Schulprojekt - Antirassismus und Frauenrechte

Die Klasse der 8 E der Paul-Hindemith-Schule in Frankfurt hat sich innerhalb eines Schulprojektes mit dem Thema Antirassismus und Frauenrechte beschäftigt.
Sendung vom 2021/07/14 23:55:00 GMT+2
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Die Klasse der 8 E der Paul-Hindemith-Schule in Frankfurt hat sich innerhalb eines Schulprojektes mit dem Thema Antirassismus und Frauenrechte beschäftigt. Dabei haben sie Interviews geführt mit den Betroffenen vom rassistischen Anschlag in Hanau vom 19. Februar 2020, die Klasse redet über ihre eigenen Erfahrungen mit Rassismus, sie haben sich mit dem Thema Frauenrechte und was Frauen für Erfahrungen im Alltag machen und schließlich haben sie sich mit Black Lifes Matter beschäftigt.

Moderation: Andi

Transkription

[0:00] Ja, hier kommt natürlich jetzt nicht der Deutschlandfunk mit seinen Nachrichten, sondern hier kommt das Politopia-Magazin. Politopia-Magazin jeden Mittwoch um sechzehn Uhr hier auf Radio X
einundneunzig Punkt acht zu hören und herzlich willkommen wieder zu einer geballten Sendung voller Informationen. Und wir haben ja ein ganz besonderen Tag, nämlich wir haben nämlich Tag,
dass hier nämlich hier eine Schulprojektgruppe mal eingeladen haben, das hatte ich hier zufällig ergeben.

[0:27] Und die sich nämlich mit Antirassismus und Frauenrechten, beziehungsweise Diskriminierung beschäftigt haben. Und äh ja und da habe ich hier auch schon mal auch Studiogäste hier vor Ort und zwar einmal die Minta. Sag doch mal kurz hallo. Habe ich, habe ich's falsch gesagt?
Sag nochmal ganz kurz. Nina. Ach, Nina. Ja genau. Minut, sag doch mal kurz hallo.
Hallo. Und den Mohammed habe ich noch eingeladen. Hallo.
Genau und äh hier ist es noch jemand Drittes, der ist sozusagen Begleiter, sagt er auch mal kurz hallo Tim. Ja hallo. Ah super. Genau und für euch natürlich hier am Mikrofon ist der Andy und falls ihr diese Sendung äh nachhören möchtet, dann könnt ihr das tun auf Radio X plus sieben
da ist sie dann sieben Tage hinterlegt. Und natürlich auf unserer neuen Homepage Politopia-Magazin Punkt DE,
I. Genau und diese Schulklasse hier, die wir jetzt hier ein bisschen vorstellen wollen, das ist nämlich hier von der Paul Hinde Mitschule,
gell? Ja. Und äh welche Klasse seid ihr? Die acht
achte Klasse acht E. Und das ist natürlich übergreifend dann sozusagen, ne, dass ihr nicht alle in einer Klasse seid, sondern sozusagen auf der ganzen Stufe euch verteilt. Und ähm.

[1:34] Bin ich das richtig? Ja, genau. Und genau, Paul Hinde mit Schule ist im und die haben sich hier nämlich ein Radioprojekt äh haben die an den Start gebracht und da geht es um Antirassismus und Frauenrechte. Vor allem aber um
Hanau und die eigenen Erfahrungen mit äh Rassismus, aber auch um Frauenrecht,
und Black Lives Matter. Und da wollen wir schon den ersten Beitrag schon hören und äh es sind natürlich auch noch Leute, achso vergessen fast schon, wir sind dann natürlich auch noch Leute äh am Telefon zugeschaltet. Sag doch mal kurz hallo.

[2:08] Hallo? Ja, super, könnt ihr mich hören?
Ja. Genau, weil Liebig durch Corona kann natürlich nicht die ganze Klasse mit hier ins Radio oder ins Studio äh rein, deswegen haben wir natürlich den Rest des Projektes äh sozusagen da draußen am äh Telefon noch zugeschaltet. Ihr könnt ja mal alle gleichzeitig euren Namen nochmal rufen.
Eins, zwei und los.
Super, das war ja wunderbar verständlich. Also genau und jetzt wollen wir schon direkt einfach mal mit dem ersten Beitrag äh anfangen und danach ähm werde ich euch nochmal ein bisschen dazu befragen.
Wie das denn für euch war mit den Interviews zu Hanau. Ihr habt ja dort mit Betroffenen gesprochen, zu dem Anschlag äh in Hanau, der am neunzehnten Februar letztes Jahr stattgefunden hat und genau. Hören wir einfach mal rein.

[3:04] Liebe Zuhörer und Zuhörerinnen,
Wir sind Jasmina Annas, Yussuf und Mohammed. Wir kommen aus der Pauline mit Schule in Frankfurt und wir stellen euch heute ein Projekt gegen Rassismus vor,
dass unsere Klasse die acht E erarbeitet haben,
in unserem ersten Beitrag geht es um den Anschlag von neunzehnten Februar zweitausendzwanzig in Hanau. Bei den zehn Personen erschossen wurden. Wir haben sehr viel und war,
die Mutter eines der Getöteten, sein Bruder Milkan und war und sein Freund Fatih Uds in Hanau kennengelernt, um mit ihnen ein Interview geführt.
Wie geht es ihnen denn heute? Ja, wie geht's mir? Natürlich wir kämpfen, aber.

[3:47] Ich habe meinen Sohn verloren. Wie kann ich.
Mir geht's nicht gut natürlich, aber ich kämpfe um wir kämpfen für eure Zukunft. Das hilft, das hilft zu uns, ja.
Okay. Wir haben sie damals von den Attentat erfahren.
Mir gesagt. Ach so, meine Tochter, weil ich werde eine Nachricht bekommen, kurz nach zehn war das.

[4:16] Und hat sie gefragt, Mama ist zu Hause.
Habe ich gesagt, nein, warum? Da hat sie gesagt, nein, nein, keine Angst, bestimmt, das ist Spaß, aber die schreiben das Fell hat eine Schuss gekriegt. So habe ich.

[4:32] Wusste ich net, was ist passiert, um.

[4:40] Was waren eher ihre ersten Gedanken, als sie davon gehört haben?
Ist nicht tot. Bei war so wirklich starke Junge. Ich habe.

[4:54] Nie an diesem Gedanken kommt, das ist kann tot sein oder so. Ich habe immer überlegt, ist nur verletzt.

[5:03] Ist nur verletzt, weil bis halb sieben, die haben zu uns nicht Bescheid gesagt, wer ist tot und wer ist überlebt so? Wussten wir nicht. Ähm werden sie noch emotional, wenn sie zum Beispiel jetzt darüber reden? Natürlich.
Natürlich, weil ich erlebe gleich äh Nacht wieder, immer. Immer genau.
Wie hat ihre Familie reagiert, Nachbarn, Freunde?

