrechtlich in die Wege zu leiten.
Ähm das war im Grunde sehr schade, da wir vorher versucht haben, auch mit dem Hotel ins Gespräch zu kommen. Anwältinnen vom das sind die Anwältinnen, die PremierInnen vertreten, mit denen wir jetzt auch über den Sommer im Gespräch waren.
Haben sich nicht,
im direkten Gespräch kooperativ gezeigt, es wurden Verträge Verhandlungen eigentlich über Verträge abgelehnt, ob wir eine legale Zwischennutzung haben können. Da nämlich die Situation am,
Platz wie folgt ist, dass da ein das alte Bahnhofsgebäude ist,
Premier Innen schon aufgekauft hat in dem Bahnhofsgebäude wohnen über 25 Menschen seit mehreren Jahren illegalisiert, aber mit einem Zufluchtsort.
Dort sind ähm Frauen, die abschließbare Zimmer haben. Es gibt irgendwie einen Schutzraum und.
[6:12] Dann gibt's dann eben die Brachfläche, auf die wir sind, auf der wir sind und dann gehört ein Teil ähm der Deutschen Bahn,
dort soll die S die nordmänische S-Bahn-Trasse ein riesiges Bauvorhaben der Stadt eben durchgehen und außerdem leben dort ähm umweltgeschützte Eidechsen,
und so gab's irgendwie mehrere Faktoren. Es gab keinen Abriss. Es gab keine Abrissgenehmigung.
Gebäude nebenan, eigentlich wegen des Eidechsenschutzes. Die ähm nordmänische S-Bahntrasse war das erste große Bauvorhaben und ähm.
[6:45] Deswegen dachten wir auch erstmal, okay, wir können in Verhandlungen gehen, wie sieht's da aus? Wir können von dort aus gut Druck machen, weil wir einfach super präsent sind.
Und äh dann kam und ähm.
[6:59] Eine kurze Zwischenzeit. Genau. Ja. Ganz schön viel. Ja. Ja. Vielleicht nochmal eine ganz Zwischenfrage, weil du hast ja sozusagen viele Themen sozusagen aufgemacht da.
Ähm genau, ihr habt ja dann sozusagen diesen Wagenplatz da besetzt und wart dann auch sehr viel in Verhandlungen mit Prämie in und das war ja auch am Anfang nicht so ganz so klar, wer der wirkliche Eigentümer ist, so wie ich das damals verstanden hatte. Wir hatten übrigens auch schon mal eine Sendung,
äh hier auch immer äh bei uns hier im Politopiamagazin auch gemacht.
Das weiß ich natürlich. Ja. Genau und äh und da war auch so ein bisschen so, dass es nicht so ganz so klar war,
Und aber es war vor allem aber auch, hat er auch, weil ja das Problem oder was heißt das Problem, ähm war sozusagen diese Eidechsen, die er dort vor Ort waren,
und äh sozusagen auch eine seltene Art auch war, um,
Das hat auch natürlich dann auch verhindert, dass dieser Wagenplatz so schnell geräumt werden konnte überhaupt. Genau. Und da gab's ja aber auch noch diese Problematik, dass es auch noch gar keine Baugenehmigungen auch irgendwie gab und so.
So viele Faktoren, die er da eine Rolle ähm also das sind ja irgendwie dann genau die Faktoren, die ich gerade,
irgendwie so kurz anzureißen, das ist ein bisschen schwierig, weil es eigentlich so viel ist und ähm jetzt aber in alles in die Tiefe zu gehen.
[8:11] Mehr als irgendwie diese ähm Sendung brauchen und es dann vielleicht auch nicht so super interessant. Ja. Auf unserer Homepage auf jeden Fall gibt's ähm auch nochmal die ganzen Pressemitteilungen als Informationen, um da näher reinzugehen.
Und es gibt auch diesem ähm vom umweltgeschützten Mauereidechsen und wir haben im Sommer eigentlich auch Zauneidechsen gesehen, die auch nochmal stärker ähm geschützt sind,
im Grunde und ähm für uns hat sich dann damals auch überhaupt nicht erschlossen, warum im Februar Premier In da haben sich die Besitzverhältnisse eben schon geklärt und kamen mit den zivilrechtlichen Klagen und ähm.
[8:46] Wir sind dann danach in die Verhandlung gegangen erst. Ähm danach haben sie sich kooperativer gezeigt, was so ein Zwischennutzungsvertrag angeht und wir haben da sehr viel Kapazitäten auch reingesteckt und hatten eigentlich den Umweltschutz auch so im Rücken und die Information darüber auch.
Dann kam im ähm Sommer viermal ein Biologe vom beauftragt, der.
[9:09] Jeweils für nicht mehr als eine halbe Stunde dort gewesen war, um ein Gutachten zu erstellen für die Eidechsen. Unserer Kenntnis nach und wir haben auch mit mehreren Menschen gesprochen, zum Beispiel mit einem Menschen, der selbst für eine Firma arbeitet, die Eidechsen umsiedeln, aber quasi.
In Anführungszeichen für die guten sind, die das auch so in Kooperation mit Wagenplätzen zum Beispiel tun. Ähm der Mensch hat auch gemeint, dass das total ähm also,
Gar nicht die Konformität irgendwie ähm ist, dass da vier Mal,
schaut, wo sind da ein paar Eidechsen, dass dann ausreichend ist für ein Gutachten und so wurden wir ähm überrascht ähm,
Anfang Oktober, also vor ungefähr genau einem Monat mit ähm,
der ja konkreten und festen Aussage, dass das ähm Gebäude nebenan eine Abrissgenehmigung hat. Es gibt noch keine Baugenehmigung für ähm das Grundstück und ähm ein Vertreter von Premier Inn
Hat auch ähm mäßig vor der Presse zwar das wieder ein bisschen revidiert, aber in der ersten Aussage so gesagt, dass.
[10:15] Na ja in den nächsten zehn Jahren ja erstmal geguckt wird was dann da passiert weil
Bauvorhaben anscheinend erstmal gar nicht die aktuelle Situation irgendwie überhaupt deckt, sondern es soll abgerissen werden und dieser diese Brachfläche soll als Baustellen ähm Nutzungsfläche ähm,
Dafür wird Lebensraum zerstört, ähm das Gutachten wurde vom Umweltdezernat so lassen. Ähm.
[10:42] Laut ähm einer Person beziehungsweise ähm.
Ich erweise grad nicht mehr den Namen. Auf jeden Fall hatten wir auch ein Gespräch mit dem einen Menschen vom Umweltdezernat, der zu uns kam und ähm gesagt hat, das wurde eben so bewilligt Ende September,
dass bis Mitte Oktober die Eidechsen jetzt umgesiedelt werden könnten,
Dann wurden wir überrascht mit Rodungen und es wurde weggerodet, da wo die Eidechsen lebten, so wie wir's beobachtet haben. Dann wurde ein Reptilienschutzzaun aufgebaut,
total konfus ist, weil der Lebensraum für uns im Grunde schon zerstört worden ist und die sich natürlich dann auch.