[5:34] Also ähm ich bin ein guter Freund vom gewesen. Wir waren Kindheitsfreunde und.
Genauso wie die gedacht, dass es nicht sein kann, dass tot ist.
Keine Ahnung, also man konnt's einfach nicht glauben und ich hab mir auch gedacht, dass er höchstwahrscheinlich verletzt ist, aber es überleben wird, weil er ein starker Junge war.
Aber leider war das am Ende dann doch nicht so, was mich sehr unter Schock gesetzt hat und so ziemlich äh mein Leben auf den Kopf gestellt hat.
An diesem Abend nicht nur einen Freund, sondern gleich zwei Freunde verloren.

[6:12] Wie denken Sie über den Täter? Also muss ich sagen über Täter nicht, aber was äh.
Hat ja sehr viele andere Sachen auch hier gemacht und im manche sind online gestellt, aber keiner hat ihn kontrolliert und so. Es gibt ja viele Tobias draußen, muss ich sagen.
System ist schuldig. Ich bin nicht als, also zum Personen, also fokussiert eigentlich, zum System.
Die können die konnten verhindern wirklich diese Tatsache. Also ähm so wie ich mitbekommen habe, ist früher, ich bin ja auch in Kessenstadt aufgewachsen und ähm.
Damals ist schon einer mit einer Schutzweste und Militärklamotten und einer Waffe in der Hand. Irgendwie äh da hinten ist so ein Waldteil und ist da in einem Wald rumgerannt.

[7:07] Und äh zufälligerweise wurde mir mal erzählt, auch vom das auf ihn gezielt wurde von einem Mann.
Hat in dem Moment gesagt, dass die Waffe nicht echt ist. Der Typ ist dann einfach gegangen. Und ich bin heute.
Heute bin ich mir ziemlich sicher, dass es Tobias war.
Echt. Also ich glaube, er hat ja überlegt, nur das kann ja nicht echt sein, ne. Mhm.
Sind ja auch äh Nachbarn, wohnen ja gleich äh.
Wie viel Meter? Siebzig Meter äh voneinander entfernt. Also kann ich mir schon vorstellen, dass es dann äh Tobias höchstpersönlich war, der auf ihn gezielt hat. Aber nicht äh abgedrückt hat. Kanntet ihr.
Fühlt sie sich seit dem fünfzehn fünfzehn Monaten weniger sicher in Deutschland.

[8:02] Ich habe für mich selber keine Angst, aber für euch schon.
Ja also das kann immer passieren, weil es gibt ja ganz viele Tobias draußen und viele haben ja Waffen und keine kontrolliert diese Waffen.
Ihr seid ja schon natürlich ja in Gefahr. Ja, stimmt nicht.
Ähm wie die schon gesagt hat, also wir selbst,
eher weniger. Am Anfang war es schon so, dass man dann äh Angst hatte und wenn man dann durch die Straßen gelaufen ist, äh mehr auf sein Umfeld geachtet hat, vor allem in Kesselstadt.
Aber jetzt äh habe ich eigentlich überhaupt keine Angst mehr. Ich denke, bei mir kam trifft es genauso zu. Ähm wir kämpfen dafür, auch öffentlich. Man sieht unsere Gesichter und ich habe kein Problem damit,
auch äh dafür mein Leben zu geben, damit die anderen Kinder eine bessere Zukunft haben.

[9:00] Welche Hilfe oder welche Unterstützung haben sie bekommen? Gar nichts? Haben wir bekommen? Gar nicht, keine Hilfe? Nein.
Welche Hilfe? Wir haben uns selber organisiert und wir kämpfen alleine selber, wir und unterstützende Familien. So Initiative neunzehnte. Wir haben ja zusammen gegründet,
Hier ist Bildungsinitiative, das ist neue, aber Initiative neunzehnte haben wir Familien und die andere zusammen gegründet, aber wir haben selber uns organisiert und selber gekämpft, sonst haben wir keinen,
Okay. Ähm hat die Regierung ihn an in irgendeiner Art geholfen? Nein.
Die reden mal mit uns, mit einem warmen Worte und das war's. Nein, die wollen ja uns beruhigen.
Gegenteil, die sagen ja zu uns, wenn so was nochmal passiert, wir informieren Familien besser. Das heißt, die erwarten sowas, ne? Bei.
Für denen ich glaube egal, wenn Migranten tot sind.

[10:07] Ja, seit dreißig Jahren passiert so was immer. Immer noch und immer. Um das dieses Mal wirklich, wir müssen lernen, dass ihr selber kämpfen für eure Zukunft.
Es ist sehr wichtig, weil keiner geht ja zu euch ihre Rechte, ihr müsst mir selber schaffen, leider.
Um, wenn ihr alle zusammen ist, ihr schafft.
Wie denken Sie heute über Deutschland? Sehen Sie es noch als Irland? Äh ja.
Nähe eigentlich, mehr als früher. Die müssen verstehen, hier gehört zu mir.
Auch, um dann eben sind auch so denken. Deutschland gehört auch zu euch, die müssen akzeptieren, ihr seid ja hier geboren.

[10:52] Und wir arbeiten hier, ihr geht ja hier in der Schule und das ist eure Zukunft, eure Land. Das war's, müssen wir akzeptieren.

[11:02] Ihr seid ja nicht andere oder Migrante oder Ausländer.
Seid ihr Deutsch, genau wie die andere und die müssen das akzeptieren. Aber dafür muss man kämpfen zusammen.
Ja. Also meine Meinung über Deutschland hat sich eigentlich nicht verändert. Deutschland ist immer noch mein Land. Ich habe das auch nie anders gesehen. Ich esse gerne Deutsch. Ich äh.

[11:29] Denke auf Deutsch.
Wenn ich im Urlaub bin, habe ich Heimweh nach Hanau und ähm ich bin gerne hier. Ich bin auch froh, dass ich hier aufwachsen durfte.
Und ja, also Deutschland ist auch unser Land und das kann uns niemand wegnehmen.

[11:47] Ähm was wollen sie heute mit ihrer Aktivität erreichen? Was sind ihre Ziele,
Eure Zukunft natürlich, unsere Rechte, ne? Weil das ihr guck mal, ich habe ja auch immer gesagt, ich musste immer zu meinen Kindern sagen,
ihr müsst mehr arbeiten als die andere, weil ihr habt ja keine gleiche Chance. Ich will, dass ihr auch gleiche Chance haben, ohne Angst.

[12:15] Die Fragen an uns oder haben sie Erwartungen an uns? Das freut mich sehr viel um fünfzehnjährige, wenn sie so ich so interessiert, das heißt.
Wir sind in gute Weg, wirklich. Und freut mich.
Also nie vergessen. Vergessen bedeutet, passiert sowas nochmal. Erinnerung heißt Veränderung.

[12:41] Hallo, wir waren auch auf dem Hanauer Friedhof. Wo drei von den Opfern begraben wurde. Unter Verratsgrabstein stand, wir sind erst, wenn man uns vergisst. Die Gräber sind sehr schön gestaltet.
Hier gibt es noch eine Wand, wo alle Opfer gezeigt werden, empfehle.
Dass man hier kommen kann, um es sich anzusehen. Ja, da ging jetzt schon direkt der nächste Beitrag los. Genau, wir haben jetzt hier mit äh dem Beitrag gehört und zwar nämlich äh von äh.
Dem Projekt zu Hanau und zwar zum neunzehnten Februar dann zu den zu dem rassistischen Anschlag und äh genau, Mohammed, du hast ja doch so maßgeblich auch mit äh geschnitten, beziehungsweise dort das Interview hier geführt, ne
Und ähm was äh denkst du da drüber nach jetzt so im Nachhinein ähm was äh was denkst du darüber, was jetzt auch,
weil ja auch die Mutter, die wo ja sozusagen der Sohn ja gestorben ist, wie wie was denkst du da drüber nach?
Ich denke es sollte nicht vergessen werden und die Menschen sollten mehr darüber reden gegen Rassismus zu sein und das ist kein Platz mehr gibt für Rassismus,
Und genau und da gibt's ja noch jetzt hier die Leute in der Schule. Ja. Äh vielleicht nochmal äh ihr könnt ihr könnt uns ja noch hören wahrscheinlich, oder?

[14:02] Ja. Ja, dann äh vielleicht äh nochmal ganz kurz an euch, die jetzt in der Schule sind, äh
ein bisschen näher an das Telefon rücken, das hat sich so ein bisschen danach an als wärt ihr noch ein bisschen weit entfernt und äh vielleicht sagt ihr nochmal ganz kurz, äh wer da noch in dieser Gruppe zu dem neunzehnten Februar dabei war und was ihr noch dazu denkt?

[14:29] Am Telefon. Da waren noch hier, also ich würde sagen, Anna und wir fliegen da. Ja und wie fandet ihr das, dass ihr dort dann diese Interviews führen konntet?

[14:48] Also ich fand es sehr schön, dass sie irgendwie schlecht gegeben hat. War sehr spannend.
Sollte man das sollte man nicht vergessen.

[15:08] Möchte noch jemand von euch was anderes sagen noch? Oder was zu ergänzen? Ja, also ich fand, dass wir so einen Job haben, dass ich,
auch alle Fragen, die Sie gestellt haben, auch die.

[15:28] Hier.
Mohamed, willst du noch was sagen? Nee, eigentlich war's das von meiner Seite. Okay. Und jetzt ist ja das Projekt sozusagen so ein bisschen vorbei, vielleicht kannst du nochmal sagen, was für dich noch wichtig ist, äh sozusagen nach dem,
wie geht es da,
nochmal mehr was machen dazu oder willst du nochmal mehr mit Leuten drüber sprechen? Ja ich würde das mehr gegen Rassismus mehr Projekte machen und natürlich wie gesagt dass die Menschen auch gegen Rassismus sind,
Ja. Und ihr habt euch ja jetzt nochmal von der Gruppe jetzt nochmal ein Lied gewünscht, das spiele ich jetzt auch einfach hier nochmal mit ein. Äh genau.
Ja. Aziz, Memo, bist du wach.

[16:12] Genau, wir hören immer noch hier die Beiträge von der Paul-Hinde mit Schule, die sich mit dem Thema Antirassismus und Diskriminierung befasst haben und ähm wir wollen jetzt einen weiteren Beitrag hören und zwar nämlich von den ähm einzelnen,
ja oder von Personen aus der Gruppe heraus, die von ihren eigenen Erfahrungen sprechen, was äh Diskriminierung angeht.

[16:36] Und jetzt kommt die Gruppe mit eigener Erfahrung. Schönen Tag noch,
Hallo, mein Name ist ich erzähle von das Thema Rassismus, ob im Beruf, in der Schulen und Ausbildung und beim Diskothekenbesuch. Immer wieder sind Menschen in Deutschland Rassismus und Diskriminierung wegen ihrer Herkunft ausgesetzt.
Deutschland hat ein Rassismusproblem
Rassismus beginnen da, wo Menschen beispielsweise aufgrund ihrer Aussehens, ihrer vermeintlicher Herkunft oder in der Legende Gehörigkeit anders behandelt, ausgegrenzt oder diskriminiert werden,
und ich werde meine Erfahrung Ihnen mitteilen,
einmal war das so, ich und meine Freundin, nur wir beide waren draußen und da waren paar Schüler und die hatten über meine Freundin ausgelacht, weil sie nicht saugen hatte und wegen ihres Akt sind
Die Schüler hatten das gezeigt, wie sie aussieht. Und darüber gelacht
ich fand das gar nicht so lustig und ich habe mir glaube ich immer gesagt, dass sie damit aufhören sollen und die haben damit sofort aufgehört,
in meine alte Schule, als ich in Deutschland neu war, wurde ich von meiner Großkameraden provoziert, weil es keine weiße Haut hatte wie sie und einmal fahre ich mit meiner weißen Kameraden im und einige sagten
ihr habt komische Religionen und ihr habt Dunkelheit Muslim, Häuser sind weich und schön. Und die haben auch Fuß gespuckt.

[17:54] Später ich und meine Freundinnen, wir beide sind in der umgezogen, damals zwar auch Coronapandemie und sie wurde von ihrer Klassekameraden richtig provoziert, weil ihr Klassekameraden meint, in der Chinesen haben das Corona herausgefunden
das war Schul von China und so weiter, deswegen meine Freundin war nicht mit ihr größter Kameraden zusammen, nicht dort mit mir geblieben und das war sehr blöd für sie.

[18:18] In der Pauliner Mitschule wurde ich auch provoziert wegen meiner Akzent, wegen meiner Aussehens damals. Ich konnte auch nicht so gut Deutsch,
viele haben über mich geredet, ausgelacht, beleidigt. Ich kann nicht die Gefühle von meinem Wort ausdrücken,
Ich hatte mein Leben wie im Hölle gefühlt. Ich hasse mein Leben. Die Zeit ist so schwierig geworden. Ich möchte meine Klasse wechseln. Und jetzt keiner beleidigt mich. Ich kann da besser konzentrieren und ich bin damit sehr zufrieden.
Aber mit der Zeit habe ich mein neues verbessert und angefangen zu kämpfen und die ich habe gelernt im Kampf gegen raschisische Mensch immer mit lauter Stimme zu führen. Man soll nie seine Schwester zeigen. Ab dann ich habe noch ein neue Stärke bekommen.
Mach aus deine Schwierigkeit, nicht deine Schwester, mache so deine Stärke. Egal, was du über mich denkst, oder egal, was du über mich sagst,
Ich finde, siehst du, ich werde nie wieder meine Mut verlieren. Wir müssen jetzt aufwachen und kämpfen. Wir müssen jetzt rassistisch dieser Mensch bestrafen. Es geht nicht weiter so.
Menschen nur wegen ihrer Aussehens Leben verlieren müssen. Und wie lange muss er noch es ertragen?
Jetzt müssen wir aufwachen und jetzt müssen auch an andere denken. Heute sollte nicht zulassen, dass solche Sünde andere das Leben zu rauben. Dafür sollen wir gemeinsam eine gute Lösung finden.