[11:19] Teilweise einfach ähm verkrochen haben und dann sollte in der kalten Jahreszeit, in der Periode, wo Eidechsen eigentlich auch gar nicht mehr so viel draußen sind,
ähm sollten die umgesiedelt werden bis Mitte Oktober und so war das in Ordnung und das hat uns super schlüssig gemacht und unserer Meinung nach,
komplett auch gegen Umweltschutz und ähm das total widersprüchlichkeit.
Zudem auf der anderen Seite, also die Tiere sollten von der Fläche, von der Brachfläche weggesammelt werden, auf die äußere Fläche hin, dort wo die S-Mantrasse gebaut wird.
Und ähm,
ist alles so ein bisschen komisch, ist es alles in Ordnung, denn äh baut die Zernat schlägt Umweltdezernat. Mhm. Ähm und
Ja. Genau, also das ist so die Kurzfassung. Mhm. Von der Umweltsituation ganz kurz nochmal zu diesen äh du hast gesagt, die haben da so einen Eidechsen-Saun gebaut da mal so Bilder gesehen,
die sind ja wirklich auch mit Maschinen da angekommen. Ja. Und haben da Gräben gegraben und so. Also es wird jetzt nicht nur einfach so ein Zaun gewesen, sondern
Da richtig angerollt. Genau, die haben so eine zweieinhalb Meter ähm bis drei Meter große Schneise in dem Grünstreifen, wo wir letztes Jahr,
noch vom ähm Umweltschutzbehörde gesagt bekommen haben, genau da leben die Eidechsen und ziehen sich zurück. Genau da wurde.
Gerodet, ähm über mehrere Tage, genau pünktlich zur ähm Vogelschutzzeit endet und die Rodungszeit beginnt.
[12:47] Und danach wurde mit kleinen Baggern,
Mulde gegraben und äh große Pflöcke wurden gehämmert. Also ähm es war ein großes Bauvorhaben und an den Reptilienschutzzaun zu errichten.
[13:02] Genau ähm das äh hat uns alles sehr gewundert. Wir sind auch da relativ mobil,
haben uns wieder relativ viel mobilisiert mit unterschiedlichsten Initiativen beziehungsweise sehr viel nach außen gegangen, um das eben an die Öffentlichkeit zu tragen,
aber die Abrissgenehmigung steht für das Haus nebenan. Mhm. Was mit den Menschen dort passiert, ähm.
Interessiert bisher niemanden, keinen Menschen so wirklich gut.
[13:30] Wir machen das auch irgendwie immer wieder publik, auch eine Person hat vertreten für die Menschen dort schon gesprochen, aber es gibt
nicht wirklich einen Auffang für die Menschen. Vielleicht kannst du nochmal ganz kurz was über die Menschen dort vor Ort äh erzählen, die in diesem Haus wohnen. Also man muss sich vorstellen, wenn man auf dem Ostbahnhof ist, ist ja sozusagen,
vor den Gleisen ja diese Wagenplatzbesetzung daneben wo man eigentlich auch zu den Zügen geht Haus ne dieses große Haus wo,
was also eigentlich ja leer steht soweit ich weiß oder.
Also eigentlich steht das ähm Gebäude leer, das ist das alte Bahnhofsgebäude, wo nebendran dann die so unter Tunnelung gebaut ist, wo ähm eins hochkommt zu den Gleisen.
Und ähm die Stadt weiß, dass da Menschen wohnen, also das kommt immer mal wieder kommt die Polizei vorbei, immer mal wieder kommt die Feuerwehr vorbei, ist alles mögliche, es ist bekannt. Seit Jahren und es ist in irgendwie einer Art und Weise gebilligt.
Und ähm diese Menschen wurden bis jetzt nicht informiert, auch von weder dem Hotel, noch von der Stadtpolitik.
Und das Gebäude soll aber abgerissen werden, die Menschen haben das von uns quasi erfahren vor einem Monat.
[14:35] Die Menschen sind stark von Illegalisierung betroffen, die haben sehr wenig irgendwie ein Auffangschirm, es sind viele Sinti und Roma und ähm.
[14:46] Die fallen leider durch sehr viele Raster, was auch zum Beispiel so Sachen wie dann den Ostpark betrifft, wobei da auch Menschen, mit denen wir viel in Kontakt sind
super menschenunwürdige Zustände, einfach existieren, wo Menschen in Baucontainern zu zweit, seit Jahren untergepfercht sind. So kann's eins wirklich nur nennen.
Und ähm vielleicht nochmal kurz als äh du meinst wahrscheinlich den Ostpark da in der wohnungslosen äh Einrichtung ja wohl auch immer noch keine andere Möglichkeit ähm gefunden wurde von stadtpolitischer Seite aus,
als diese Containerunterkünfte und,
wirklich ganz ähm Kontrast dazu steht, dann Leerstand von auch Hotels wieder Hotel Kette Premier Inn, wo die Stadt aber irgendwie Hand in Hand in Hand in Hand mitgeht,
um diese Fläche zu nutzen, ähm um der Baustellenmaschinen irgendwie Baumaschinen drauf abzustellen, an Gebäude abzureißen, indem Menschen leben und ähm,
irgendwie ein großes, großes Gentrifizierungskonzept, was für den Osten einfach besteht, seitdem die EZB da errichtet wurde, durchzuziehen und da ähm wird.
[15:56] Der Mensch äh komplett hinten angestellt, es wird an den Rand gedrängt und ähm genau es gibt.
Einfach die äh sozialbenachteiligten ähm in so vielen Bereichen. Es wird alles also seit der Pandemie ist es sowieso noch mal verschärfter. Es gibt ähm viel zu großen Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Es gibt die steigenden Mieten.
Ähm die soziale Verdrängungen ähm im Rahmen von den Gentrifizierungsprozessen nicht nur im Osten.
[16:23] Es gibt ähm so viele Menschen im Prekären und wohnraumsgefährdenden Situation.
Dass ich irgendwie Immobilienbörsen bereichern und dass ganz viel Spekulationslogik irgendwie bedient wird,
ähm was für uns halt einfach absolut keinen Sinn ergibt,
Hm, da es jetzt ganz viele Begriffe genannt, da werden wir natürlich später nochmal drauf eingehen, da wird der wird der Phillip auch noch was sagen kann. Ja. Ähm aber vielleicht nochmal noch einen Schritt zurück. Äh ich ganz kurz auch zur Prämie in äh gehen und zwar
Ähm hast du erzählt, ihr habt äh auch einen Zwischennutzungsvertrag, seid ihr sozusagen mit denen eingegangen?