[19:34] Hallo, äh ich bin Verrichte, ich wohne in Frankfurt. Ich bin von Afghanistan geflohen.

[19:42] Also ja, in Iran, also als ich Kind war, also in Iran haben viele Eltern nicht gelassen äh mit ihr Kinder spielen, die haben zu uns gesagt, ja, du bist Afghaner, wieso gehst du nicht zurück auf dein Land?
Äh du hast keinen Platz auf unsere Land leben. Oder wenn wir zum Beispiel, wenn wir gefeiert.
Äh fast uns fester und so und äh wenn wir schön Klamotten angezogen haben, die haben zu uns immer gesagt, äh guck, die sie kennen nicht äh sich verdienen bei ihrem Land, die kommen extra ab,
in unserem Land zu Geld bekommen oder arbeiten, weil ihre Land kein Arbeit gibt,
Ach so, wenn wir nach Deutschland gekommen sind, das war voll anders. Das äh dass wir Schule durften gehen, äh zum Beispiel oder wir könnten wir haben eigene Rechte zum Beispiel zu haben,
Also erstes Mal war's alles gut, als ich in Grundschule war, da habe ich äh gute Klassenkameraden gehabt, äh und ich schaue auch sehr schnell Deutsch gelernt.

[20:49] So drei Wochen habe ich Deutsch gelernt, aber musste ich noch andere Wörter zu lernen und so,
äh aber dann bin ich äh weitere Schule gekommen bin, also fünfte und so weitere Schule, dort haben die Kinder mich äh bisschen gemobbt, also gemobbt,
haben zu mir gesagt, ja, guck, du kannst nicht äh gut Deutsch besprechen. Du musst noch lernen, du kannst diese Fächer nicht, du kannst diese Fächer nicht,
das war nicht mein Klassenkameraden, aber in andere verschiedene Klassen und das hat mich immer genervt, obwohl äh ich auch mal Mühe gegeben. Ich war auch sehr traurig. Man soll nicht ein andere ähm,
beleidigen, ob sie also jeder kann nicht verschiedenen Fächer machen. Es kommt drauf an, zum Beispiel, wenn du äh nicht in Deutschland geboren bist
dass du nicht Deutsch kannst, wie andere die Kinder in Deutschland geboren sind und äh die haben immer mich gemord oder wenn ich eine,
Eine Jacke angezogen, habe verschiedene Klamotten, die haben mich trotzdem ausgelacht und dann das das habe ich äh sehr traurig gefunden
oder äh wenn wenn sie mein Alter gewusst haben, dass ich ein bisschen älter bin, die haben mich ausgelacht und die haben äh gesagt, guck
Du wirst so viele Jahre alt, wieso bist du auf diese Klasse geworden? Weil du in Deutschland später kommst und dann musst du wiederholen und dann die haben mich voll ausgelacht.

[22:13] Und ich wollte sagen, also ich wollte eine ganze Zeit traurig und äh meine Mutter, meine Geschwister waren auf meine Seite, da habe ich mich immer wohl gefühlt
gefunden, Gefühl,
und ähm ich auch ein paar Freunden gehabt, die auf meiner Seite waren und dann die haben mir gesagt, ähm alles gut, du musst nicht auf diese.
Menschen denken. Du musst äh in deine Zukunft denken, dass du Schuleabschluss willst und dass du weitere Schule kannst gehen und deine Traumberuf äh,
fühlen kann.

[22:50] Und manchmal in der Schule fühlen mich auch äh einsam irgendwie, aber ich habe paar Freunde, dass ich mit sie äh in Pause bin,
manchmal, ich weiß nicht, von meinen Klassekameraden, die reden einfach für mich weg irgendwie. Wenn ich neben sie setze, die gehen einfach von mir weg und dann habe ich komische Gefühle.
Ich glaube nicht, ich schaffe, ich werde das schaffen, Hauptschulabschluss,
Mir interessiert es nicht über was andere Menschen über mich denken. Hauptsache, dass ich mein Ziel äh schaffe und Hauptsache, dass ich meine Traumberuf äh erreichen kann.

[23:24] Boah, mein Traumberuf ist äh Menschen helfen oder unterstützen. Die Menschen Hilfe brauchen und ich will in Zukunft mein Traumberuf ist äh oder Krankenschwester werden oder wenn ich äh schaffe, Ärzten werden.
Weil mich interessiert, als ich Kind war, also habe ich immer äh Menschen gesehen, die verletzt waren und so. Und dann habe ich gesagt, äh ich will auch, wenn ich groß bin, ich will Menschen helfen. Also ähm ich bin die Anita,
Das ist schon wieder der nächste Beitrag, das hier ganz knapp berechnet. Ja, ich wir haben jetzt hier eben grade Schreier und Ver,
wenn ich das richtig ausgesprochen habe aus äh äh haben wir gerade gehört über ihre eigenen Erfahrungen, was,
Kriminierung äh angeht, vor allem auch in der Schule und aber auch so im Alltag,
Schreier, du hast ja auch davon erzählt, wie du sozusagen jetzt damit umgehst, dass du dich wehrst, dass du dir das nicht mehr gefallen lässt, wenn du von Diskriminierung betroffen bist,
Ist das immer noch so? Bist du immer noch so stark, dass du dich da sozusagen immer noch zur Wehr setzt?

[24:36] Ich finde es total schade, dass ähm die Schüler immer, immer das äh mitgehen, rassistische Milch umgeht,
und ähm ja, ich bin fest, dass manche Menschen nur wegen ihr gehauen, ihre Leben verlieren.

[24:52] Ja. Vielleicht kannst du nochmal näher ans Mikrofon gehen, damit wir dich besser verstehen. Ja und ähm.
Das heißt aber, das heißt, du machst eigentlich immer noch Erfahrung, auch damit, dass du äh diskriminiert wirst, auch in der Schule oder auch manchmal so im Alltag ähm äh.
Äh hast du aber trotzdem den Mut, dass du dann dich auch wehrst? Ja. Und was sagst du dann?

[25:23] Ja Mann, dem niemals seinen Mut verlieren, jemand kämpfen und ja.
Und und redest du auch mit deinen Eltern dadrüber? Ja ähm ich äh ja ich habe Angst. Sie haben auch.

[25:40] Und ja, das und was sagen die?

[25:53] Und ja, das so brummt sein kann.

[25:59] Und verrichte, du hast ja ähm, du hast auch den zweiten Beitrag gemacht, äh auch zu deinen Erfahrungen, was äh Rassismus auch vor allem auch in der Schule und so was angeht,
ähm.
Wie siehst du das jetzt, wenn du deinen Beitrag jetzt gehört hast? Äh dass du da genau, dass du da deine eigenen Worte gehört hast und äh wie gehst du jetzt mit Rassismus auch in in deiner Schule oder vielleicht auch im Alltag? Wie gehst du damit um?

[26:33] Ist immer so und.
Gucken und so ist die Ausländerinnen gut, aber man muss immer so ignorieren, äh sonst,
immer so.
Belastet wird. Ich würde immer sie helfen, weil wie man es sich alleine fühlt, dann ist man traurig, dann sagt man, ja, ich habe keine.
Fragen, was soll ich machen? Und das finde ich gut, wenn man gegeneinander sich und nicht das ist.

[27:12] Ja, das sind da auf jeden Fall ja auch starke Worte und äh redest du auch mit deinen Freundinnen oder mit äh redest du auch mit äh mit den Leuten, also mit den Freundinnen, du redest du auch dann mit dadrüber?
Also ja, ich lese schon äh darüber und äh die sagen immer,
weil die Messen sich schlechter machen, weil die denken, sie sind in dieser Stadt, die sind krass und die bilden sich immer schlechter machen. Mhm. Weil sie wissen, dass du nicht die bessere als die äh Welt.
Ja. Ja, vielen, vielen Dank für eure Beiträge und äh wir würden jetzt den nächsten Beitrag hören und zwar nämlich zu den Frauenrechten.
Vielen, vielen Dank euch. Also äh.

[28:05] Also ein Thema dazu über Frauen reden. Also ähm ich bin die Anita und unser Projekt ist halt Rassismus und wir machen halt ein Themen, also ein Thema dazu über Frauenrechte,
und ähm.

[28:20] Wir ähm erzählen halt darüber und was uns halt so nervt und was man also wir fragen halt auch Leute und ähm,
ob sie schon mal zum Beispiel was erlebt haben. Ich bin Samir aus der acht E aus der Pauline mit Schule und ich mache mit, weil ich ähm mehr Rechte für die ähm also dass ich mehr Rechte für die Frauen,
also haben möchte und also mich äh stört es, dass äh Frauen, wenn sie sich zum Beispiel kurz anziehen, dass sie direkt belästigt werden oder sonstiges,
Viona ähm und ich mache bei dem Projekt mit, weil äh mich das Thema ähm sehr beschäftigt, Frauenrechte und weil ich ähm will das mehr darüber gesprochen wird
und das ist halt irgendwann mal aufhören soll das Frauen sagen wie Objekte behandelt werden,
oder äh dass es immer noch heißt, ja Frauen sind Objekte und Frauen gehen in die Küche und dass jede Frau sich anziehen kann, wie sie will,
Für mich gehe in die achte Klasse, also in der Palina Schule und ähm mich interessiert das Thema,
Und ja, also man hat ja auch schon jedes Mädchen, glaube ich, hat's schon selbst Erfahrung damit und weiß auch, worüber wir reden. Und ich finde,
ja, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit braucht und ja. Okay, hast du schon mal selbst was erlebt? Ja, habe ich.

[29:47] Was genau? Ähm ich wurde bis nach Hause verfolgt ähm und äh.

[29:57] Bis mein Vater halt rausgekommen ist und äh mit ihm, glaube ich, gesprochen hat und äh ja. Wie hast du dich dabei gefühlt? Ich habe mich schlecht gefühlt. Ich hatte Angst gehabt,
ähm und ja. Und warum machst du beim Projekt mit? Ähm weil ich finde, das Projekt ist sehr wichtig, also das Frauenlichtprojekt. Und was stört dich genau daran? Ja, das ähm.
Äh zum bei der Arbeit des äh Männer meistens mehr Geld kriegen als die Frauen oder das ähm ja Frauen äh belästigt werden,
und ja. Wie ist es bei der bei dir bei der Schule? Werden alle gleich behandelt oder auch? Äh nee, sie ist für alle gleich, also zum Beispiel jetzt wenn,
ist immer eine Klasse gibt, dann äh heißt es direkt wie Mädchen, bekommen wir Ärger zum Beispiel und die Jungs heißt ja so typisch Jungs und ja bei den Mädchen halt nicht,
bevor wir euch äh die Ausschnitte der Interviews zeigen, werden wir euch den Song von Beyoncé Wonder World vorspielen.

[31:00] Wir hauen das Lied ausgesucht, weil das irgendwie die Power von den Frauen wiedergibt in dem Lied,
Äh Männer auch auf diese Art und Weise belästigt ähm draußen auf der Straße sind und sich etwas freizügiger ähm anziehen werden und sie dann,
von Männern kommentiert. Äh ich denke ja, es gibt Männer, die das äh machen,
Vielleicht nicht die Mehrheit, aber es gibt diese Männer. Haben sie schon mal was auf der Straße erlebt?

[31:29] Ja, in meinem Leben ist es sehr, sehr oft vorgekommen, dass mich äh Männer auch auf diese Art und Weise belästigt haben, indem sie zum Beispiel mit einem ganz dummen Kommentar kam oder äh.
Mit äh Gestik und Mimik.
Zum Ausdruck gebracht haben. Wie haben Sie sich dabei gefühlt? Äh sehr oft wütend.

[31:57] Manchmal habe ich mich sogar geschämt.
Ähm durchaus, also ich hatte auch mal früher während dem Studium abends gearbeitet in einer Bar und wenn man dann natürlich abends nach Hause gegangen ist und es ziemlich dunkel war, mal alleine war, dann kam das durchaus mal vor, dass man irgendwie angesprochen wurde, wenn man dann,
weitergeht und nicht drauf reagiert wird und oft noch beleidigt.

[32:17] Ja, also auf jeden Fall. Also auf jeden Fall ganz oft schon seit meiner frühesten Jugend eigentlich ist es ähm.
Geworden auf jeden Fall. Ähm aber das habe ich schon ganz, ganz oft erlebt, aus dem fahrenden Auto,
die vorbei fuhren ähm auf irgendwelchen Partys. Mir wurde auch schon in den Schritt gegriffen auf Partys oder an den Hintern oder an die Brust. Also das ist schon ganz ganz oft passiert. Ja, es gab sogar auch schon eine Situation, in der,
ein Mann mir gegenüber in der Bahn saß und sich einen runtergeholt hat. Das ist passiert. Ja.
Also solche Sachen sind definitiv schon passiert. Und wie haben sie sich dabei gefühlt? Äh sehr schlecht kann ich ja sagen. Also ja, also ich glaube, wenn ich ich war hm schon ein bisschen älter.

[33:06] Konnte dann da drauf reagieren und habe dann diesen Menschen angesprochen, habe gesagt, hör bitte hör auf damit, sonst rufe ich die Polizei.
Und dann ist er halt gegangen, also er ist dann bei der nächsten Station ausgestiegen.
Aber ich glaube, wenn ich jünger gewesen wäre, hätte ich nicht damit der Situation umgehen können, also dann wäre ich total verunsichert gewesen und hätte wahrscheinlich nichts gesagt.
Werden Männer und Frauen gleichberechtigt? Ähm heutzutage nein, noch nicht, nein. Und warum nicht?
Oh, ich denke, es gibt viele Bereiche, wo ähm Männer teilweise das ausnutzen, dass sie zum Beispiel stärker sind, also zum Beispiel zu Hause mit häuslicher Gewalt oder dass es auch im Beruflichen äh Arbeiten gibt, wo Frauen für die gleiche Arbeit weniger Geld erhalten.