Damit eigentlich, dass die dann euch räumen wollen beziehungsweise euch da weghaben wollen. Also ähm da muss ich dich korrigieren. Wir waren in den Verhandlungen zum Zwischennutzungsvertrag. Nein.
Wir ähm über den ganzen Sommer geführt haben mit Vertreterinnen von uns, mit Vertreterinnen des mit einem Vertreter des Hotels und Vertreter in ähm der Anwaltskanzlei.
Sie mag ich auch nochmal nennen genau die.
[17:28] Sich mit uns ein paar Mal getroffen haben, wir immer wieder Vertragsentwürfe hatten, die wieder hin und her geschickt haben per E-Mail und so weiter und so fort und wir standen eigentlich kurz vor einem Vertragsabschluss,
Dann kam auf einmal die Rodung und die Räumung quasi ähm ohne unsere Kenntnis, ohne dass wir darüber irgendwie erfahren haben,
ähm so wie das immer wieder einfach auch passiert und ähm.
[17:54] Es ist also es hat uns eigentlich mal wieder gezeigt, so wir dachten erst, na gut, dann setzen wir uns mit den Menschen an den Tisch. Das schien so, als ob da Verhandlungsbasis irgendwie besteht, auch wenn,
viele Konflikte irgendwie mit sich getragen hat, aber ähm jetzt im Nachhinein zeigt uns das mal wieder irgendwie, dass es,
überhaupt keinen Sinn zu machen scheint,
sich äh mit solchen Parteien an den Tisch zu setzen, damit dann hintenrum irgendwelche Dinge abgesprochen werden, nämlich Ende September und schon vorher das ja irgendwie im Umweltdezernat durchgegangen sein muss, auch mit dem Biologen.
Ohne ähm unseren Kenntnisstand wohl irgendwie ähm.
Unsere ohne unsere Kenntnis. Und äh vielleicht nochmal ganz kurz, äh wie hat sich dann dazu die Stadt verhalten? Also ihr habt ja wahrscheinlich auch ähm,
mit Politikern in der oder mit Dezernaten irgendwie äh was gab es da für Positionen? Wie haben die sich dazu verhalten? Ähm.
[18:49] Wir haben aktuell von ähm.
Im äh Stadtrat sitzenden Parteien der,
der SPD und der grünen Unterstützung erhalten, weil wir auch nochmal einen Antrag gestellt haben,
der leider nicht durchgegangen ist, weil die Zweidrittelmehrheit nicht erreicht worden ist und deshalb jetzt erst im nächst jetzt beim nächsten Mal erst ähm an den Tag, an die Tagesordnung kommt
wir haben auch von den,
linken, teilweise ähm jetzt grade aktuell auch die Linken im Römer irgendwie stärkere Unterstützung bekommen.
Wir haben ansonsten, so außerhalb davon, das ist so sehr öffentlichkeitswirksam, sage ich mal auch und wir ähm schreiben uns absolut keinen Parteien zu.
Aber erfahren einfach durch auch Stadtpolitikerinnen durchaus Unterstützung. Allerdings wird das nicht von allen getragen und ist halt einfach auch nicht so groß und so stark, dass das zu irgendwas führt.
Daneben sind wir mit unterschiedlichen Parteien der Stadtpolitik in Gesprächen, was jetzt auch ähm Ausweichgrundstücke betrifft.
[20:00] Wir eben nicht an den Rand gedrängt worden äh.
An den Rand gedrängt werden und unsichtbar gemacht werden möchten, ähm dass viel zu wenig Orte,
an den selbstbestimmtes Wohnen und Leben umgesetzt werden kann. Es gibt viel zu wenig Freiräume für eine nicht-kommerzielle Kultur und für eine Politisierung fernab von Verwertungen und Marktlogik,
und wir haben irgendwie so einen Raum geschaffen, wir haben 'ne Kneipe gehabt, wir haben Kinos veranstaltet, wir haben einen offenen Raum irgendwie geben wollen und ähm jetzt auch im letzten Wahlkampf,
einfach äh wiederholt die äh ähm Thematiken oder als ja ähm.
[20:41] Äh Forderungen von der CDU vor allem, dass einfach Räumung von etablierten linken Zentrum geschieht.
Und ähm wir wollen mit unseren Forderungen und Positionen im Stadtbild einfach präsent sein und ähm nicht,
ja still und leise gemacht werden und dann irgendwo am Rand äh sein, weil es gibt auch in ähm Frankfurt einfach innerstädtisch keinen Wagenplatz irgendwie für Alternatives.
Selbstbestimmtes Leben, die wurde vor mehreren Jahren geräumt, das andere ist jetzt in meinen Chor so, das ist einfach weit weg,
auch andere linke Zentren, die auweiz irgendwie auch wieder betroffen von so ähm,
wahllosen meiner Meinung nach wirklich irgendwie räumungsandrogen ähm und auch andere linke Zentren, ob das das Klapperfeld ist oder ähm wirklich,
Es brennt die ganze Breite durch, kann eins sagen, so es wird versucht ähm alles still zu machen, irgendwelche.
Scheinbaren Ausweich ähm Situation zu gestalten, die aber einfach nur dafür sorgen, dass nichts mehr sichtbar ist und das ist ja das, was in der gentrifizierten, verklärten, verschönten Stadt dann das Endresultat sein soll.
[21:56] Du hast jetzt auch wieder ganz viele Sachen gesagt, ähm aber ich würde nochmal ganz kurz äh du hast nämlich Borsick genannt, das ist nämlich die alte,
Borsick-Allee an der Wagenplatz, äh der jetzt da wegen der Zufahrt zur Autobahn äh jetzt geräumt wurde, beziehungsweise wurde der verlassen dann auch ähm jetzt sind nun die Aussichten eher,
nicht so gut, sehen nicht so gut aus. Ähm was sind jetzt die nächsten Pläne? Was sind eure nächsten Pläne und ähm wie geht ihr damit um? Ähm also.
[22:26] Als allererstes war es laut sein ähm der Umgang damit ganz klar irgendwie
da zu sein, laut zu sein, zu sagen, was irgendwie Phase ist, was da passiert, dass das nicht im Stillen und heimlichen und hintenrum auch die Geschichte mit den Eidechsen, das ist so ein
Natürlich gibt's viele Mauereidechsen, vielleicht gab's da nicht so viele Zauneidechsen, aber
wieder nicht gestanden hätten, dann wäre das alles so still und heimlich in der hintersten Tür irgendwie beschlossen worden, es hätte sich kein Mensch drum geschert. Ähm
die Stadt natürlich gerne ja sagt, ähm dass da das Haus abgerissen wird, weil dann können wir da Baumaschinen hinstellen. Und wir wollen einfach ähm zeigen, dass es ganz
Alternative Formen gibt, Leben zu gestalten und auch äh Politisierung zu gestalten. Ähm daneben sind wir jetzt in Verhandlungen mit wie gesagt verschiedenen Parteien bezüglich Ausweichgrundstücken.