[33:49] Was wir auf jeden Fall sagen können, dass sie in der in Bezahlung, Lohn und so weiter nicht gleichberechtigt sind. Also da haben sie einfach nicht die gleichen Chancen wie Männer,
weniger Chancen in Führungspositionen zu kommen, zum Beispiel ähm sie haben nach wie vor immer noch in vielen, vielen ähm.
Familien und Haushalte und so weiter, immer noch diese typische Frauenrolle. Sie kümmern sich um die Kinder. Ne, und regeln halt neben dem Beruf noch alles andere.
Und das ist nicht so fair aufgeteilt, ja? Frauen werden auch.
Darf man nicht offiziell machen, aber hier in Deutschland ist es so, dass es tatsächlich auch häufig noch vorkommt, dass Frauen aufgrund dessen nicht eingestellt werden, weil das ja sein könnte, dass sie irgendwann schwanger werden.
Und das ist natürlich etwas, wo man sagt, hm, na ja, das ist auf jeden Fall eine Benachteiligung, ja, aber ich finde auch.

[34:40] Hier also ne? Das ist jetzt hier so in Deutschland und global gesehen, also über also weltweite gesehen, gibt es auf jeden Fall sind Männer und Frauen auf jeden Fall nicht gleichberechtigt. Auf gar keinen Fall.
Das waren gerade die Interviews von den Lehrerinnen, die wir gefragt haben und das beschäftigt uns sehr das Thema und wenn man so hört, worüber die reden, man wird traumatisiert, man hat
Angst, man hat Mitgefühl, dass sie sowas erleben mussten und darüber reden wir später nochmal.
Wir werden jetzt darüber reden, was wir von den Interviews halten und wie uns das Projekt gefallen hat,
Also ich fand die Interviews ähm sehr schockierend, die wir gehört haben, dass so welche Frauen sowas erleben müssen und es hat mich leicht traumatisiert, so was gehört zu haben und ähm ich wünsche keiner Frau so was, dass sie sowas erlebt
und ähm es war mal gut, sowas gehört zu haben und dass sie so offen darüber reden konnten und ja,
Also ich finde, äh die Interviews waren ähm schlimm, aber auch interessant und spannend. Also ich finde, keine Frau sollte sowas erleben, was die in Interview gesagt haben,
und ja,
Ich finde es traurig, dass halt bei dem Interview, dass diese Menschen halt sowas erleben müssten müssten, weil niemand halt so was erleben will und das halt auch nicht schön ist und das halt und sich keiner halt so was wünscht.

[36:02] Also ich fand die Interviews sehr interessant und sehr berührend, weil man hat einfach gehört, wie sie sich fühlen und,
man hat einfach gespürt, dass die Angst haben und dass sie genau unserer Meinung sind und ich finde das Thema Frauenrechte hat einfach viel mehr Aufmerksamkeit verdient, weil es gibt Sachen,
die haben einfach gar keine Aufmerksamkeit verdient, aber wichtige Sachen haben gar keine Aufmerksamkeit und ich finde, Frauenrechte hat mehr Aufmerksamkeit verdient.
Also ich persönlich fande das Projekt sehr gut und ich fand es auch sehr gut, dass wir so eine Möglichkeit auf so ein Projekt hatten. Ich fand es äh ebenfalls sehr gut, dass wir diese Möglichkeit hatten und dass wir so was machen durften und ähm jetzt ist in der Sendung ausgestrahlt wird.
Ich finde das Projekt da auch sehr schön und gut und das halt man Aufmerksamkeit damit bringt. Also ich fand das Projekt sehr gut und ich habe sehr viele Erfahrungen gesammelt und ja,
Das war's jetzt mit Frauenrechte und jetzt geht's weiter mit Black Lives Matter.
Genau, mittag geht's gleich weiter, wenn wir nochmal kurz über die.
Ja Frauenrechte beziehungsweise über das Projekt der Frauenrechte gesprochen haben und ja ich hoffe.
Ihr könnt uns nochmal hören am Telefon.

[37:26] Ja super und äh ihr habt ja jetzt äh da das äh Projekt gemacht, äh was die Frauenrechte beziehungsweise die Diskriminierung von Frauen angeht, das,
ist natürlich äh gerade wenn man diese Interviews hört von den Lehrerinnen, die habt ihr ja an der Schule bei euch ja gefragt, wenn ich das richtig verstanden habe.
Und das sind ja richtig äh schreckliche Sachen, die da den Frauen oder auch generell Frauen äh da passiert. Ähm,
wie wie geht es denn euch damit, wenn ihr das so hört? Das sind ja dann auch teilweise wahrscheinlich auch äh Lehrerinnen, die ja mit denen ihr ja in der Klasse seid,
Wie geht es denn euch damit?

[38:07] Ihr müsst leider ein bisschen näher ans äh Telefon dran. Ihr seid nämlich schlecht zu verstehen.
Also am besten nehmt ihr das in die Hand. Hallo? Ja. Super. Okay. Also wir finden ähm dass.

[38:26] Schon traurig, dass so was heutzutage immer noch rasiert, weil hier sind auch andere Sachen, aber die sind einfach traurig und die wollten,
Wir haben das Thema aufgeregt, weil selbst in der Klasse werden die die Zeit behandelt und sagen immer, er geht mal wieder in die Küche kommen oder so.
Und ähm manche sagen ja,
Ihr habt gar kein Wort mitzureden und deswegen wollten wir uns dafür einsetzen oder uns werden auch Videos geschickt, dass sie ja ihr habt doch keine Rechnung, dann,
und ja. Was sagen die anderen dazu? Also meine
einfach nur deshalb sage ich mal und
ja, also offen darüber reden konnten, kannst du dich äh ganz äh gut und ja.
Und ähm habt ihr jetzt auch mehr Mut, was zu sagen, wenn ihr da den Leuten, wenn ihr sowas vielleicht auf der Straße auch sieht, dass irgendein,
blöder Mann, irgendeiner Frau hinterherruft oder pfeift oder irgendwie sie anfasst, habt ihr da vielleicht, wenn ihr sowas vielleicht seht, habt ihr da auch vielleicht mehr Mut was zu sagen.

[39:55] Ja. Und äh was würdet ihr dann machen, wenn ihr sowas seht?

[40:02] Also ich fühle mich häufiger helfen, versuchen das zu schminken,
helfen oder.
Unwohl fühlen, wenn einmal was über ihr macht, ja.
Vor der Schule und dann kam ein Mann und,
und er war halt dunkler und dann ist er halt Freunde gegangen und hat halt mit ihm geredet und dann haben die gesagt, hey möchte.

[40:48] Ja, voll gut, dass ihr das gemacht habt. Ja, vielen, vielen Dank und äh rennt leider so ein bisschen die Zeit davon, deswegen äh schalten wir auch schon gleich direkt in den nächsten Beitrag,
aber ich danke euch vielmals, dass ihr da von euch, von eurer, auch von eurer Perspektive auch berichtet habt. Und äh ja, vielen, vielen Dank.

[41:09] Hallo, wir sind die Männergruppe und wir machen zur Zeit ein ganz cooles Projekt. Es ist ein Radioprojekt und ein Antirassismusprojekt. Aber wer sind wir überhaupt und warum machen wir das Ganze? Das alles werdet ihr jetzt hören.
Hallo, wie heißt du denn? Und warum hast du das Thema Black Lives Matter ausgewählt? Hallo, ich heiße Josie und ich bin dreizehn Jahre alt,
Ich lebe hier in Deutschland, aber bin aus Ghana. Meine Hobbys sind singen, tanzen, Basketball spielen und rausgehen,
Ich habe das Thema blacklasse ausgewählt, weil ich es schlimm finde, wie wir wegen unserer Hautfarbe behandelt werden. Auch wenn wir nix gemacht haben oder getan haben,
ich möchte mich dafür einsetzen und es unterstützen. Danke für die tolle Antwort.
Wie heißt du? Stellt euch vor, hallo, ich heiße Kimberly und ich bin vierzehn Jahre alt und wieso ich das ähm Thema rausgesucht habe, also Black Lives matter ist, weil ich ähm die Leute da unterstützen möchte und weil sich auch was ändern will,
da ist ähm halt auch unfair ist wie die anderen, also für die anderen.
Und ich finde, das sollte man ändern und das soll auch nicht so, also ich finde, dieses Thema soll eigentlich ähm weg sein, damit man das nicht noch mehr thematisieren muss und.

[42:31] Hallo, ich bin Daniela, bin dreizehn Jahre alt und gehe in die achte Klasse. Ich bin dunkelhäutig und,
wir machen ein Rassismusprojekt mit der ganzen Klasse,
Ich habe das Thema Black Lives Matter ausgesucht, weil ich zoome mal selber weil ich selber schon mal beleidigt wurde,
und ich auch sehr viel.
Erfahrungen gemacht habe mit diesem Thema und ich wollte auch halt mehr darüber lernen, wie es den anderen geht, nicht nur mir.

[43:07] Hallo, wie heißt du? Und warum hast du das Thema black live Semeda ausgewählt? Ich bin Damia und ich bin fünfzehn und ich habe das Thema genommen, weil,
mich das interessiert, wieso Menschen unterdrückt werden, wegen deren Aussehen. Und ja, ich will das ändern.

[43:30] Hallo, ich bin Minat, ich bin vierzehn Jahre alt und ich lebe in Deutschland.
Ich gehe in die achte Klasse der Schule. Warum schießt jemand ausgewählt habe, ist Beispiel für dieses Thema sehr interessiere und ich selbst dunkelhäutig bin und auch sehr viel Rassismus erlebt habe,
Außerdem möchte ich mich mehr mit dem Thema beschäftigen und ich finde das sich auch allgemein viel mehr Menschen damit beschäftigen sollten und dieses Thema einfach viel mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte.
Abend mit Benni aus der Blogpower Organisation ein Interview geführt und ihm ein paar Fragen zu Black Lives Matter gestellt.

[44:07] Also hallo, stellen Sie sich mal vor. Äh ich bin Benny.
Ähm dafür bin ich, weil deswegen bin ich wahrscheinlich hier, weil ich so im vergangenen Jahr äh angefangen habe, mich über eine politische Gruppe zu organisieren in Frankfurt, die ähm.
Aus äh jungen, schwarzen Menschen besteht, die.
Sich rassismuskritisch und und und Anti-Kolonial auseinandersetzen und genau damit irgendwie politische Arbeit betreiben in ganz, ganz vielen verschiedenen,
Szenarien, viel auf der Straße, manchmal auch an Schulen, so wie heute. Ähm,
Genau und dabei davon, abgesehen fängt meine politische Arbeit irgendwie auch schon früher an und zwar am Theater. Und äh in der Bühnenkunst und da ähm.
Genau, Trip bin ich vor allem irgendwie als Darsteller und manchmal aber dann auch in so Funktionen wie zum Beispiel Regieassistenzen oder Dramaturgi-Jobs oder sowas und das ist aber natürlich auch voll der Ort, wo man nur politische Auseinandersetzung führen kann,
das ist irgendwie so grob, was ich mache vielleicht, ja.

[45:17] Selber schon mal Erfahrung, rassistische Wörter oder Ausgrenzungen,
klar. Ich bin ja schwarz, deswegen äh und lebe in Deutschland, also auf jeden Fall.
Auch gar nicht so wenig. Ich glaube, ehrlich gesagt, ich hatte ein bisschen Pech in meinem Leben, weil ich auch wenn ich mit anderen Leuten rede, ehrlich gesagt, relativ so viel runterrattern könnte, was da so passiert ist. Das liegt bestimmt auch daran, dass ich.
Und früher Jugendliche, also ich bin nicht immer in Frankfurt äh zur Schule gegangen, sondern erstmal im Taunus irgendwo und das ist schon nochmal anders als hier,
da sind einfach, also da gibt es nicht viele schwarze Menschen,
Ich war da in meiner Klasse auf jeden Fall der einzige, an meiner Schule waren so drei andere, aber das war so eine riesengroße Schule mit zweitausend Leuten,
Also zweitausend Schülerinnen und Schülern, das ist dann so drei oder vier schwarze Menschen sind schon echt nicht viel und da muss man sich schon viel anhören und dann auch natürlich irgendwie so,
Ähm in der Starts und beim Einkaufen und so weiter. Und das passiert aber natürlich auch als erwachsene Person immer noch. Ich glaube nur jetzt ist es.
Anders nervig. Ich würde nicht sagen, dass es weniger schlimm ist. Ich glaube, ich bin so eher einfach so ich habe weniger Geduld einfach mittlerweile und bin schneller sauer und gehe die Leute auch schneller an dann, wenn sowas passiert.
Ähm genau, aber ja klar, auf jeden Fall.

[46:43] Machen sie mit äh bei Black Lives Matter. Äh wieso mache ich da mit, weil's notwendig ist, weil es weil weil schwarzes Leben eben nicht geschützt ist, weil schwarzes Leben noch viel zu oft,
wie ein Spielball benutzt wird, ausgebeutet wird, zerstört wird.
Und ich so eine Notwendigkeit darin sehe, irgendwie diese ganze Thematik noch viel äh der ganzen Thematik noch viel mehr Gewicht zu geben.