Vielleicht erstmal auch eine Zwischennutzung irgendwo bis wir dann nochmal was anderes finden oder.
[23:28] Vielleicht schöne Grundstücke sehen, ähm die auch.
Äh ähm zum Stehen bereit sind, sage ich mal und ähm.
Wollen uns äh dadurch eigentlich nicht klein machen lassen. Äh jetzt die Situation im Winter geräumt zu werden, ist eine Farce.
Der sechste zwölfte ähm als Datum zu bekommen, ist wirklich daneben. Es ist eine Heizperiode, wir heizen mit Holz, wir haben alle Öfen, das alles umzuziehen, ist ein Rieseneckt,
wir haben eine Infrastruktur selbst erbaut, die wir selbst auch irgendwie dann wieder mit umziehen müssen, so ist es ähm.
Nicht einfach, aber äh wir bleiben weiter laut und haben weiter unsere Forderungen und sind irgendwie auch ziemlich froh, dass wir.
[24:14] Dadurch, dass wir in Kooperation auch irgendwie mit Stadt für alle schon vor gewesen sind, ähm.
[24:19] Demo machen können und die auch mit Ausgangspunkt so veranlasst wurde als unsere Situation ist da. Das ist irgendwie so die Ausgangslage.
Wollen auch unsere Situation einfach da ganz laut raustragen und aber da ein Gesamtbild einfach vorn auch zeigen, wie viele Menschen da mit betroffen sind oder auch mit was zu sagen haben, ob das der Mietanstalt auch irgendwie ist und ähm,
einfach unbezahlbare Mieten, ob das ein Gallus ist oder ähm die Seebrücke, die tatsächlich auch irgendwie ähm mitläuft und es kein kein Platz für irgendwie ähm.
[24:57] Asylsuchende Menschen gibt und es gibt unendlichen Leerstand. Ähm.
Das ist in Frankfurt einfach eine krasse Situation. Die ist meiner Meinung nach auch kaum in anderen Städten.
Hier in Deutschland teilweise so zu erleben gibt, wie das hier einfach ist und wie hier diese Gentrifizierung ähm durchgezogen wird und einfach im.
[25:20] Ja ähm Alleingang ohne Rücksichtsnahme und es gibt viele, die ähm dazu was zu sagen haben und das wollen wir.
Mitnehmen und zeigen, dass wir viele sind und dass wir laut sind, ja.
[25:33] Wenn man jetzt euch äh folgen möchte beziehungsweise euch erreichen möchte, wie macht man das am besten? Also ähm wir haben eine Homepage.
Die heißt FFM at Rice Up Punkt net. Nein, das ist,
nee, das ist die E-Mail-Adresse, oder? Nee. Oh, ich bin ganz schlecht mit so was. Die, denn die Homepage ist WWW FFM, von Black Blogs dot org.
Wir haben ähm ein FFM Insta und Twitter Account.
Wir haben einen Telegramm-Kanal, der heißt, da kommen immer aktuelle Infos und auch irgendwie so Supporty Anfragen.
Ähm außerdem können Menschen auch gerne so bis zum 6.12. bei uns vorbeikommen. Wir haben,
Mittwochs Kneipe, ähm heute normalerweise auch und ähm da kommen nun auch die Aufrufe dazu, da kann sich gerne ausgetauscht werden, so wir sind irgendwie gerne ein Raum, wo sich ausgetauscht werden kann und soll ähm des Weiteren.
Müssen wir jetzt einen Umzug in die Wege leiten und da sind wir auch megafreudig über Support ähm nächstes Wochenende am 19. und 20sten 11ten,
gibt's quasi 'ne kleine Aktion wo Menschen uns gerne unterstützen können, gerne vorbeikommen können und.
[26:54] Auch gerne mit Essen supporten können, das ist auch super, irgendwie ein Topf Suppe vorbeibringen. Ja, ansonsten kommt vorbei, informiert euch. Wir sind normalerweise gerne für einen Austausch bereit und viele Austausch ist immer gut.
[27:08] Ja, vielen Dank erstmal für den ersten Teil, für unsere Sendung. Schön, dass du so einen tollen Einblick gegeben hast. Du bist ja noch ein bisschen hier dabei sein und mitdiskutieren noch ein bisschen über Gentrifizierung, Zwangsräumung, Enteignung, was bedeutet das alles und was bedeutet das für die Stadt Frankfurt? Aber erstmal haben wir noch einen Song.
[27:24] Ja, ihr seid natürlich hier immer noch beim Polytopia-Magazin. Politopia Magazin geht,
von sechzehn bis siebzehn Uhr hier auf Radio X zu hören. Radio X 1und9 Punkt acht ist unsere äh Herz, Megaherz Frequenz. Dort könnt ihr uns äh auf euren Endgeräten natürlich empfangen. Radio X plus sieben ist,
unsere Seite, wo ihr die Sendung 7 Tage lang aufrufen könnt
und wir als Politopiamagazin haben natürlich auch noch eine eigene Website Politopiamagazin Punkt DE. Dort können auch unsere Sendungen äh über die ganze Zeit, die wir schon existieren, ähm nachgehört werden. Ähm
Und falls ihr mal ein Thema habt oder selber Radio machen wollt und uns verstärken wollt. Wir sind nämlich auf der Suche nach äh Radiomonat Moderatorinnen und da könnt ihr uns natürlich auch gerne anschreiben unter Redaktion at Politopia Magazin Punkt DE. Ja
und ähm.
[28:20] Falls ihr jetzt doch äh merkt, okay, das hört sich aber gar nicht so richtig live an und mir ist das heute der elfte elfte, dann hört ihr wahrscheinlich einfach grade die Wiederholung. Ja.
Ich äh am Mikrofon ist für euch der Andy und wir haben jetzt hier die letzte halbe Stunde über
den Wagenplatz am Ostbahnhof äh gesprochen am Danziger Platz und haben so ein bisschen die Lage dort äh gehört, wie es dort vor Ort
aussieht, wie Premier in sich zu der Wagenplatzbesetzung dort verhält und wie sich auch die Stadt dort verhält und was es für die Bewohnerinnen dort auf dem Wagenplatz,
wie sich das für die dort auswirkt. Ja und jetzt äh habe ich hier nämlich ja noch den Philipp, der sitzt nämlich schon die ganze Zeit dabei und äh hört fleißig zu, wie wir uns hier unterhalten. Ähm.
Wie gesagt, du hast einen Artikel auch in der AK geschrieben zu Zwangs äh Räumung, äh bist auch so bisschen mit Teil der Orga von der Demonstration, die dann am 26.11. stattfinden soll,
und aber auch Teil der Initiative eine Stadt für alle. Vielleicht können wir noch mal ganz kurz äh was zur Demo nochmal sagen, also äh wann diese Demo überhaupt stattfinden soll, was überhaupt das Thema ist und äh wo die auch startet. Das hat ja auch was Besonderes.
[29:30] Äh genau, es wurde ja auch schon viel über den Auslöser der Demo gesagt, ähm dass es vor äh, dass der Auslöser die Räumung des Wagenplatz ähm Ostbahnhof ist.
Genau wir wollen.
26.11. um 18 Uhr unter dem Motto keine Stadt ohne uns auf die Straße gehen, das Ganze soll an der Constablerwache starten.
Äh genau, wir haben die Route explizit gewählt und es wurde vorhin ja auch schon äh öfters gesagt, ähm äh.
Das ist uns vor allem drum geht, ähm für Freiräume, für eine andere Idee von Stadt gegen Gentrifizierung, gegen Mietenwahnsinns, gegen Zwangsräumungen.
Genau, gegen Wohnungslosigkeit und so weiter auf die Straße zu gehen. Deswegen werden wir vor allem auch einige Punkte besuchen ähm.
[30:16] Bei dem Thema Relevanz äh wir werden ähm äh Klapperfeld äh vorbeigehen. Wir werden äh durchs Ostend laufen, wo wir.
Massive Gentrifizierung sehen, wie vorhin auch schon äh gesagt worden ist und die ganze Demo wird am Wagenplatz auch enden, ne,
soweit ich das bis jetzt so richtig verstanden habe, wird's ja dann auch noch Vogel geben und irgendwie alle Leute sind eingeladen auch da nochmal den Wagenplatz zu sehen.
Genau, aber die äh Wagenplatzräumung ist natürlich nur der Auslöser für die Demo.
[30:46] Ähm genau wir wollen mit verschiedenen Initiativen, verschiedenen Leuten divers, bunt und kämpferisch auf die Straße gehen, um für eine Stadt von unten.
Einzustehen genau dafür gibt's zehntausend Gründe, werden wir jetzt auch nochmal einige davon bestimmt in der nächsten halben Stunde hören.
Was einfach in der kapitalistischen Stadt, wie sie gerade hier geprägt ist und vor allem ganz spezifisch in Frankfurt einfach falsch läuft,
genau, da wollen wir mit ganz vielen Leuten unterschiedlichsten Perspektiven äh äh auf die Straße gehen,
Kannst du noch mal kurz sagen, weil du jetzt von diesen Initiativen gesprochen hast? Äh wer ist denn da überhaupt äh wer ist überhaupt Teil von diesen Initiativen, die diese Demonstration oder auch sich für ein Recht auf Stadt äh äh sich daran beteiligt.
[31:33] Genau, wir wollen vor allem, also es bis jetzt beteiligen sich an der Mobilisierung sehr viele äh Gruppen,
von äh irgendwie Stadtteil-Initiativen wie solidarische Gallons äh von der Seebrücke, die äh ähm auch eben vor allem nochmal so ähm.
Punkte reinbringt, wie ihr rassistisch eigentlich die äh Stadt hier in Frankfurt ist äh von über genau natürlich ähm keine Stadt äh äh.
Statt für alle der Wagenplatz ist am Start. Ähm das Zentrum Rödelheim, äh.
Ähm genau. Genau, Fridays for Future, die noch mal einen ökologischen Aspekt reinbringen,
Ähm genau, aber gleichzeitig offene Antifa-Treffen ähm was irgendwie auch noch mal antifaschistische Perspektiven und so weiter reinbringt,
Genau, ich habe jetzt bestimmt auf Zick vergessener ähm genau, aber wir wollen vor allem breites Spektrum auf die Straße bringen.
Ähm um zu zeigen, was eigentlich das Recht auf Stadt heißt, was das es halt nicht nur also dass es vor allem auch um Zertifizierung geht, aber das Recht auf Stadt.
[32:38] Heißt feministische und queere Perspektiven, antikapitalistische Perspektiven,
auf Freiräume Recht drauf ähm mal ein anderes Leben auszuprobieren, wie's grad auch schon aufm Wagenplatz passiert.
Aber auch in vielen anderen Initiativen gelebt wird und damit ein gemeinsames äh vielfältiges Zeichen.
Ähm setzen und das kämpferisch auf die Straße tragen. Ja und ähm jetzt hast du ja auch jetzt ähm haben wir ja auch schon mal gehört, dass vor allem die Demonstration, die wird ja da am Danziger Platz ähm,
ähm Ostend sozusagen enden und ähm das Pendant dazu ist ja sozusagen ja auch das Europaviertel, was äh im Westen,
ja auch maßgeblich ja auch für Gentrifizierung und Zwangsräumung und Verdrängung,
ähm ja zuständig ist sozusagen und äh verantwortlich ist. Und so ist es halt mit der EZB im Osten von Frankfurt und.
Noch mal so ein bisschen über das Ostend zu sprechen. Ähm.
[33:36] Da hat sich jetzt in den letzten Jahren auch viel getan, gerade auch vor der EZB und auch drumherum
viele, viele Neubauten. Es gibt äh sehr viele große Baustellen, Megabaustellen, wenn man
schon fast davon sprechen kann, ähm die auch natürlich dazu führen, dass da äh Leute verdrängt werden. Äh wie äh macht sich das bemerkbar?
[33:57] Na ja vor allem im äh Osten können wir halt einfach von der Stadt des städtisch forschierten Aufwertung sprechen, also vor allem die Stadt Frankfurt äh.
Hat da sehr viel dazu beigetragen ähm äh dass das Ost dann aufgewertet wird.
Äh genau lange Zeit hat auch das äh Frankfurter Ostend als ähm nicht Gentrifizierungsfähig beziehungsweise nicht Aufwertungsfähig äh gegoltene.
Ganz lustig, ähm 1959 hat die FMP noch in dem Artikel geschrieben, das äh Verbrecherviertel der Stadt Ostend ähm,
Genau, das hat sich's ähm vor allem die letzten 30 Jahre massiv gewandelt.
Ähm ähm mit dieser städtisch forcierten Aufwertung, um vielleicht ein paar Zeilen äh zu nennen. Äh die letzten zehn Jahre ist einfach ähm,
sind die Angebotsmieten im Ostend um 37 Prozent gestiegen, ne,
Das ist quasi eins der höchsten äh in ganz Frankfurt. Es gibt nur äh zwei Stadtteile, die höher liegen und die liegen noch zentraler.