[47:15] Was halten sie von Rassismus? Wie wir ihn heute haben, diese anti-schwarzen Rassismus ist ja so entstanden, ist während der Kolonialzeit dann also äh diese Kolonialmächte sind ja nicht nach Afrika gegangen,
Ziel, oh wir wollen jetzt schwarze Menschen versklaven, sondern die sind dahin gegangen, haben gesehen, ah, da leben Menschen, haben gesehen, okay, fuck, wir brauchen Arbeitskraft,
Gut, dann denken wir uns jetzt einen Grund aus, wieso wir die als weniger menschlich wie uns selbst behandeln. Also Rassismus als Praxis versteht.
Die als Grundlage funktioniert, Menschen auszubeuten, dann ist Rassismus nicht nur Scheiße und schmerzhaft, sondern.
Ja fast schon, also schon ein ein reales Verbrechen an Menschen, so an Menschenrechten.
Weil solange es sich lohnt Menschen auszubeuten, brauchst du einen Grund sie auszubeuten. Ähm also.
Halte ich von Rassismus ähnlich wie von äh einem Kapitalismus, nämlich gar nichts. Äh und bin der Meinung, dass beides zusammen abgeschafft werden musste werden.
Auf jeden Fall Dankeschön für das Interview. Es war sehr interessant, hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und ja. Gerne.

[48:24] Wie ist für dich entstanden? Für mich ist es so entstanden, als letztes Jahr ungefähr im Mai oder im Juni ein Mann dort Floyd umgebracht wurde.
Von einem Polizisten.
Also praktisch hat dieser Polizisten den George Floyd mit seinen Knie halt ersticken lassen,
weil er nicht atmen könnte und dann hat er gesagt und das bedeutet halt, ich kann nicht atmen.
Aber der Polizisten hat ihn gar nicht zugehört und danach einfach ist er gestorben, weil er keine Luft mehr hatte. Kam kurz darauf, kam ein Krankenwagen, hat ihn mitgenommen und danach.
Äh haben sehr viele auf, haben sehr viele aufgenommen und ein paar Tage später wurde dann eine große Demonstration gegen Berg,
gegen gemacht,
und dass wir nicht alle gleichberechtigt werden und dass wir einfach so grundlos umgebracht werden, obwohl es gar nicht so sein sollte, weißt du? Also jeder hat ein Leben, sollte leben und.

[49:27] Nach dieser Prozession in Amerika kam es halt weltweit so in Deutschland ist es passiert, ähm.
China auch, glaube ich und eigentlich die ganze Welt hatte auch dann angefangen auch Brust zu protestieren, weil's sowas halt nicht geht. Und das passiert ja nicht nur in Amerika, das passiert auch öfters in Deutschland.
Und so geht es eigentlich gar nicht. Und deswegen sollte man dazu prozessieren. Und dazu kam es halt zu diesen.

[49:59] Zitat Black. Wie fühlen wir uns eigentlich, wenn wir rassistisch beleidigt werden oder Rassismus überhaupt erleben?
Das bedeutet für mich, dass ich mein Leben nicht so wichtig ist als einen hellhäutigen Menschen und.
Egal wie viel ich lernen würde oder was ich machen würde. Trotzdem werde ich immer als Zweites sein.

[50:27] Ich finde, dass die Gleichberechtigung meistens fehlt und ja,
Ich finde nur, weil ich zum Beispiel eine andere Hautfarbe habe, sollte ich trotzdem gleich behandelt werden wie ein ein Hellhäutiger, weil Hautfarbe macht keine Person ausgeht. Es geht ja um die Person und nicht so ums Aussehen.

[50:50] Das ist die Musik, die letztes Jahr sehr oft nach George Floyds tut, gespielt wurde.
Dieses Lied ist eine Mischung aus Congratulations und Thisos America. Ich hoffe, es hat euch gefallen,
Genau und jetzt kommen wir auch eigentlich schon zum letzten Part, beziehungsweise zur letzten paar Minuten. Jetzt haben wir da den Black Lives Mittag. Du hast ja Minute, du hast ja hier da maßgeblich mit dran gearbeitet. Was denkst du jetzt dadrüber, wenn du das so gehört hast?
Was so die Unterdrückung von schwarzen Personen angeht, hast du da jetzt auch mehr Mut, auch auf die Straße zu treten, um zu sagen, nein, so nicht.
Also ja,
natürlich ähm dieses Thema sollte halt, wie gesagt, sehr viel mehr Aufmerksamkeit bekommen und klar, also heutzutage auch manchmal in der Schule bekomme ich immer noch so rassistische Beleidigungen, beziehungsweise also die meisten,
sagen, dass du mir auch Spaß, aber ich nehme das halt nicht als Spaß, weil sowas halt einfach ein Schluss, die ist und ja, also.
Auch sagen, nee, ich finde das gar nicht lustig und sowas ist halt auch nicht lustig.

[51:59] Und wenn du mit deinen Freundinnen redest du dann oder mit deinen Freunden redest du dann auch damit dadrüber? Und was sagen die so? Ja, also meine Freunde sind ja fast immer mit mir und die hören das auch selber und sagen auch selbst was dazu,
und ja, die unterstützen mich auch immer dabei und sagen, ich soll, hm, also ich soll das halt einfach nicht.
Zu persönlich nehmen und ja. Nicht sozusagen äh so ein bisschen auch ignorieren
Und äh jetzt sind da noch auch die Leute auch in der Pauline mit Schule und hören wahrscheinlich auch hier zu und haben da auch an dem Projekt mitgemacht. Was sagen denn die anderen dazu,
Rassismuserfahrung machen wie wie was sagt ihr denn äh wie wehrt ihr euch denn da?

[52:42] Also ich fand's du bist leider das Telefon in die Hand nehmen, wir hören dich ganz schlecht.

[52:51] Ja, bisschen besser, aber wenn's geht, irgendwie ganz nah rankommen ans Mikrofon.

[52:59] Also ich auch selber.
Wäre es.
Ich sagte einfach, bestimmt gar nicht, also ich weiß gar nicht, worum es geht. Also das ist einfach cool und ja.

[53:38] Ja vielen, vielen Dank. Äh ich muss
Ja, leider ist äh die Verbindung ganz schlecht oder beziehungsweise da am Telefon ganz schlecht zu hören, aber ich danke euch viel, vielmals äh von der Paul-Hinde mit Schule, von der achten Klasse und äh auch den Tilman, der jetzt hier noch Nebenbesitzer auch da,
sozusagen mit den anderen Pädagoginnen an der Schule dort das äh maßgeblich vorangetrieben hat,
Und genau, wir haben heute hier das Politopia-Magazin gehört, ihr äh das jeden Mittwoch um sechzehn Uhr hier zu hören ist. Dieser Sendung kann auch nachgehört werden auf
Magazin Punkt DE. Da wird dann auch nochmal dieser ganze Podcast, der da vierzig, achtundvierzig Minuten lang geht, wird er dann dort auch online zu hören sein, dann könnt ihr dann auch nochmal die ganzen,
Beiträge von den einzelnen ähm ja die ganzen einzelnen Beiträge nochmal nachhören. Vielen, vielen Dank und sag doch nochmal alle tschüss
Dankeschön. Danke, tschüss.