[34:52] Ähm genau, vor allem im Osten, was immer so ein Arbeiterinnenviertel war ähm mit vielen Sozialwohnungen, da fallen in den letzten Jahren immer mehr Sozialwohnungen.
Ähm aus der Bindung raus. Es sind aber eigentlich also ich glaube, es sind keine neuen Sozialwohnungen die letzten zehn Jahre irgendwie gebaut wurden. Ähm genau, aber auch wenn man da durchläuft mit unter dem neuen schicken EZB-Turm ähm,
merkt man einfach, wie sich ähm dort äh alles verändert. Ähm genau und,
wo auch die Demon angehen wird zum Beispiel direkt am Mainufer diese neu errichteten hochpreisigen Wohnungen da lässt sich sehr schön ähm zeigen.
Ähm dass dass vor allem auch diese Neubauten nicht für alle da sind, sondern einfach.
Für ein gewisses äh Publikum, was die Preise hochtreibt und äh was halt einfach auch zu einer massiven Zertifizierung führt und wo natürlich die Wohnungen dann vor allem auch als Anlageobjekt äh dienen.
Ähm womit man halt höhere Profite rausschlagen kann. Äh genau, das führt zu einer massiven Verdrängung, vor allem.
Ähm na unteren Schichten, aber bis hin zu einer Mittelschicht, also dass ich überhaupt noch irgendwelche äh welche Arbeit da drin im Ost und Wohnungen leisten können, ist mittlerweile Utopisch, also dass das neue,
Dann ziehen sehr unwahrscheinlich aber auch für.
[36:15] Ähm äh Menschen aus der Mittelschicht oder vor allem Familien oder so, ist einfach Wohnraum im Ostend nicht bezahlbar und in natürlich vielen anderen Teilen der Stadt auch nicht mehr, was eine faktische,
Verdrängung aus Frankfurt bedeutet.
[36:29] Nochmal ganz kurz äh zum äh Wagenplatz. Äh habt ihr da auch Kontakt mit AnwohnerInnen dort aus dem Ostland, die
davon auch direkt betroffen fühlen? Ähm ja durchaus, also irgendwie also was mir jetzt gerade direkt äh eingefallen ist, weil wir hatten irgendwie jetzt die Tage im Rahmen davon, dass wir,
diese Räumungen informieren wollten, einen Tag des offenen Bauzauns gemacht vor einem Monat ungefähr,
da kam ein Mensch vorbei mit dem Rad und ähm der Mensch hat gemeint, ach ja, ähm was hier irgendwie los ist und hat dann angefangen zu erzählen, ein Bund mittlerweile Niederrad,
hat selbst mit Frau und Familie eigentlich mal im Ostend gewohnt und es ist nicht mehr möglich, seitdem sie zwei Kinder haben, sondern die mussten nach Niederrad.
[37:08] Und ähm er hat Fotos gemacht, auch vom Platz hat sich das angeschaut und hat nämlich gemeint, oh Mann, er weiß nämlich noch, wie das wie das ausgesehen hat, wie vermüllt und.
Der gemeint, es ist so schön eigentlich, dass es das hier gibt und er fand's so nett, auch irgendwie zu kommen und hat erzählt, dass er sich halt auch erst überall mit dem Fahrrad unterwegs, weil er sich halt auch noch nicht mal die Bahnpreise irgendwie leisten kann, um ähm zur Arbeit zu fahren und ähm das war irgendwie so ein.
[37:31] Tolles, klassisches Beispiel dafür, wie ihr in der ähm.
Arbeitende Familie, die äh in irgendeiner Welt mal als Mittelschicht auch so gezählt hat, aber die halt mittlerweile auch gar nicht mehr so zählen kann.
Ähm nicht fähig ist, einen Wohnraum irgendwie zu behalten oder sich eine größere Wohnung zu suchen, um dann mit Kindern angemessen leben zu können. Und ähm.
Noch viel mehr betroffene Menschen. Das sind auch irgendwie Kioskbesitzerinnen, es gibt im Ostend fast gar keinen Kiosk mehr. So also das ist richtig krass. Du kannst nirgendwo ähm,
eigentlich mehr hingehen, alle wurden verdrängt, weil die Mieten unbezahlbar sind für die Menschen. Das geht bei uns am Danziger Platz noch einen Menschen. So, der auch super cool ist, wo wir gerne hingehen, aber ähm im Rahmen von der S-Mann-Trasse wird das wahrscheinlich halt auch ähm dann
Geschichte sein und ähm das ist alles super schade und wir haben relativ viel Kontakt mit irgendwie NachbarInnen
die auch schockiert sind, aber die auch viel weichen müssen mussten auch schon. Also sozusagen nicht nur die Mieterinnen sind da davon betroffen, sondern auch der Einzelhandel ist davon betroffen. Und äh jetzt nochmal ganz kurz auch so zu
Zwangsräumung. Ähm vielleicht kannst du auch da noch mal was dazu sagen. Muss jetzt nicht unbedingt Ostendspezifisch sein, aber auch noch mal äh ja stadtwald oder auch bundesweit.
[38:50] Genau, also,
Wir haben auch sozusagen in diesem Jahr schon äh ähm zwei Zwangsräumungen in äh Frankfurt begleitet. Ähm eine konnten wir Gott sei Dank ähm durch äh
Druck verhindern. Das war die äh Zwangsräumung der Familie ähm Tau ähm einfach eine fünfköpfige Familie,
aus einer Sozialwohnungen geworfen worden sind nach einem zehnjährigen Rechtsstreit. Ähm was auch eine.
ABG-Wohnung war, also die ABG ist äh das städtische Wohnungsunternehmen ähm in dieser Wohnung gab's einfach ab dem Zeitpunkt, als die angezogen sind Schimmel und die ähm haben dann eine
ewig langen Rechtsstaat geführt ähm und zum Schluss.
[39:31] Ähm äh bis sein sie verantwortlich gewesen für den Schimmel. Ähm dagegen haben sie sich gewehrt, sind auch auf ähm uns also als Stadt für alle zugekommen. Ähm genau und dann haben wir,
versucht äh Druck über öffentliche Kundgebungen äh und so weiter.
Zu organisieren und konnten zum Glück die Zwangsordnung verhindern, dass die Familie äh irgendwie drin bleiben kann vor.
Knapp äh ich glaube einen Monat, eineinhalb Monaten äh gab's eine Zwangsräumung in Sachsenhausen bei Zigareda. Ähm.
Genau die aus ihrem Haus verdrängt werden äh sollte, damit die Wohnung einfach äh teurer zum doppelten Preis vermutlich weitervermietet werden konnten. Äh da gab's den Versuch.
[40:14] Sich am Tag der äh Räumung aktiv der Räumung in den Weg zu stellen. Das hat leider nicht funktioniert und sie sah aus ihrer Wohnung rausgeworfen worden.
[40:24] Äh genau, aber vielleicht um das so ein bisschen ähm zu fassen, das waren jetzt nur zwei Beispiele, wo wir irgendwie Kontakt ähm,
Betroffenen von Zwangsräumungen äh finden konnten ähm und irgendwie denen solidarisch unter die Arme greifen äh konnten,
Aber in Frankfurt werden jährlich äh fast 5500 Wohnungen zwangsgeräumt.
Ähm genau davon sind fallen äh ähm an die hundert an die städtische ABG und wenn man sich das jetzt mal vorstellt, dass alles auch noch während Corona,
eh schon da schwierig für irgendwie Leute ist ähm ihre Jobs zu behalten, äh neue Wohnungen zu finden, irgendwie eine Perspektive zu haben.
Dass da die äh städtische ABG auch noch äh irgendwie zwangsräumen durchführt. Genau, im Bundes ähm Gebiet sind's ähm.
An die 50.000 Zwangsräumungen, die im Jahr stattfinden, ne.
Genau und was man halt nicht vergessen darf, vor allem in der Stadt wie Frankfurt, Frankfurt ist die zweitteuerste,
Stadt, was Mieten angeht, äh ganz Deutschlands. Ähm wenn man hier zwangsgeräumt wird.
Das quasi, dass man äh keinen Wohnraum mehr in Frankfurt findet, dass man quasi aus der Stadt verdrängt wird.
Äh genau und äh ähm ich würde auch da sagen Zwangsräumungen sind die gewaltsamste Form äh der Verdrängung. Wobei es noch viele andere äh Verdrängungsformen aus der Stadt.
[41:48] Aber damit wird man explizit aus seinem Zuhause gerissene ähm äh auf die Straße gesetzt und äh ähm muss quasi die Stadt ver äh lassen.
Und gleichzeitig zeigen Zwangsräumungen wie sich die Wohnraumsituation.
Äh zuspitzt, um was alles äh schief läuft in diesem äh Feld. Ähm ich würde da noch mal kurz nachfragen äh zu den äh Zwangs äh Räumungen und zwar.
Die andere Frage hier. Viele Fragen im Kopf. Was meinst du damit, äh dass es äh die gewaltsamste Form von Verdrängung ist? Was meinst du damit konkret?
Genau, ich glaube, es ähm es gibt nichts konkreteres, als jemand ähm,
morgens ähm ein Vollstreckungsbeamter ähm und die Polizei klingelt ähm äh,
dich einfach aus der Wohnung wirft und du auf der Straße stehst. Es gibt viele andere wie äh Mieterhöhungen, dass man irgendwann ähm einen Stadtteil verlassen kann, aber nirgends wird's offensichtlicher und ist es ähm äh klar erkennbar da, was für eine,
Gewalttätigkeit eigentlich äh in diesem Wohnungsmarkt vorhanden ist, dass Leute aus dem Viertel, aus der eigenen Stadt.
Vor allem aus dem eigenen Umfeld äh verdrängt werden.
Und das ist halt, das betrifft vor allem ähm marginalisierte Gruppen äh einfach dann, äh wasifizierte Personen, äh die halt.
[43:13] Eh schon aus Frankfurt immer weiter ähm verdrängt werden und da wird es.
Am sichtbarsten und ähm genau, es gibt nichts offensichtlicheres Gewalttätigeres, was.
Das betrifft. Vielleicht nochmal auch mal um eine kritische Frage zu stellen gegenüber jetzt ähm,
Ja nicht gegenüber der ABG, sondern jetzt gegenüber dir jetzt sozusagen als du da jetzt als Stellvertreter sozusagen jetzt grade bei mir in der Sendung sitzt und zwar die ABG ist äh eine städtische Wohnbaugesellschaft
gehört soweit ich weiß zu 100 Prozent zu 99 Prozent der Stadt ähm und ist aber auch für sozialen Wohnungsbau zuständig. Also sie schafft ja auch sozusagen sozialen Wohnungsbau und hat sozusagen ja auch immer so ein bisschen den Auftrag,
zu äh das zu fördern. Ähm schafft die da etwa nicht genug,
Äh genau, ich glaube, die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Nein, die ABG Wirtschaft äh nicht genug äh sozialen Wohnungsbau. Genau und ich glaube, das kann man auch bei dem Geschäftsmodell äh der ABG ganz.
Klar sehen, es ist kein ähm.
Unternehmen, was äh zum Interesse der Frankfurter Bevölkerung irgendwie agiert, sondern die ABG ähm fungiert einzig und allein nach profitorientierten Bestreben, auch wenn sie irgendwie.
[44:30] Eigentlich ähm allen in Frankfurt gehört, ist es wie jedes andere Unternehmen funktioniert danach möglichst viel Profit zu erwirtschaften. Ähm.
Genau, das ist ein äh Problem und auch sozusagen, was die Stadt irgendwann mal das 30 Prozent geförderter Wohnraum entstehen soll.
[44:47] Äh genau, daran äh hatte ich die AWG die letzten Jahre auch nicht gehalten. Ähm genau, es gab ja auch mal den Mietentscheid,
dafür da war, dass die AWG eigentlich wieder nach ähm den Interessen äh für die Frankfurter Bevölkerung agiert.
Der wird von der Stadt irgendwie juristisch verschleppt und quasi damit ähm nichtig gemacht. Ähm.
Genau. Also es muss auch vor allem wenn ein Unternehmen eh schon der Allgemein hergehören sollte.
Darf dieses Unternehmen nicht Profitorientiert agieren und äh dafür gehen wir natürlich auch äh immer wieder auf die Straße und äh ähm kleiden das an,
aber genau es muss die ABG vor allem man muss 100 Prozent sozialen Wohnungsbau ähm äh tätigen und es müssen auch alle Wohnungsbauunternehmen äh dazu verpflichtet werden äh.
Ähm äh mehr äh sozialen Wohnungsraum zu fördern. Genau, das wird alles nicht ausreichen, um äh da.
Irgendwie die Probleme in der Stadt Frankfurt zu beheben. Äh dafür brauchen wir andere Hebel keine Ahnung, können wir nach Berlin schauen mit der Kampagne deutsche Wohnung Kur enteignen und so weiter und so fort, aber auch das wird nicht ausreichender.
Ähm genau und ich glaube, bis jetzt ist er auch kein Willen in der Stadtregierung irgendwie dafür da überhaupt.
Das ist ein bisschen ein Tropfen auf einen heißen Geist, Stein gießen äh mehr nicht. Ähm da braucht's unseren Druck.
[46:15] Da machst du eigentlich schon jetzt hast du gerade schon den nächsten Punkt aufgemacht und zwar mit Enteignung. Ähm da gab's die Initiative äh.
[46:24] Ja genau gerade nach den Namen, ich war schon beim Bonovi, da war ich schon. Äh genau, Deutsche wohnen enteignen und äh die haben's ja auch ziemlich weit geschafft und haben da schon auch wie viele äh Sachen in Bewegung gebracht.
[46:37] Kannst du noch mal kurz sagen, was genau dort in Berlin passiert ist mit dem Enteignen? Kann man sich dieses Modell auch für Frankfurt vorstellen? Und was bedeutet das überhaupt?
[46:47] Ähm.
Es ist äh die Kampagne heißt Deutsche Wohnung Co enteignen. Ähm äh deutsche Wohnen gibt's ja nicht mehr. Das hat Vonovia grad äh geschluckt, aber die Idee ist ähm.
Wohnungskonzernen ähm mit über 3000 Wohnungen in Berlin ähm
zu enteignen ähm und zu entschädigen mit einem angemessenen Preis. Die Kampagne geht da so und äh um ähzehn Milliarden aus. Äh die Senatsregierung über 30 Milliarden,
Äh genau, da noch ein Kampf, aber es hat eine Volksentscheid stattgefunden, wo sich 59 Prozent der Berliner Bevölkerung für eine für eine Enteignung ähm dieser großen Wohnungsbauunternehmen.
Ähm ähm ausgesprochen hat, ähm.
[47:33] Jetzt ähm liegt sozusagen an der Landesregierung in Berlin ähm das umzusetzen. Es war kein Gesetzentwurf, der abgestimmt worden ist, sondern so.
Quasi eine ähm der Aufruf an die äh ähm Landesregierung ähm ein Gesetz äh zu entwerfen, um das umzusetzen.
[47:53] Ähm was man vor allem jetzt in Berlin sieht, dass die SPD und auf Franziska Giffey versucht, das ähm und.
Ich würde sagen ähnlich wie der Frankfurter Meet-Entscheid einfach juristisch auszubremsen, ähm zu verzögern, hinauszuzögern und zu verbessern, ähm äh bis es einfach nicht zustande kommt.
Das zeigt halt auch vor allem, dass wir uns nicht auf irgendwie einem.
Parlamentarischen äh Weg verlassen können. Ich glaube, das ist ähm deutsche Wohnung für enteignen. Das so ein bisschen Vorzeigeexempel und man sieht jetzt muss der Druck auch vor allem in Berlin ähm aufgebaut werden, um das dann auch wirklich durchzusetzen, ne. So die.
SPD, Grünen und Linkspartei werden das nicht von alleine machen, da braucht's einfach den Druck auf der Straße. Da versuchen wir natürlich auch, von hier zu unterstützen.
[48:41] Ähm genau, aber vor allem was glaube ich äh wichtig ist, jetzt auch den Drive von Berlin äh zum Thema Enteignung mitzunehmen und sagen, das ist einer, der Hebel.
[48:52] Aus der Misere bringen können und zwar ähm äh Wohnungskonzerne zu enteignen, zu demokratisieren und wieder in,
Mieterinnen Hand zu geben, dass sozusagen auch Mieterinnen über dem Wohnraum und ähm mitentscheiden können.
Genau das Ganze in Berlin hat nach Artikeln des Grundgesetzes fungiert. Ähm.
Es gibt diese Möglichkeit sozusagen das auf äh Landesebene ein Gesetz dafür geschaffen wird, was jetzt quasi die Aufforderung an die Berliner Landesregierung ist.
Für Hessen wird's ein bisschen schwierig äh, weil wir einfach im Flächenstaat sind und keinen wie Berlin.
Ähm genau, aber trotzdem ähm müssen wir jetzt Möglichkeiten äh finden und den Druck aufrecht zu erhalten,
wir genau diesen Nodrive mitnehmen, um hier auch Strategien entwickeln, wie wir Wohnungskonzerne enteignen, ähm um bezahlbaren Wohnraum, eine Demokratisierung.
Und so weiter. Ja. Zu schaffen.
[49:47] Nochmal jetzt zum Schluss, weil wir kommen wirklich langsam zum Schluss. Äh wir haben noch äh knappe zwei Minuten. Ähm nochmal kurz erzählen, äh.
Ähm nochmal so ein bisschen so die Hard Facts, ich würde jetzt auch noch gerne noch über Enteignung sprechen, was es überhaupt bedeutet und ähm was ähm.
Was auch vielleicht dagegen spricht, ne? Also da gibt's ja auch starke Stimmen, die auch dagegen sprechen. Ähm aber trotzdem noch mal ähm,
Nochmal die Hard Facts, wann ist die Demo? Wo geht sie überhaupt los und wie äh kommen die Leute überhaupt dahin und wie können sich die Leute auch informieren.
[50:20] Genau, also ich glaube, alles, was wir heute besprochen haben und noch 10.000 weitere Gründe.
Ähm gibt's um einfach am äh sechsundzwanzigsten elften um achtzehn Uhr auf die Straße zu gehen. Der Treffpunkt ist an der Constablacce.
Äh genau, wir wollen äh ein vielfältiges, kreatives äh und entschlossenes Zeichen äh ähm mit verschiedensten Perspektiven, die es einfach für ein Recht auf Stadt braucht, um eben,
gegen diese kapitalistische Stadtverwertung äh gegen die rassistischen und äh sexistischen Ausschlussmechanismen, die diese Stadt verursacht.
Ähm ein äh deutliches Zeichen zu setzen. Ihr könnt ähm,
Das Bündnis auf ähm Instagram äh finden unter ähm ad keine Stadt ohne uns auf Twitter unter at FFM,
elf sechsundzwanzig ähm oder auf der Homepage äh keine Stadt Punkt org. Äh genau, wir freuen uns, wenn äh wir an dem Tag richtig viele werden und sagen, okay, die.
[51:26] Stopp so wie sie jetzt geregelt ist. So kann's nicht weitergehen. Wir brauchen nur eine andere Perspektive auf Stadt, eine Stadt für alle, eine Stadt von und äh genau, deswegen kommt auf die Straße.
Vielen, vielen Dank, dass ihr hier wart
für die Einladung. Das war das Politopiamagazin. Jeden Mittwoch hier um 16 Uhr auf Radio X. Ich bedanke mich fürs Zuhören und wir sehen uns äh natürlich nächste Woche Mittwoch wieder pünktlich hier für euch am Mikrofon war der Andi. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und
bleibt gesund und geschmeidig.